Kritiken von "Chimera"

MISSING PCF Placeholder

Die unendliche Geschichte - Episode 1 - Das Buch der Weisen

Die Abenteuer gehen weiter - Nach den Motiven des Bestsellers von Michael Ende.
Fantasy, Serie

Die unendliche Geschichte - Episode 1 - Das Buch der Weisen

Die Abenteuer gehen weiter - Nach den Motiven des Bestsellers von Michael Ende.
Fantasy, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 02.11.2008
Michael Endes Buchvorlage war und ist schlichtweg großartig. Wolfgang Petersens Adaption von "Die Unendliche Geschichte" ist fast schon kongenial. Danach ging es mit der Kinoreihe langsam aber sich den Bach hinab. Den absoluten Tiefpunkt bildet diese erbärmliche TV-Miniserie, bei der sich Michael Ende wahrscheinlich im Grabe umdrehen dürfte. Die Magie des Buches lässt die Verfilmung gänzlich missen. Die Kulissen sehen nach billigen Studiobauten aus und werden von untalentierten und vor allem nervigen (Jung)Darstellern bevölkert, die die Welt von Fantasia in eine Mischung aus "The Tribe" und den letzten "Die wilde Kerle"-Filmen verwadeln. Mit dieser Stiländerung hätte man sich ja durchaus noch anfreunden können, wenn da nicht die seltendämlichen Dialoge wären. Dabei ist hier zu unterscheiden zwischen pubertärem pseudo-macho Gebabbel der jugendlichen Helden und peinlichstem Trash-Geschwafel der Bösewichte, welches herzlichst zum Fremdschämen einlädt. Dass man ja auch noch Geld für Effekte benötigt, ist den Verantwortlichen wohl auch erst aufgefallen, als das Budget schon festgeschrieben war. Nur so lassen sich die (selbst für eine TV-Produktion) billigen CGI-Effekte erklären. Das die Handlung belanglos vor sich hinplätschert erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Eine persönliche Anmerkung: Nach 90 unausstehlichen Minuten habe ich Teil 2-4 dieser filmischen Frechheit sogleich von meiner Wunschliste gestrichen.

Fazit: Armselige Adaption eines wunderbaren Buches, dass jeden Anflug von Magie und Zauber missen lässt und in seiner Infantilität und Inkompetenz in der Ausführung selbst die Zielgruppe der Kinder und jungen Teens verärgern dürfte.

ungeprüfte Kritik

Junior

Nichts ist unmöglich.
Komödie, Fantasy

Junior

Nichts ist unmöglich.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 02.11.2008
Nachdem die Reitman/Schwarzenegger/DeVito-Produktion "Twins" an den Kassen recht erfolgreich war, hat sich das Trio erneut zusammengetan um "Junior" zu drehen. Die Grundidee über einen schwangeren Mann ist dabei ganz interessant. Nur leider versteift sich das Gagrepertoire des Films fast ausschließlich darauf alle möglichen Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft (u.a. Morgenübelkeit) auf die Schippe zu nehmen. Die Abnutzunngserscheinungen dieses Running-Gags sind demnach recht hoch, so dass die Witze irgendwann als Rohrkrepierer enden. Um Langeweile zu vermeiden hat man noch schnell zwei Beziehungskisten und einem Bösewicht in das Drehbuch eingebaut, was sich jedoch als vergebliche Liebesmüh' herausstellt, da der Verlauf der Subplots total vorhersehbar ist. Einzig der Cast ist glänzend aufgelegt und zeugt davon, dass es beim Dreh spaßig zugegangen sein muss.

Fazit: Außer einem gut aufgelegten Cast und einer netten Prämisse spricht nichts wirklich für "Junior", was vor allem an den etwas bisslosen Gags liegt. Ganz nett, mehr aber auch nicht.

ungeprüfte Kritik

Henry V.

Nach William Shakespeare - Ein junger König und eine Handvoll Getreuer gegen ein Heer von 2000 Mann.
Abenteuer, Kriegsfilm

Henry V.

Nach William Shakespeare - Ein junger König und eine Handvoll Getreuer gegen ein Heer von 2000 Mann.
Abenteuer, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 02.11.2008
Bei mir hat Kenneth Branaghs Adaption von Shakespeares "Henry V." eher zwiespältige Eindrücke hinterlassen. Das fängt schon damit an, dass man noch nicht einmal von einer Adaption im klassischen Sinn sprechen kann, sondern viel mehr von einer 1:1 Umsetzung des Theaterstücks. Pro- und Epilog werden von einem Schauspieler auf einer Theaterbühne gesprochen, ebenso wie die Chorgesänge zwischen den jeweiligen Akten. Die Dialoge werden von den Darstellern mit viel Theatralik in Versform vorgetragen und die Locations wirken wie Theaterkulissen. Einzig bei der finalen Schlacht wird der Zuschauer ins Geschehen mit hineingenommen. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich Theater oder Shakespeare nicht ausstehen kann - im Gegenteil. Ich frage mich nur, warum Inszenierungsmittel des Theaters unverändert auf das Medium Film übertragen werden mussten. Davon abgesehen gibt es jedoch nicht viel zu bemängeln: Die Geschichte ist noch immer mitreißend, die vor der Kamera versammelten Darsteller leisten großartige Arbeit und die Kulissen und Kostüme sind sehr um Authenzität bemüht.

Fazit: Für Leute, denen die Zeit/Lust für einen Theaterbesuch fehlt und Shakespeare in Reinform kennenlernen wollen, sicherlich eine Empfehlung. Wer jedoch mit Theater nichts anfangen kann oder einen traditionelln Film erwartet, macht um diese "Henry V."-'Adaption' am Besten einen großen Bogen.

ungeprüfte Kritik

Manchmal kommen sie wieder 3

Wenn die Hölle gefriert. Basierend auf Stephen Kings Kurzgeschichte 'Sometimes They Come Back'.
Horror, Abenteuer

Manchmal kommen sie wieder 3

Wenn die Hölle gefriert. Basierend auf Stephen Kings Kurzgeschichte 'Sometimes They Come Back'.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 02.11.2008
Nach dem übelst langweiligen Vorgänger hat man sich wohlweislich dazu entschlossen beim dritten Teil bis auf den Titel nicht weiter bei Stephen Kings Kurzgeschichte zu wildern. Das Resultat hat demnach mit der Vorlage überhaupt nichts mehr zu tun. Statt dessen hat man sich eines anderen Klassikers angenommen: "Das Ding aus einer anderen Welt". Zugeben, die Klasse des Vorbilds wird hier nie erreicht und auch wenn bei den Figuren mal wieder tief in die Klischeekiste gegriffen wurde und die Handlung vorhersehbar ist, macht dieser Aufguss doch ein wenig mehr Spaß als noch der zweite Teil. Regisseur Berk versucht zumindest sowas wie klaustrophobische Stimmung aufkommen zu lassen und scheint sogar auch schon mal den Begriff Spannungsschraube irgendwo aufgeschnappt zu haben. Dass es dann doch nicht zum Durchschnitt reicht, liegt mal wieder an den größtenteils unterdurchschnittlichen Darstellern und etlichen Ungereimtheiten im Skript.

Fazit: Für beinharte Horror-Fans, die vom "Ding aus einer anderen Welt"-Setting nicht genug bekommen können und zudem dazu bereit sind, ihre Ansprüche gewaltig nach unten zu schrauben.

ungeprüfte Kritik

Manchmal kommen sie wieder

Stephen King - keiner kann es besser: Wenn die Wirklichkeit in Fetzen fliegt...
Horror

Manchmal kommen sie wieder

Stephen King - keiner kann es besser: Wenn die Wirklichkeit in Fetzen fliegt...
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 18.09.2008
"Manchmal kommen sie wieder" ist eine weitere Stephen King-Adaption, welche streckenweise ganz ordentlch gelungen ist. Gekonnt wird eine bedrohliche Atmosphäre aufgebaut, während in kleinen Flashbacks immer mehr über die Hintergründe der 20 Jahre zurückliegenden Tat offenbart wird. Doch leider ergeht sich die Handlung allzu schnell in bekannten Klischees: Nach dem 10-Kleine-Negerlein-Prinzip werden Personen aus dem Umfeld des Helden ins Jenseits befördert. Und natürlich hat die Polizei zunächst unseren Helden als Täter im Visier. Ungewöhnlich für das Genre ist jedoch, dass Regisseur McLoughlin viel Zeit für Charakterisierungen aufwendet, so dass der Film stellenweise fast wie ein Drama anmutet. Jedoch wirken diese Momente mehr aufgesetzt und bremsen die Handlung teilweise arg aus. Das Finale entpuppt sich als vermeintliches Tränendrüsenende, welches so gar nicht zum Rest des Films passen will. Neben dem King-typischen Kleinstadtszenario und den 50er-Jahre-Rowdys bietet der Film ansonsten noch ganz ansehnliche Darsteller und eine routinierte Inszenierung.

Fazit: "Manchmal kommen sie wieder" ist solide Horrorkost für Fans des Genres, die keine großen Überraschungen bietet.

ungeprüfte Kritik

Mord in der Rue Morgue

Egal wo du wohnst, du bist nicht sicher.
Krimi, TV-Film

Mord in der Rue Morgue

Egal wo du wohnst, du bist nicht sicher.
Krimi, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 18.09.2008
Diese 1986 entstandene TV-Produktion ist eine Adapation der bekannten Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe. Und obwohl sie sich einige Freiheiten bei der Wiedergabe der Story nimmt, hält sie sich doch recht eng an die Vorlage. Leider sind diese Freiheiten jedoch auch der Hauptgrund dafür, warum der Film an einigen Stellen nur recht schleppend vorankommt. So sind die in der Vorlage nicht vorkommenden Zwistigkeiten zwischen Dupin und dem Inspektor reichlich uninteressant und bringen den Plot auch nicht nenneswert voran. Dafür ist die Atmosphäre sehr gelungen, wenn man den teils aufwendigen Sets nicht unbedingt ansieht, dass die Geschichte eigentlich in Paris spielt. Ein großes Lob verdient auch Oscarpreisträger George C. Scott, dessen Darstellung des Dupin diese Produktion aus dem Einerlei der TV-Filme hervorhebt. Val Kilmer hingegen ist gewohnt blass und auch Rebecca DeMornay hat die meiste Zeit nicht viel zu tun.

Fazit: Atmosphärisch dichte, teilweise jedoch ein wenig langatmige Adapation der Poeschen Kriminalgeschichte im klassischen Gewand.

ungeprüfte Kritik

Die Geister, die ich rief...

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 18.09.2008
Richard Donner versuchte anno 1988 die berühmte "Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens in die Neuzeit zu transferieren. Zum Teil ist ihm das auch gelungen - so konnte er z.B. die Botschaft der Vorlage mit in die Adaption hinüberretten. Im Gegenzug geht durch das neue Setting einiges an Atmosphäre verloren. Und obwohl die Darsteller einen guten Job machen (allen voran Bill Murray), gehen einem einige der Akteure mit der Zeit tierisch auf die Nerven. Hier wären an erster Stelle der Geist der Vergangenheit und noch schlimmer der Geist der Gegenwart zu nennen, deren Herumgehampel auf Dauer unerträglich ist. Generell beschränken sich viele der Gags auf Slapstickeinlagen oder wenig zündende sexuelle Anspielungen. Am gelungensten ist noch der Auftakt des Films geworden: Ein Werbespot für einen Weihnachts-Actionfilm der etwas anderen Art. Maßlos übertrieben ist hingegen das Finale, welches die Botschaft so gnadenlos dick aufgetragen darbietet, dass sich bei mir spontan ein Gefühl des Fremdschämens eingestellt hat. Dafür können die Spezialeffekte sowie der Geist der Zukunft überzeugen.

Fazit: Insgesammt etwas durchwachsene Neuinterpretation von Dickens Klassiker, die zwar ihre Momente hat, aber letztlich nicht vollends überzeugen kann.

ungeprüfte Kritik

Intimate Stranger

Tödlicher Telefonsex
18+ Spielfilm, Thriller

Intimate Stranger

Tödlicher Telefonsex
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 17.09.2008
"Intimate Stranger" ist ein unterdurchschnittlicher Thriller, der nur eine Erwähnung verdient, da 'Blondie'-Sängerin Deborah Harry die Hauptrolle übernommen hat. Tatsächlich ist ihre recht überzeugende Darbietung einer Telefonsistin, die bei einer Telefonsex-Agentur arbeitet, auch zugleich das Glanzstück des Films. Die restliche Darstellerriege ist bestenfalls Durschnitt. Der Plot ist althergebracht und wartet kaum mit Überraschungen auf und wird nur noch durch den unterirdischen Schnitt übertroffen, mit Regisseur Holzman jeden Anflug von Spanung schon gleich im Keim erstickt, da selbst Standardsituationen hoffnungslos vergeigt werden. So zieht sich der Film dann auch insbesondere in der zweiten Hälfte wie Kaugummi und mündet in einem überhaupt nicht spannenden Finale.

Fazit: Eigentlich nur für Deborah Harry- oder Telefonsex-Fans interessant.

ungeprüfte Kritik

Godzilla - Rodan

Die fliegenden Monster von Osaka.
Fantasy

Godzilla - Rodan

Die fliegenden Monster von Osaka.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 17.09.2008
Nach zwei Godzilla-Filmen schickte Ishiro Honda sein zweites Riesenmonster auf die Leinwände los. Dieses Mal sogar in Farbe. Leider hat der US-Vertrieb die recht ansehnliche Originalfassung um 20 Minuten erleichert und fast schon beliebig wieder zusamengestückelt. Unglücklicherweise hat der deutsche Vertrieb genau diese Fassung für den hiesigen Markt lokalisiert. Das Ergebnis ist ein Kaiju Eiga (Monsterfilm) mit kaum noch zusammenhängender Geschichte und faktisch nicht vorhandenen Charakteren, der zudem durch reichlich Langeweile glänzt. Selbst der gute Score der Japan-Version wurde von den Amis durch belangloses Gedudel ersetzt. Einzig die herrlich altmodischen Spezialeffekte von zerberstenden Miniaturmodellen machen noch ein wenig her. Die Monstereffekte sind hingegen selbst für damalige Verhältnisse recht simpel und wollen so gar nicht den Charme anderer Monsterfilme aus dem selben Zeitraum aufkommen lassen.

Fazit: In seiner Urfassung gar nicht mal übel. Doch in seiner jetztigen Form ist dieser Flickenteppich selbst für Kaiju Eiga-Fans kaum zu ertragen. (1,5 Sterne)

ungeprüfte Kritik

Das Alien aus der Tiefe

Es ist gigantisch, böse und unbesiegbar. Es ist... das Alien aus der Tiefe.
Horror, Science-Fiction

Das Alien aus der Tiefe

Es ist gigantisch, böse und unbesiegbar. Es ist... das Alien aus der Tiefe.
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2008
Da habe ich doch grad' noch einmal herzlich gelacht, als ich mir den Werbetext zu "Das Alien aus der Tiefe" durchgelesen habe: 'Sci-Fi-Klassiker' heißt es da, 'bekannte Darsteller...machen den Film zu einem Hit', und zu guter Letzt, 'Nur für starke Nerven!' - erstaunlich wie weit Anspruch und Realität auseinanderklaffen können. Eine Story ist praktisch nicht vorhanden, was mit unspektakulären und überlangen Verfolgungsjagden durch den Dschungel und klischeehaften, vorhersehbaren Standardsituationen kaschiert werden soll. Die Darsteller verdienen bis auf zwei, drei Ausnahmen diese Bezeichnung nicht und geben inhaltsleere Dialoge von sich. Das titelgebende Alien steigt erst nach gut einer Stunde aus der Tiefe hervor. Was es bisher da unten gemacht hat und wie es dahinkommt ist mittlerweile auch völlig egal, denn wer bisher nicht eingeschlafen ist, kommt nun in den Genuss von ein wenig Standardaction auf niedrigstem Niveau: Es wird geballert, geflüchtet, explodiert und ein wenig gesplattert. Das einzig Positive, dass ich diesem Schnellschuss abgewinnen kann, ist das billige Aliendesign, bei dem jedem Trashfan das Herz aufgehen dürfte.

Fazit: Unglaublich langweilige, vorhersehbare und klischeebehaftete Billig-Sci-Fi aus Italien. Nach Möglichkeit meiden.

ungeprüfte Kritik

Das schwarze Loch

Die stärkste Macht im Universum.
Science-Fiction

Das schwarze Loch

Die stärkste Macht im Universum.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2008
"Das schwarze Loch" ist ein reichlich unterschätzter Sci-Fi-Film, der im Fahrwasser von "Star Wars" entstanden ist, sich aber in einigen Punkten drastisch von Lucas Space Opera unterscheidet. Das große Problem mit diesem Disney-Film ist die Tatsache, dass er sich nicht entscheiden kann, welches Publikum er unterhalten möchte. Der Grundtenor der Geschichte ist sehr mysteriös und bisweilen auch düster. Im Verlauf der Handlung wird nicht nur wissenschaftlich philosophiert, sondern auch Themen wie Moralvorstellungen oder der Mensch als Gott im Namen der Wissenschaft aufgegriffen. Das Ganze mündet im Finale nach einigen furiosen actionreichen Minuten in ein geradezu metaphysisches Ende ganz im Stil von Kubricks "2001". Dagegen stehen im starken Kontrast die niedlichen kleinen Roboter, die irgendwelche leidlich lustigen Sprüche zum Besten geben. Auch sind die Charaktere bis auf Dr. Reinhardt nicht gerade ein Paradebeispiel an Vielschichtigkeit. So ist die Handlung für Kinder zu komplex, während die älteren Zuschauer an den seichten Elementen Anstoß nehmen könnten. Dennoch ist "Das schwarze Loch" ein wunderbarer Film: Seine Atmosphäre, welche durch die wunderbaren Matte-Paintings und z.T. beeindruckenden Sets entsteht, ist äußerst dicht. Allein der Anblick auf die hell erleuchtete Cygnus vor dem bedrohlichen schwarzen Loch erinnert frappierend an eine Kathedrale - was in Anbetracht des Filmendes sehr interessant ist. Auch die heute bereits ein wenig angestaubten Spezialeffekte sind Klasse gelungen und versprühen ein wenig nostalgischen Charme. Nicht zu Letzt bietet die Story aber auch ohne seine philospophischen und sozialkritischen Ansätze genügend Twists und Kurzweil um zu fesseln.

Fazit: Etwas unausgegorener und manchmal nicht ganz konsequenter Sci-Fi-Film mit grandioser Atmosphäre und faszinierender Handlung.

ungeprüfte Kritik