American Riot ist ein stinklangweiliger Dialogfilm. Das Cover passt überhaupt nicht zu 95% des Films, welche nur aus Diskussionen bestehen. Hab nach 90 min abgebrochen!

Wirklich schade, dass die Karriere von Bruce Willis jetzt dann mit solchen miesen Filmen enden wird. Bruce stolpert hier sichtlich angeschlagen durch den Wald, während sich die sogenannten Jäger zu seinem Glück nach und nach gegenseitig selber dezimieren. Spannung und Niveau, Fehlanzeige. Miese Darsteller und eine derart primitive und lieblos runtergespulte Handlung sind eines Herren Willis nicht würdig. Das hat er nicht verdient.

Jetzt wechselt Bruce Willis auf seine alten Tage auch noch die Seiten, von den Guten zu den Bösen. Finde ich aber nicht schlecht dass er auch mal was anderes verkörpert als den ewigen abgehalfterter Cop. Den Aufwand den er hier allerdings für seinen privaten Rachefeldzug betreibt, finde ich doch etwas übertrieben. Und worin liegt die Motivation seiner Handlanger? Die Rolle des Ex-Rangers und einsamen Retters wäre früher genau seine Kragenweite gewesen, wird aber hier mehr oder weniger dürftig von Patrick Muldoon übernommen. Die Action lässt sehr zu wünschen übrig und so entspricht Deadlock allenfalls einem Stirb Langsam im Schongang. Bruce Willis zu Ehren einmal ansehen und wieder vergessen!

Also für 5 Sterne ist mir Stillwater dann doch etwas zu ruhig und langatmig ausgefallen. Die Rollen sind gut besetzt und man will dem Geschehen bis zum etwas abrupten Ende gerne folgen. Gute 3 Sterne sind dann aber alles in allem doch eher angemessen.

Verglichen mit den Neuerscheinungen mit Herren Willis der letzten Zeit, ist Out of Death ein doch durchaus akzeptabler und unterhaltsamer Actionfilm geworden. Kein Highlight aber auch nicht so schlecht wie hier vielfach kritisiert. Bruce agiert seinem Alter entsprechend glaubwürdig. Der Film wirkt nicht billig und hat seine spannenden Momente. Ich wünsche mir für das Ende der Karriere von Bruce Willis hoffentlich noch einige Produktionen dieser Art.

Run Hide Fight greift das leider immer wieder aktuelle Thema eines Amoklaufs an einer amerikanischen High-School auf. Da das hinzugerufene SWAT-Team sowie der Sheriff und Co. leider nur von außen, untätig das Treiben im Gebäude beobachten, wird die 17-jährige Zoe und ihr Vater und Ex-Soldat unfreiwillig gezwungen sich den Attentätern entgegen zu stellen. Dies gelingt hauptsächlich, weil zwei der Endringlinge nicht gerade die hellsten Lichter auf der Torte sind. Nicht zu übertrieben und halbwegs realistisch kann der Film mit Action und Spannung bis zum Schluss gut unterhalten. Bleibt nur zu hoffen, dass die Sucht nach Anerkennung im Internet keine weiteren Nachahmer zu ähnliche Taten animiert.

The Lamb ist ein etwas trister Film über den tristen Alltag eines Schafzüchterehepaares in einer tristen Landschaft. Nach der Geburt von Ada finden die beiden eine neue Erfüllung in der Aufzucht des besonderen Wesens. Das Familienglück wird aber bald durch das anfängliche Unverständnis des Bruders und der Ansprüche der leiblichen Eltern überschattet. The Lamb ist sicher kein Klassiker, den man sich öfter ansehen will aber für Zuschauer mit Freude am etwas anderen Film und Fans von Noomi Rapace allemal einen Blick wert.

Ich hab jetzt endgültig die Hoffnung aufgegeben, nochmal einen brauchbaren Haifilm geboten zu bekommen. Wobei man bei diesem Werk hier nicht weiss was das größere Übel ist? In einer Holzhütte im offenen Meer zu treiben oder diese nervige Frau an der Backe haben zu müssen? Dafür dass der Film ja eigentlich den Titel der Hai trägt macht sich selbiger aber ganz schon rar und tritt erst nach satten 58 min. das erste Mal in Action. Genauso wie die auf dem Wasser treibende Hütte wurde auch der Hai mal wieder nur lieblos vom PC in das Bild gestanzt. Als die Heldin des Film dann schließlich den Digitalhai an den Anker nimmt ist man als Zuschauer auch sichtlich erleichtert dass es nun endlich vorbei ist. The Requin ist wieder eine Produktion die man mal getrost im Meer versenken kann.

In Scream Nr.5 gibt es neben den sichtlich gealterten drei Hauptfiguren aus den Vorgängern nicht wirklich Neues. Gleiche Handlung und Aufbau wie in den 4 Filmen zuvor. Spannung will auch nicht so richtig aufkommen, weil man ja eigentlich immer weiß was wohl gleich als nächstes passiert. Neu ist nur, dass der Killer mehrfach von Kugeln getroffen wird um kurz danach wieder aufzustehen und munter weiter zu morden. Einzig dem Anziehen der Gewaltschraube und damit verbunden blutigen Kill Szenen sei Dank, gehen noch drei Sterne nach Woodsboro.

Das gruseligste an the Clearing ist ganz klar die ständige Wackelkamera. Plötzliche Zombieinvasion und keiner weiß mal wieder warum und woher? Vater kämpft gegen eine Horde von Untoten die seinen Wohnwagen belagern und mit Albträumen, bis er seine totgeglaubte Tochter wiederfindet und das war`s dann. Einer von vielen Zombiefilmen ohne großen Sinn und nur mäßig spannend. Muss man nicht gesehen haben.

Gunpowder Milkshake ist eine coole Mischung aus Kill Bill und einem weiblichen John Wick. Hier wird Frauenpower ganz groß geschrieben und reichlich übertrieben. Profikillerin Sam ist trotz ihres Jobs sehr sympathisch und die Figur nimmt einen sofort mit. Reichlich Action, sehr bleihaltige Luft und Mengen von CGI Blut, lassen den Streifen trotz seiner fast zwei Stunden Laufzeit recht kurzweilig erscheinen. Ja doch, hat mir recht gut gefallen und ich gebe hier ganz knappe vier Kugeln und eine klare Empfehlung ab.

Dreimal die nahezu gleiche Geschichte nur auch verschiedenen Blickwinkeln hintereinander gedreht. Ich muss zugeben ich war kurz davor bei Kapitel 3 abzuschalten. Der Anfang und das Duell am Ende waren sicherlich sehenswert aber das doch immer wieder Gleiche dazwischen zog sich enorm. Eine Stunde weniger Wiederholung und der Film wäre dank seiner doch recht ordentlichen Besetzung gut geworden aber so kann ich leider nur 3 Punkte vergeben.