Gelungen!
Empfehlenswert!
(Vielleicht nicht gerade für Marvel oder Fast and the Furious Fans;)
Angucken!
Lebt vorwiegend vom Charme der Kackbratzen.
Die schauspielerische Leistung der kleenen Oberbratze ist teilweise richtig klasse.
Selbst ich als Kinderhasser hatte Spaß daran.
Aber gekonnt gefilmt ist das auch.
Und überhaupt…
Wozu so viel darüber reden.
Wer den nicht mag, der ist doof :)

Ich kann sowas nicht mehr am Stück durchgucken, auch angesichts der aktuellen Entwicklung.
Es wird gut, wenn auch verhältnismäßig kurz gezeigt, wie langsam, Schritt für Schritt alles schlimmer wird. Die Belastung, die der Niedergang und der Terror über einen so langen Zeitraum, über Jahre bedeuten, kann der Film natürlich nicht verdeutlichen. Da ist die Phantasie des Zuschauers gefragt, um das zumindest ansatzweise auszugleichen.
Aber die Möglichkeiten, die der Film hat, werden gut genutzt. Mehr Grauen brauche ich auch nicht in einem Film. Der muss ja irgendwie noch guckbar bleiben. Erstaunlich übrigens, dass der ab 12 freigegeben ist. Aber je früher die begreifen, was es bedeutet, die Nazis zu wählen, desto besser. 
Das mit dem Nazimantel hätte er sich ja vielleicht denken können? Aber es war kalt…
Der Film ist auf jeden Fall zu lang, aber trotzdem gut. 4 glatte Sterne.

Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn :)
Hui, das war ja wieder mal provokativ…
Ich bin ja kein großer David Lynch Fan. Darf man noch fragen, ob man das noch sagen darf? ;P
Jedenfalls ist das hier für mich sein Bester. Der ist eben nicht so gewollt, verschwurbelt, sondern fast schon zu straight. Ein bisschen kommt schon auch mal Langeweile auf, aber im Wesentlichen ist das schön ausgestattet, schön gefilmt, tolle Maske, interessante Story. Knappe 4 Sterne.

Der heilige Gral des Filmschaffens sozusagen…
Die durch ihre Produktionen hochwertiger Genreklassiker bekannten Filmkünstler von The Asylum schenken uns hier einen historisch korrekten, dramaturgisch genial gestrickten, schauspielerisch meisterhaft performten, technisch bahnbrechenden Abenteuerkracher, der wohl seinesgleichen sucht. 6 Sterne.

Hier bringen ein paar sehr gelungene Episoden das Ganze wieder auf 4 Sterne. Ich hatte mich inzwischen auch mehr auf die abgeschlossenen folgenspezifischen Handlungsstränge konzentriert. Die übergeordnete Mystik um Mulders Vergangenheit war mir inzwischen zu träge erzählt. Da fühlte ich mich ein bisschen verkackeiert.

Da war ich aber gespannt auf Annas erste Regiearbeit. Und sie kann auch das. Nebenbei spielt sie noch souverän und gewohnt sympathisch die Hauptrolle.
Inhaltlich wird das Thema wie zu erwarten empathisch bearbeitet. Zumindest was die Opfer angeht. Der Täter hat keine Empathie verdient.
Das 70er Ambiente funktioniert gut, und die TV-Show ist besser gelungen, als bei „Late Night with the Devil“.
Dank der gewählten Erzählstruktur kann der eigentlich vorhersehbare Ablauf trotzdem interessant gestaltet werden und ermöglicht sogar einen unerwarteten, spannenden, fast schon innovativen Showdown. Gerade damit sammelt der Film nochmal ordentlich Punkte.
Allerdings wird für die Handlung des Films schon ein Zeitfenster gewählt, das einen runden Abschluss ermöglicht. Leider ging die wahre Geschichte ja noch weiter. Aber immerhin wird darauf im Abschlusstext noch hingewiesen.
Da hoffe ich doch, Frau Kendrick beschränkt sich in Zukunft nicht ausschließlich auf das Schauspielfach.
Glatte 4 Sterne.

Ja, die Deutschen waren schon vor den Nazis Arschlöcher. Und sind es wohl bald wieder, wenn es so weitergeht. Es gibt leider zu viele, die nicht aus der Geschichte lernen wollen.
Wer noch über kein, oder wenig Vorwissen verfügt, bekommt hier einen guten ersten Einblick ins Thema.
Ich dachte ja, es geht vor allem um den Kontakt der Beiden in Berlin. Da war ich angenehm überrascht, dass nur der erste Akt davon handelt und wir im weiteren Verlauf den Völkermord vor Ort gezeigt bekommen. Gut ist auch, dass der Protagonist in Grautönen gezeichnet und kein reiner Gutmensch ist. Aber natürlich bietet er sich als zeituntypisch moderater Beobachter als Identifikationsfigur für uns an. Nur wird das dem Zuschauer gerade zum Ende hin nicht gerade leicht gemacht.
4 Sterne.

Da hat wohl einer den Film nicht verstanden:)
Der hat einen ganz gelungenen „Was issn da los?“-Einstieg.
Dann gibt’s wieder mal so eine Situation, wo einfaches Neinsagen nervige Probleme vermieden hätte. Aber dann würde es die Story für den Film ja nicht geben.
Es wird zwar versucht, diese Fehlentscheidung für den Zuschauer nachvollziehbar zu machen, aber für mich hat das nicht so richtig funktioniert.
Dazu verhalten sich die beiden Experten bei dem Job auch nicht gerade professionell.
Aber die Fehlbarkeit des Menschen ist ja auch durchaus realistisch. Also akzeptieren wir das mal so.
Und das ist eine gute Wahl, denn dann wird‘s ganz schön spannend und verzwickt, um nicht zu sagen „gut“. 
Pierfracescos Performance sticht positiv hervor. 
Dann ist da noch der Haken, über was er alles mit seiner Frau am Telefon redet. Das ist eigentlich noch bescheuerter, als die Fehlentscheidung am Anfang. Und das Ende ist vielleicht etwas zu gewagt…
Trotzdem: Mal wieder ein dufter, glatter 4 Sterne Film. Schon allein, weil hier mal zum Showdown nicht auf einem Hochhaus geboxt wird;)

Der ist noch aus Pre“Walking Dead“Zeiten und war damit damals noch irgendwie originell. Des Weiteren ist er aus einer Schaffensphase Zack Snyders, als dieser noch nicht einen misslungenen Film nach den anderen abgeliefert hat. Mit anderen Worten: Den hier würde ich glatt gelungen nennen. Heute nagt natürlich auch die Übersättigung mit Filmen aus diesem Subgenre an der Bewertung. Aber auch Dank eines höheren Budgets ist der hier schöner anzusehen, als die meisten anderen Filme aus der Liga.
Der charismatische Einstieg mit Bildern der Zombi-Apocalypse zu „The Man comes around“ stimmt einen gleich zu Beginn positiv und bleibt hängen. Prädikat: Unterhaltsam. Knappe 4 Sterne 

Es geht auf gleichem Niveau weiter. Im Gegensatz zu vielen anderen klassischen Serien altern die X-Files ziemlich gut, oder zumindest sehr langsam. Da ist fast jede Folge unterhaltsamer, als viele der aktuellen Spielfilme des Genres. Die Hauptfiguren sind jetzt schon vertraut genug, dass mehr mit ihnen gespielt werden kann. 4 Sterne.

Einer der Chaplin Klassiker. Wie so oft sind Drama und Humor gekonnt verknüpft. Einige der ikonischen Chaplin Szenen stammen aus diesem Film. Dazu hatte das Ganze damals (und heute eigentlich auch noch) eine fast schon sozialistische Message. Da stellt sich natürlich die Frage, wie glaubhaft das ist, wenn es von so einem Angehörigen der Oberschicht kommt… Trotzdem ein toller Film. Glatte 4 Sterne.

Ja, dem Billboards Film gebe ich mal 4 Sterne.
Die meisten Figuren sind gut gelungen. Vereinzelte Ausnahmen gibt es aber. Sam Rockwell ist für mich der eigentliche Star hier. Obwohl die übergeordnete Stimmung eher depressiv ist, kommt der Humor nicht zu kurz. Das ist gut ausbalanciert. Im Mittelteil geht zwar mal etwas Schwung verloren, aber die Story bleibt weitgehend unvorhersehbar und abwechslungsreich.