"The Walking Dead" ist eine sehenswerte Zombie-Serie, welche uns ein düsteres Endzeitdrama mit bewährten Zutaten beschert. Das Ganze funktioniert erstaunlich gut, storytechnisch befindet man sich auf einem hohen Niveau und für Gänsehautmomente und Hochspannung ist gesorgt. Man möchte immer gleich wissen wie es weitergeht und welches Schicksal die Gruppe ereilt. Die Endzeitatmosphäre wurde sehr gut eingefangen, die Machart ist einfach gruselig und die einzelnen Charaktere kommen nicht zu kurz. Das Make-Up und die Masken sind absolut sehenswert und die Zombies sind richtig furchteinflössend. Die Gewaltdarstellungen werden ziemlich explizit gezeigt und es geht hier ordentlich zur Sache. Abschließend profitiert die Serie auch von sehr soliden Darstellerleistungen.

"The Walking Dead" ist eine hochwertige Serie, bei der das Zombie-Thema tadellos umgesetzt wurde. Die Serie ist düster, spannend, atmosphärisch, blutig und besitzt viele Szenen, welche im Gedächtnis bleiben.

Die deutsche Veröffentlichung beinhaltet lediglich die (leicht) gekürzten Fassungen.

9,5 von 10 (Uncut)

"Werwolf - Das Grauen lebt unter uns" ist ein ordentlicher Werwolf-Streifen, welcher für kurzweilige Unterhaltung sorgt. Atmosphärisch ist das Ganze recht ansprechend und spannende Momente bleiben nicht aus. Die düstere Farbgebung sorgt für die richtige Stimmung und teilweise werden einem auch recht derbe Einlagen und blutige Action geboten. Die Spezial-Effekte können dagegen nicht sonderlich überzeugen und so ist die Darstellung des Werwolfs nicht sehr gut und auch nicht unbedingt furchteinflössend. Die Darsteller machen ihre Sache im Großen und Ganzen recht zufriedenstellend, besonders herausragen tut jedoch niemand.

"Werwolf - Das Grauen lebt unter uns" ist ein stimmiger und unerwartet blutiger Werwolf-Streifen bei dem keine Langweile aufkommt. Richtig bedrohlich oder gar angsteinflössend ist das Ganze allerdings nicht.

6,5 von 10

"Claustrofobia" ist ein interessanter und ordentlicher Horror-Thriller. Der Einstieg passt und der Vorspann schafft es schon ein unangenehmes Gefühl zu erzeugen. Im weiteren Verlauf bleibt die Atmosphäre recht dicht und es wird auch richtig spannend. Leider hat der Streifen dann zwischendurch kleinere Hänger zu denen sich im späteren Verlauf ein paar Logikschwächen gesellen. Trotz weiterhin eingebauter Höhepunkte ist das recht ärgerlich, da diese durchaus vermeidbar gewesen wären, interessant bleibt das Ganze aber dennoch. Gewaltszenen sind durchaus vorhanden, welche aber zu keiner Zeit ausufern und deshalb eine FSK16-Freigabe durchaus drin gewesen wäre. Von den Darstellern ist eindeutig Carolien Spoor hervorzuheben, welche eine sehr anständige Performance abliefert.

"Claustrofobia" ist ein phasenweise fesselnder und spannender Horror-Thriller, welcher aber leider auch recht ärgerliche Logikschwächen aufweist.

6,5 von 10

"Dream House" ist ein spannender und wendungsreicher Mystery-Thriller. Der Streifen gewinnt mit zunehmender Spielzeit immer mehr an Fahrt, die Spannung nimmt stetig zu, die Atmosphäre ist stimmig und der Schauplatz wurde gut eingefangen. Die Geschichte hält auch die ein oder andere Wendung parat, von denen zwar eine so oder so ähnlich schon des öfteren zu sehen war, hier aber zu einem völlig unerwarteten Zeitpunkt und nicht wirklich vorhersehbar eintrifft. Nach diesem interessanten Turn geht es etwas wirr aber durchaus reizvoll weiter, gegen Ende will der Film aber dann doch etwas zu viel und das Finale misslingt leider. Hier geht man den einfachsten und vorhersehbaren Weg, so dass die Auflösung niemanden vom Hocker reißt. Daniel Craig nimmt seinen Job sichtbar ernst und liefert eine gute Leistung ab. Das Gleiche gilt auch für Rachel Weisz, welche hier zu gefallen weiß. Naomi Watts hat hier nur eine kleine Rolle und wirkt ein wenig verschenkt.

"Dream House" ist ein interessanter Mystery-Thriller mit Überraschungseffekt. Leider verspielt der Film gegen Schluss noch einiges was er sich zuvor aufgebaut hat.

6,5 von 10

"Der Samariter - Tödliches Finale" ist ein kleiner und doch recht großer, eher unauffälliger Thriller mit dramatischen Zügen. Man legt hier sehr viel Wert darauf eine Geschichte zu erzählen und man nimmt sich auch für die Charakterzeichnung dementsprechend Zeit. Die Erzählweise ist recht ruhig und es wird immer wieder emotionale Tiefe mit eingebracht. Das Duell zwischen Foley und Ethan verläuft spannend und wendungsreich, und auch Iris sorgt dafür, dass das Ganze so gut funktioniert. Die Rolle des Foley ist mit Samuel L. Jackson optimal besetzt, Luke Kirby schlägt sich ebenfalls sehr gut und auch Ruth Negga weiß zu überzeugen.

"Der Samariter - Tödliches Finale" ist erzählerisch stark und man bekommt hier eine interessante Story und sehr gute Darsteller präsentiert.

7 von 10

"Julia X" ist ein derber und abgefahrener Streifen. Der Zuschauer wird zu Beginn direkt ins Geschehen geworfen und man benötigt hier keine große Anlaufzeit. Im weiteren Verlauf bekommt man überraschende Wendungen, fiese Einfälle und jede Menge Blut zu sehen. Zudem kann der Film mit einer guten Portion Sexappeal aufwarten. Die Umsetzung des Ganzen weiß also definitiv zu gefallen und das absurde und blutige Treiben hat einen hohen Unterhaltungswert. Die sexy Mädels Valerie Azlynn und Alicia Leigh Willis hinterlassen einen guten Eindruck und auch Kevin Sorbo hat sichtlich Spaß an seiner Rolle, auch wenn er in diese irgendwie nicht so recht hineinpasst.

"Julia X" ist ein nicht ganz alltäglicher, rabenschwarzer, bitterböser, blutiger und sehr unterhaltsamer Genre-Beitrag.

Nachdem der Streifen in seiner ungekürzten Fassung von der FSK abgelehnt wurde, ist es sehr lobenswert, dass man hier den Weg zur JK gegangen ist. Somit gibt's den Film jetzt ungekürzt mit einer SPIO/JK-Freigabe, bei der KJ-Fassung fehlen ca. 2 Minuten.

8,5 von 10 (Uncut)

"Der Diktator" ist eine schonungslose Komödie, welche mit Brachialhumor für spaßige Unterhaltung sorgt. Heilig ist Cohen hier nichts und es wird teilweise weit unter Gürtellinie und recht provokativ zum Rundumschlag ausgeholt. Die meisten Witze sitzen definitiv und die stets anwesende Kritik und die Seitenhiebe bleiben hier niemandem verborgen. Nebenbei wird noch versucht eine Geschichte zu erzählen, was jedoch nicht sonderlich gelingt, hier aber auch nur Nebensache ist.

"Der Diktator" ist mit Sicherheit Geschmacksache, Freunde des etwas derberen Humors und rücksichtsloser Satire kommen hier aber durchaus auf ihre Kosten.

6,5 von 10

"Cleanskin - Bis zum Anschlag" ist ein gelungener Action-Thriller. Auch wenn die Story nicht viel Neues oder Innovatives bietet, weiß der Streifen durch seine Darstellungsweise zu gefallen. Das Tempo passt, auch wenn der Film davon immer wieder mal durch die Rückblenden verliert. Das ist jedoch keinesfalls negativ, da die Rückblenden dazu dienen, die Entwicklung des Terroristen aufzuzeigen, was durchaus interessant ist. Mit seiner kalten Atmosphäre, der handgemachten Action und einer kompromisslosen Darstellung kann der Film auf jeden Fall punkten. Sean Bean spielt seine Rolle als Geheimagent sehr solide und auch Abhin Galeya liefert eine annehmbare Leistung ab.

"Cleanskin - Bis zum Anschlag" hat durchaus Potential und die Mischung aus Action-Thriller und Charakterstudie ist durchaus gelungen.

7 von 10

"Detention - Nachsitzen kann tödlich sein" ist eine muntere Teenie-Horror-Komödie. Nach den ersten, etwas nervigen Minuten bekommt man einen schrillen und recht überdrehten Streifen präsentiert. Das Erzähltempo ist hoch und die Geschichte, welche ab und an etwas durcheinander gerät, wurde mit zahlreichen Filmanspielungen und Zitaten angereichert. Die Gags, bei denen die guten überwiegen, kommen im Minutentakt, der Soundtrack weiß zu gefallen und die ein oder andere blutige Szene ist dann auch noch enthalten. Das Ganze ist also duchaus unterhaltsam und recht spaßig.

"Detention - Nachsitzen kann tödlich sein" ist zwar eine schwachsinnige, aber auch amüsante und abgedrehte Slasher-Komödie.

6,5 von 10

"21 Jump Street" ist eine amüsante und unterhaltsame Action-Komödie. Die Geschichte wurde einfach gehalten und auch ohne großes Spektakel unterhält der Film recht gut. Witzige Einfälle, viele gelungene Gags und eine lockere Inszenierung sorgen dafür, dass das Ganze über weite Strecken richtig Spaß macht. Das Timing und das Erzähltempo stimmen hier und auch in den Actionszenen macht der Streifen eine anständige Figur. Die Darsteller sind gut aufgelegt und auch der Kurzauftritt von Johnny Depp ist gelungen.

"21 Jump Street" ist ein spaßiger Gute-Laune-Film.

7 von 10

"Hellraiser - Hellbound" ist der zweite Teil des Horrorklassikers und nahtlos an den Vorgänger an. Der Film ist auf visueller Ebene ganz ansprechbar und serviert dem Zuschauer eine Menge außergewöhnliche Einfälle und bizarre Ideen. Dabei muss man aber auf die Atmosphäre und das Horrorfeeling des ersten Teils weitestgehend verzichten. Die Qualität des Vorgängers kann hier leider nicht mehr erreicht werden.

7 von 10 (Uncut)

"Hellraiser" ist ein wertvoller Klassiker des Horrorgenres. Der Film besticht durch seine düstere und dreckige Atmosphäre und zieht einen nach und nach in seinen Bann. "Hellraiser" ist ein Meilenstein des modernen Horrorkinos und gehört zu den Filmen, die auch noch nach Jahren ein ungutes Gefühl beim Zuschauer hinterlassen.

10 von 10 (Uncut)