Anders als erwartet. Das dürfte den Film wohl am besten beschreiben. Das sogenannte "Shining", eine mentale Superkraft, steht da im Mittelpunkt zusammen mit einer Art Dämonen, die sich von diesen Kräften ernähren. Trotz seiner Überlänge schafft es der Film viele offene Fragen nicht zu beantworten. Wie es halt bei King so ist: Friss oder stirb. Zwischen den vielen offenen Fragen wird der Raum allerdings durch die durchweg guten bis genialen schauspielerischen Leistungen sauber gefüllt. Der Film entwickelt eine ganz eigene Art der Spannung. Das hat mich fasziniert. Am Ende wurde ich mit einer mittelmäßigen Verwirrung zurück gelassen. Was war das jetzt? Für nen Schocker nicht schockierend genug. Für Mysterie zu gruselig. Knüpft er gut an "The Shining" an? Meine Frau meint: Ja. Sie ist da die Expertin und ich füge mich ihrer Expertise. Für mich bleiben da 3 Sterne.

Fazit meiner Frau: Der war gut....ich gebe ihm 3,5 Sterne.

Statham vs. Franco...ein Feuerwerk. Geradliniger Action-Streifen in den Sümpfen Floridas mit Hirn und Herz. Spannend und selbst in den Nebenrollen hochkarätig besetzt mit Darstellern, welche ihren Höhepunkt hinter sich hatten oder vor sich haben. Wenn ich dem Film ein Motto verpassen müsste, wäre es wohl: "Aus einer Mücke einen Elefanten machen." Mir hat er jedenfalls sehr gut gefallen. 4 Sterne für die Hillbilly-Action.

Fazit meiner Frau: Ja, der war gut. Aber dir ist schon klar, dass ich den Jason Statham nicht mag, oder?

Zombies, Zombies, Zombies....egal wo man hinsieht und irgendwie ebbt dieses Phänomen welches Romero 1968 los getreten hat nicht ab. Im Schatten der Nachricht, dass "The walking dead" nun mit Staffel 11 endet *schnüff* habe ich mir "What we become" geliehen. Ein dänischer Independent-Zombie-Streifen? Ist nicht euer ernst?! Doch...ist es! Und das Ergebnis darf sich (an)sehen lassen.
In einer Dorf-Idylle, wie aus einem Center-Park-Werbespot, wird die Apokalypse los getreten. Aber der Horror kommt auf leisen Sohlen und ist lange für den Zuschauer nicht greifbar. Bedeutet aber nicht, dass es langweilig ist. Die Schauspieler leisten eine tolle Arbeit und die Atmosphäre umfängt einen klammheimlich. Am Ende ist es für mich ein toller Z-Streifen, der mit wenig Geld, aber dafür mit viel Herz und Begeisterung der Darsteller gedreht wurde. Dafür solide 3 Sterne mit Tendenz nach oben.

Fazit meiner Frau: Der war gut. Nicht toll, aber gut. Jedenfalls um Längen besser als "Fear the walking Dead" und "Walking Dead: World Beyond".

Es ist selten, dass ein Film aus der Kindheit einen unbeschadet in das Erwachsensein begleitet und immer noch verzaubert. Man mag mich voreingenommen nennen, aber Film bekommt allein dafür 5 Sterne. Wie auch beim ersten Teil geben sich hier ein tolles Ensemble, mit viel Klamauk und Humor die Hände. Eine beherzte Story, Abenteuer und ein ganz dezenter Grusel. Und im Regal habe ich noch die originale MC mit dem genialen Soundtrack stehen. Ich liebe Teil 1 und 2.

Fazit meiner Frau: Ich kenne den Scheiß und würde ihn mir nicht mal gegen Geld nochmal anschauen.

Öhm....wow. Unerwartet ungewöhnlich. Gute Effekte, tolle Schauspieler, noch bessere Story...schade, dass daraus nur ein Film wurde. Das hätte man intelligent strecken können und aus dem Thema noch deutlich mehr rausholen können. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt. Schockeffekte sind gut und sauber platziert. Ein Film für alle, die schon jeden Teenie-Horrorstreifen gesehen haben und mal Lust auf frischen Wind haben. 4 frische und blutige Hackfleischsterne.

Fazit meiner Frau: Na der ist ja mal geil gewesen. Klasse Film.

Crimson Peak...so ein Film, an dem man irgendwie immer vorbei schaut und ihn aus irgendeinem Grund nicht nimmt. Als ich dann gelesen habe, dass er von del Toro ist, habe ich ihn mir geholt. So richtig weiß ich nicht, was ich von dem Film halten soll. Habe mich beim Anschauen unwohl gefühlt und es nahm immer weiter zu. Aber nicht auf eine wohlige Art. Der Film war unangenehm. Wie ein Zahnarztbesuch. Nicht falsch verstehen...er war nicht schlecht. Das Setting, wie auch die Schauspieler sind toll, aber mir ging er irgendwie unangenehm unter die Haut. Keine Ahnung, wie ich das sonst umschreiben soll. Zudem fand ich die Geschichte zwar intelligent aufgebaut, aber für meinen Geschmack etwas überladen. So wie ein Erdbeereis mit Erdbeersoße und Erdbeerstreuseln. Gemischte Gefühle am Ende. 3 Sterne.

Fazit meiner Frau: Wow....der war gut. Hat mir gefallen.

Also ich habe aufgrund der Bewertung immer nen Bogen um den Film gemacht. Schade...denn ich finde ihn ganz erfrischend. Ja...es gibt hier ein paar Klischees die bedient werden, aber das stößt meiner Meinung nach nicht sauer auf. Es ist ein Independent-Film und dafür ist der Cast, wie auch die Effekte klasse. Der Spannungsbogen ist sauber gespannt und der Film ist kurzweilig. Alles in allem ist das hier für mich ein kleines, aber feines SciFi-Schmuckstück, was besser ist, als sein Ruf. Wer auf "Mars"-Filme steht und sich vor dem einen oder anderen gruseligen Schauer nicht fürchtet, dürfte hier gut aufgehoben sein.

Fazit meiner Frau: "War jetzt nix Besonderes."

Willkommen auf Fantasy Island. Hier werden ihre Träume Wirklichkeit, oder auch ihre Albträume. Eine softe Horror-Variante der spät-70er Heile-Welt-Kultserie. Wer hier aber auf Kleingeschnetzeltes ohne Hirn hofft, der sollte lieber nicht einschalten, denn hier ist der Zuschauer gefordert. Hier findet sich jeder irgendwie wieder, ob gut, oder nicht so gut. Schwarz und Weiss verschwimmen und so ist jeder auf der Suche nach seinen Wünschen und nach dem was einen davon abhält. Das habe ich jedenfalls für mich zwischen den Zeilen entdeckt. Ansonsten ein solider Mystery-Schocker, der nicht darauf besteht, alles zeigen zu müssen. Von daher wundert mich die etwas harte Einstufung mit FSK 16. Ich persönlich tendiere da doch eher zu einer FSK 12. Die Effekte sind alle super und drängen sich nicht auf. Die Schauspieler sind alle solide und machen ihren Job. Herausstechen tut Michael Peña, der hier mal wieder zeigt, dass er auch ganz anders kann und eine wirklich interessante Interpretation des Mr. Roarke gibt, der vor 40 Jahren von Ricardo Montalban gemimt wurde. So resümiere ich für mich am Ende, dass ich mich über einen zweiten Teil freuen würde.

Fazit meiner Frau: Joa...der war ganz gut. Hat mir gefallen.

Ein Klassiker....auch wenn erst 21 Jahre alt. Hier passt einfach alles und es umfängt mich jedes mal ein wohliger Schauer wenn ich den Film ansehe. Grandios.

Ich fasse mich mal kurz, nach dieser schlappen Vorstellung. Gute bis sehr gute Darsteller und besonders Finn Wolfhard liefert grandios ab. Der Film passt auch bis kurz vorm Ende. Und dann wird versemmelt was das Zeug hält. Bin zwar kein Fußball-Fan, aber ich ziehe hier jetzt doch mal nen Vergleich: Torwart nicht da, kein anderer feindlicher Spieler in der Nähe, der Ball liegt 2 Meter vor dem Tor....und der Trottel beginnt um den Ball zu tanzen, stolpert über seine eigenen Füße, tritt den Ball nach hinten und landet zudem noch mit dem Kopf am Pfosten. Ja....das passt so ungefähr als Vergleich. Hier wollte jemand einfach besonders kreativ sein, aber das sollte man den Kreativen überlassen. Mist...habe mich wieder nicht kurz gefasst. Zwei Sterne für das Setting und für wirklich gute vierfünftel des Films.

Fazit meiner Frau: Der Film war toll. Aber das Ende war total beXXXXXXXX.

Den Film muss man erstmal sacken lassen. Hui. Als Allererstes: Der Typ, der den Trailer und das Cover verbrochen hat, gehört achtkantig raus geworfen. Echt schade, denn dem Film gelingt es geschickt einen in die Irre zu führen. Wenn man den Trailer gesehen hat, ist die Katze leider schon aus dem Sack. Nichtsdestotrotz...sehr gelungen. Ein herrlich kruder Mix. Hier gibt es literarische Abstecher, gepaart mit platzenden Körpern und eine in alle Richtungen austretende Gesellschaftskritik, die wohl niemanden ungeschoren davon kommen lässt. Sehr....sehr kurzweilig. Irgendwie kommt einem der Film wie 45 Minuten vor. Aber der Knüller ist Darstellung der Hauptfigur. Abgefahren. Sowas habe ich noch nicht gesehen. Grandios & Intelligent. Alles in allem....klasse....wie schon gesagt: Wären Trailer und Cover anders gewesen, wären das 5 Sterne gewesen. So hat es mir doch etwas den Spaß verdorben.

Fazit meiner Frau: Der war sehr strange, der Film.

Ich kenne bisher alle Verfilmungen....von den in SchwarzWeiß, über die mit Kevin Bacon, über Hotel Transilvania bis zu dieser hier. Ich hasse zwar Spoilern, aber dank des Titels ist die Katze auch schon aus dem Sack. Anders als in den anderen Versionen sieht man das Geschehene nicht aus den Augen des Unsichtbaren, was immer einen etwas in die hassgeliebte Spannerrolle versetzte. Nein, hier wird aus der Perspektive des Opfers/Verfolgten erzählt...zu 99%. Für mich nimmt das ein wenig den Reiz, denn damit rutscht das alles, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, in einen ordinären Stalker-Movie ab. Die Schockeffekte sind gut, aber das alles wurde schon mal woanders gesehen und das auch zum Teil besser. Die Darsteller sind gut, aber die Story lässt die eine oder andere interessante Frage aus. Wer hier mit moralischen, oder ethischen Grenzübertritten rechnet, was ja die Thematik her geben würde, den muss ich leider enttäuschen. Übrig bleibt ein guter Film, der leider das ihm gegebene Potential verschenkt, um den Mainstream-Schocker-Fans nicht untreu zu werden. Von uns gibt es 3 Sterne....die restlichen 2 bleiben unsichtbar.

Fazit meiner Frau: "Hat mich jetzt nicht wirklich vom Hocker gerissen...aber ganz ok."