Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Belfast

Unsere Erinnerungen machen uns zu dem, was wir sind.
Drama

Belfast

Unsere Erinnerungen machen uns zu dem, was wir sind.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.09.2023
Ein Meisterwerk? Auf jeden Fall!

Kenneth Branagh ist gebürtiger Belfaster und mit neun Jahren von dort weggezogen. Ich liebe seine Arbeit als Schauspieler und Regisseur. Er hat einen Blick fürs Detail und ist in der Lage mit Emotionen tief zu bewegen. Das gleiche schafft Van Morrison, ebenfalls gebürtiger Belfaster, mit seiner Musik. Das Branagh jetzt einen autofiktionalen Film über eine Familie im Belfast der 60er Jahre mit der Musik von Van Morrison unterlegt hat, ist ein Glücksgriff, der nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Branaghs Geschichte und Van Morrisons Musik führen uns 98 Minuten lang in das Leben einer Belfaster Familie. Mit allen Höhen und Tiefen, mit Trauer und Freude, Schmerz und Jubel. Branaghs Film zeigt in beeindruckender Weise, wozu das Medium Film geschaffen wurde. Er nimmt mit, berührt uns, lässt unsere Herzen höher schlagen und Tränen über unsere Wangen laufen. Im wahrsten Sinne des Wortes: Ein Meisterwerk!

Buddy (Jude Hill) wächst in Belfast auf. Sein Vater (Jamie Dornan) arbeitet in England und ist nur an den Wochenenden zu Hause. Die Familie hat Geldsorgen und die aufkommenden Unruhen in der Stadt verängstigen die Einwohner. Doch da ist die Familie mit der Mutter, den Großeltern und den Geschwistern. Ein Halt, fester als jede Festungsmauer. Zusammen versuchen sie ihr Leben zu meistern.

Was für ein grandioser Film! Bilder treffen auf Musik und beides zusammen trifft unser Herz. Kino in Vollendung. Chapeau, Kenneth Branagh!

ungeprüfte Kritik

65

65 Millionen Jahre zuvor führte die Suche nach einer neuen Welt zur urzeitlichen Erde.
Science-Fiction, Fantasy

65

65 Millionen Jahre zuvor führte die Suche nach einer neuen Welt zur urzeitlichen Erde.
Science-Fiction, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.09.2023
Hervorragende Story, gut umgesetzt.

Irgendwie sind viele Science-Fiction-Stories doch sehr ähnlich. In -65- haben sich Scott Beck und Bryan Woods etwas ganz anderes ausgedacht. Vor 65 Millionen Jahren gibt es auf dem Planeten Somaris eine Zivilisation, die der der Menschen sehr ähnlich ist. Sie beherrscht die Interstellare Raumfahrt. Der Pilot Mills (Adam Driver) soll einen zweijährigen Erkundungsflug absolvieren und eine Familie im Kühl-Tiefschlaf transportieren. Der Flug endet in einer Katastrophe. Das Schiff stürzt ab und landet auf der Erde. Die wird zu dieser Zeit von Sauriern beherrscht. Als Mills merkt, dass Koa (Ariana Greenblatt), ein Mädchen der Familie, überlebt hat, will er mit ihr eine 15 Kilometer entfernte Rettungskapsel erreichen. Doch das wird ein Kampf ums Überleben. Zudem droht der Erde eine planetare Katastrophe. Der Wettlauf gegen die Zeit und den Tod beginnt…

Beck und Woods haben es geschafft, ein Zwei-Personen-Stück spannend und sehr unterhaltsam zu erzählen. Die technischen Effekte sind gut, vor allem aber ist es die Geschichte, die den Film trägt. Adam Driver und Ariana Greenblatt spielen sich die Bälle der Story geschickt zu. So wird aus -65- ein starkes Stück Science-Fiction, das in der Vergangenheit unseres Planeten spielt. Ganz sicher nicht perfekt, aber wirklich gut gemacht.

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Ghostbusters - Legacy

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 03.09.2023
Wie in alten Zeiten.

Knapp 40 Jahre ist es her, dass uns die Ghostbuster so wunderbar unterhalten haben. Bis heute ist Ivan Reitmans Geisterkomödie aus dem Jahr 1984 ein absoluter Klassiker. Das Reitman so viele Jahre später noch einmal eine Story um die Geisterjäger nachlegt ist so unerwartet wie schön. -Ghostbusters Legacy- kommt im Gewand der 80er daher. Ein wunderbares Drehbuch trifft das klassische Abenteuerkino dieser Zeit. Wer damals begeistert war, wird sich heute kaum einkriegen. Mir war, als wären die 40 Jahre überhaupt nicht vergangen.

Callie Spengler (Carrie Coon) ist pleite. Sie fliegt mit ihren Kindern Phoebe (McKenna Grace) und Trevor (Finn Wolfhard) aus der Wohnung. Es bleibt ihr nur, ins abgelegene Kaff Summerville zu ziehen, um dort das Haus ihres verstorbenen Vaters Egon (Harold Ramis) zu übernehmen. Die Bruchbude ist allerdings der Mittelpunkt einer Geisterjagd, den Egon Spengler war einer der Ghostbuster. Es dauert nicht lange, und die Spenglers befinden sich im größten Abenteuer ihres Lebens.

Das stimmt, jedenfalls für mich, alles. Tolle Besetzung, gute Story, jede Menge Klischee und Pathos. Im Stil von Filmen wie den -Ghostbusters, Indiana Jones, Poltergeist, Gremlins oder den Goonies- kommt -Ghostbusters Legacy- daher. Leider gibt es Filme dieser Machart heute nur noch selten. Ich könnte jede Menge mehr davon vertragen.

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Suicide Squad 2 - The Suicide Squad

Sie sterben dafür, die Welt zu retten.
Fantasy, Action

Suicide Squad 2 - The Suicide Squad

Sie sterben dafür, die Welt zu retten.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.08.2023
Herrlicher Schwachsinn.

Das muss man James Gunn lassen. Sein -The Suicide Squad- treibt es in allen Bereichen auf die Spitze. Ob es die eingeblendeten Kapitelvorgaben sind, oder aber der exzellent passende Soundtrack. Die unglaublich vielen Anspieler auf alles, was es in Hollywood je gab oder seine himmelschreiend seltsamen Charaktere. -The Suicide Squad- ist völlig abgedreht und extrem unterhaltsam. Ich denke, dafür gibt man entweder 5 oder gar keinen Stern. Klar, dass ich bei 5 lande.

Ein paar Jahre nach -Suicide Squad- muss, logischerweise, wieder die Welt gerettet werden. Dieses Mal mit einem etwas anderen Team, aber wieder auf allerhöchstem Niveau. Die neu zusammengestellte Suicide Squad soll einen Inselstaat aufsuchen, um dort ein amerikanisches Geheimnis auszulöschen. Natürlich geht dabei alles schief, was nur schiefgehen kann, doch letztendlich setzt sich das Team aus Verbrechern gegen alle Widrigkeiten durch. Dass es dabei auch noch seinen guten Kern entdeckt, ist Ehrensache.

Hier geht es drunter und drüber. Die Charaktere, die so seltsam wie brillant sind, wachsen einem schnell ans Herz. Die Besetzung mit Idris Elba, Viola Davis und Margot Robbie ist phantastisch. Nur, sagen sie nicht ich hätte sie nicht gewarnt. Die Story mit allem Drum und Dran ist hanebüchener Quatsch. Aber von der allerfeinsten Sorte…

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Suicide Squad

Action, Fantasy

Suicide Squad

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 15.08.2023
Superhelden à la Disney.

Marvel und Disney stehen ja in Konkurrenz, wenn es um den Markt des Superhelden-Kinos geht. Die Machart ihrer Produktionen ähnelt sich dabei doch sehr. Action, Effekte, Witz, Pathos, Ehre und mindestens die Rettung der Welt; das muss schon drin sein. So geht auch die DC-Produktion -Suicide Squad- an den Start. Irgendwie fühlt sich das an, als wären die Avengers im Setting von Indiana Jones und den Ghost Busters unterwegs. Doch das stört nicht im Geringsten, denn: -Suicide Squad- ist extrem unterhaltsam.

Die Welt ist in Gefahr. Eine uralte Göttin will die Menschheit zerstören. Keine Armee der Welt kann sie aufhalten. Doch im Hochsicherheitstrakt des US-Regierung sitzen die schwersten Jungs (und Mädchen) die die Welt zu bieten hat. Sie sollen dem Spuk ein Ende machen. Doch allein die Motivation für ein solches Handeln zu erschaffen, erscheint unmöglich. Als das gelingt, stellt sich jedoch schnell heraus, dass auch der geplante Einsatz unmöglich ist. Der Gegner scheint unschlagbar zu sein. Aber der Haufen Erzganoven findet zusammen und stellt sich einem übermächtigen Gegner.

Das hat Regisseur David Ayer wirklich gut hinbekommen. Sein Plot ist witzig, spannend, kracht und knallt an allen Ecken und kann mit Will Smith, Margot Robbie, Viola Davis und Jared Leto ein paar Topstars aufbieten. Also, wenn sie mich fragen: Sehenswert!

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The Covenant

Action, Kriegsfilm

The Covenant

Action, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 07.08.2023
Eine Frage der Ehre.

Man mag über Pathos in Kriegsfilmen denken, wie man will, die Geschichte in -Der Pakt- bewegt den Zuschauer bis tief ins Mark. Gerade in Hinblick auf die reale Situation von Hilfskräften der ausländischen Armeen in Afghanistan darf man auch bei diesem Actionfilm ins Nachdenken kommen. Guy Ritchie hat seine Story von Freundschaft, Schuld, Verpflichtung und Versprechen brillant in Szene gesetzt. -Der Pakt- ist über zwei Stunden unsagbar spannend und nimmt den Zuschauer mit in eine Welt, die wir uns nur schwer vorstellen können.

Sergeant John Kinley (Jake Gyllenhaal) führt eine Einheit des US-Militärs in Afghanistan. Sie sollen Munition und Sprengmittel der Taliban aufspüren und vernichten. Als ihm der Dolmetscher Ahmed (Dar Salim) zugeteilt wird, beäugt John ihn zunächst kritisch. Kurze Zeit später befindet er sich, allein mit Ahmed, tief im Feindesland. Ohne Unterstützung und gejagt von den Taliban. John kommt aus dieser Situation, nur durch Ahmeds Hilfe, schwer verletzt wieder heraus. Ahmed jedoch nicht. Und so muss John sich auf die Suche nach seinem Lebensretter machen…

Wie gesagt: Ein packender Film. Spannend, gut gespielt, mit treffender Kulisse ausgestattet und einem Plot, der den Zuschauer von der ersten Minute an gefangen nimmt. Mein Fazit: Unbedingt anschauen!

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Da kommt noch was

Eine wunderbare Komödie.
Drama, Deutscher Film, Komödie

Da kommt noch was

Eine wunderbare Komödie.
Drama, Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.08.2023
Das wahre Leben.

Das zeigt Mareile Klein in ihrem Film -Da kommt noch was- in allen Facetten, die dazugehören. Eine sehr lebensnahe, lustige wie auch nachdenkliche, Geschichte über zwei Menschen, das Alter, die Gesellschaft und Freunde, auf die man auch verzichten kann. Brillant umgesetzt von den Hauptdarstellern Ulrike Willenbacher (Helga) und Zbigniew Zamachowski (Ryszard), nimmt diese kleine, wunderschön erzählte Geschichte ihren Lauf und zieht den Zuschauer schnell in ihren Bann.

Die gut situierte Helga lebt allein. Ihr Mann hat sie für eine andere verlassen. Eine polnische Haushaltshilfe geht ihr zur Hand. Als sich Helga, nach einem Unfall im Haushalt, den Fuß bricht, ist sie auf ihre Haushaltshilfe angewiesen. Doch gerade in dieser Zeit wird diese durch eine Vertretung ersetzt. Es erscheint der Pole Ryszard im Haus. Der spricht kein Deutsch, kommt bei Helga erst gar nicht an, dann aber umso mehr. Die beiden komplett unterschiedlichen Charaktere finden zusammen und ihre Umgebung macht ihnen das Leben alles andere als leicht…

Zuckersüß, hier und da dramatisch und romantisch, mit sehr viel Verve gespielt und doch voll und ganz real. Das ist -Da kommt noch was-. Ich habe keine Ahnung, ob der Film jeden so überzeugt wie mich, aber vielleicht probieren sie es einfach aus.

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Blinded by the Light

Wer wollte nicht schon immer mal träumen? Du bist nicht allein.
Komödie, Musik

Blinded by the Light

Wer wollte nicht schon immer mal träumen? Du bist nicht allein.
Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.07.2023
Springsteen forever!

Gurinder Chadhas Film -Blinded by the Light- ist ganz sicher ein absoluter cineastischer Leckerbissen für Menschen, die in den 80er Jahren in ihren 20ern waren. In der heutigen musikalischen Landschaft ist die Fixierung auf einen Sänger und seine Songs in der damaligen Art und Weise nur sehr schwer vorstellbar. Bruce Springsteen war für viele seiner Fans eine Offenbarung. Nicht nur mit seiner Musik, sondern vor allem mit seinen Texten. Gurinder Chadha hat die Buchvorlage von Sarfraz Mansoor genau aus diesem Blickwinkel verfilmt. Die Zeiten waren hart und Antworten nur schwer zu finden. Doch Springsteen hatte sie. Er schaffte die Verbindung zwischen Musik und Realität. Wer ihn nicht kennt, oder schätzt, hat hier die Chance die Magie der Musik von Springsteen zu entdecken.

Jarved (Viveik Kalra) wächst in einer pakistanischen Einwandererfamilie im englischen Luton auf. Die Nationale Front macht gegen Ausländer mobil und Jarved, der gern sein eigenes Leben leben möchte, hat Probleme mit seinem Vater. Der möchte, dass Jarved einen „anständigen“ Beruf erlernt. Doch Jarved will Schriftsteller werden und weiß nicht, wie er das bewerkstelligen soll. Dann trifft er Roops (Aaron Phagura), der ihn mit der Musik von Bruce Springsteen bekannt macht. Das verändert alles in Jarveds Leben…

Pathos, Kitsch, herzerwärmende Dialoge, wunderbare Musik. All das präsentiert dieser Film, der in der allgemeinen Beachtung viel zu kurz gekommen ist. Leider!

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Abgeschnitten

Nach dem Bestseller von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos.
Thriller, Krimi

Abgeschnitten

Nach dem Bestseller von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 09.07.2023
Typischer Fitzek mit starker Besetzung und wunderbarer Kulisse.

Ich weiß ja nicht, wie sie zu den Romanen von Sebastian Fitzek stehen. Bei mir sieht es so aus, dass ich Sebastian Fitzek als guten Schreiber schätze. Die Inhalte seiner Romane empfinde ich allerdings als fast deckungsgleich. Da kommt mir oft der Satz: Hast du einen gelesen, hast du alle gelesen in den Sinn. Aber sie wissen ja: Das kann man auch anders sehen. -Abgeschnitten- habe ich mir nur angeschaut, weil die Story zum großen Teil auf Helgoland spielt. Ich muss zugeben: Meine Lieblingsinsel. Zur Story:

Ein Killer treibt sein Unwesen. Als der Gerichtsmediziner Paul Herzfeld (Moritz Bleibtreu) eine Leiche auf dem Seziertisch hat, in deren Kopf eine Kapsel mit der Telefonnummer von Herzfelds Tochter Hanna (Barbara Prakopenka) steckt, bricht für den Mediziner eine Welt zusammen. Er stellt fest, dass seine Tochter entführt wurde und, dass ihn ein düsterer Schatten der Vergangenheit eingeholt hat. Dieser Schatten hat einen Namen: Jan Erik Sadler (Lars Eidinger). Herzfeld muss Regeln und Gesetze brechen, um das Leben seiner Tochter zu retten…

Jasna Fritzi Bauer und Moritz Bleibtreu sind als Hauptdarsteller fantastisch. Und dass Lars Eidinger einen fiesen Bösewicht darstellen kann, sollte bekannt sein. So punktet die Besetzungsliste auf ganzer Linie. Die Story hat zwar das ein oder andere Handlungsloch, aber -Abgeschnitten- unterhält trotzdem vortrefflich. Und dann ist da natürlich noch Helgoland…

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Creed 3

Rocky's Legacy - Dein schlimmster Feind ist deine Vergangenheit.
Drama

Creed 3

Rocky's Legacy - Dein schlimmster Feind ist deine Vergangenheit.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.06.2023
Auf altbewährte Art!

Da könnte man sagen: Fällt den Machern dieser Filme denn nichts Neues ein? Okay. Ich sage aber: Diese Art Geschichte kann man nicht verbessern. Also sollte man das auch nicht versuchen. Wir brauchen einen Helden. Und zwar einen, der strauchelt. Dann brauchen wir einen Herausforderer. Und zwar einen, der unschlagbar scheint. Dazu eine Geschichte aus der Vergangenheit, die lange geruht hat, aber nie vergessen wurde. Dazu mischen wir das Training, dass unser Held braucht, um sich den Staub aus den Klamotten zu klopfen. Und den verdammten Traum, dass so ziemlich alles möglich ist. Fertig ist ein „Rocky-Film.“ Michael B. Jordan hat sich an all das gehalten und für alle „All Time Rocky-Fans“ einen guten Film gedreht. Basta!

Adonis Creed (Michael B. Jordan) ist als Boxer Geschichte. Als sein alter Jugendfreund Dame (Jonathan Majors) nach 18 Jahren Haft wieder auftaucht, ändert das alles. Der zwielichtige Dame weckt die Geister der Vergangenheit. Er schafft es sich den Titel des Box-Weltmeisters zu holen und Adonis Creed als Lügner und Feigling hinzustellen. Das sorgt wiederum dafür, dass Adonis sich seiner Vergangenheit stellen muss, und Dame zum Kampf fordert.

So läuft das halt bei Rocky. Und genau so wollen wir das auch; ich jedenfalls. Pathos, Würde, Ehre, Kampfgeist und ein Mann, der für seine Überzeugung einstehen muss. -Creed III- erfüllt alle Kriterien, die ich an einen guten Rocky-Film stelle. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

ungeprüfte Kritik

Abseits des Lebens

Eine Geschichte der Menschlichkeit.
Drama, Abenteuer

Abseits des Lebens

Eine Geschichte der Menschlichkeit.
Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 09.06.2023
„Everybody Wants To Rule The World.“

Dieser Song zieht sich wie ein roter Faden durch den Film von Robin Wright. Sie spielt auch die Hauptrolle Edee. Eine Frau, die nach einem schweren Schicksalsschlag die Kraft zum Leben verloren hat. Die Städterin zieht sich in eine einsame Hütte tief in der Wildnis der kanadischen Wälder zurück. Dort scheitert sie vom ersten Tag an und ist sehr schnell dem Tod nah. Nur der Hilfe des Jägers Miguel (Damian Bichir) verdankt sie ihr Leben. Sehr langsam entwickelt sich eine Beziehung zwischen Miguel und Edee. Doch beide Menschen sind zu sehr verletzt, als dass sie sich finden könnten. Allerdings scheint der eine, dem anderen zu helfen…

Was für eine schöne, wenn auch manchmal statische Geschichte. Landschaftsbilder von unglaublicher Klarheit, reizvoll und zum Träumen schön. Es ist tragisch und spannend zugleich, Edee bei ihrem Weg zurück ins Leben zu beobachten. Zur einfühlsamen Geschichte und dem Sturm der Bilder gesellt sich ein unaufdringlicher, sanfter Soundtrack der Staves.

Wenn sie auf ruhige, nachdenkliche Filme mit Tiefgang und Geschichte stehen, ohne gleich einen Arthouse-Film mit Bedienungsanleitung zu erwarten, dann ist -Abseits des Lebens- ziemlich sicher die richtige Wahl für sie. Probieren sie es aus…

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Der Engländer, der in den Bus stieg und bis ans Ende der Welt fuhr

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.05.2023
Mit dem Bus durch ein ganzes Leben.

Das hört sich zunächst einmal unspektakulär an, doch Gillies McKinnon, spielt in seinem Film ein paar Trumpfkarten aus, die schlichtweg nicht zu schlagen sind. Da ist zum einen ein unsagbar gut spielender Timothy Spall (Tom Harper). Dann ist da eine Geschichte, die so schlicht und trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) unfassbar zu Herzen gehend ist. Um das Trio der Trumpfkarten zu vervollständigen haben wir dann noch einen Soundtrack, der jedes Bild, jedes Gefühl und jede Minute des Films adelt. Wenn es an diesem Film überhaupt etwas zu mäkeln gibt, dann ist das der deutsche Verleihtitel. Der Originaltitel -The Last Bus- passt tausendfach besser.

Tom und Mary waren ein glückliches Paar, bis zu Marys Tod. Jetzt hat Tom noch ein Versprechen einzulösen. Dafür muss er vom einen Ende Großbritanniens zum anderen fahren. Natürlich mit dem Bus. Die Reise wird für den alten Tom zu einer Strapaze und einem fantastischen Abenteuer zugleich. Er nimmt seine Erinnerungen und seine Liebe mit. Und die öffnen ihm Türen, von denen er gar nicht ahnte, dass es sie überhaupt gibt.

Ein wunderbarer Film, der das schafft, wozu Filme eigentlich da sind (meiner Meinung nach); nämlich: Eine Geschichte zu erzählen. Und was für eine! Spalls Schauspiel, McKinnons Inszenierung und die Musik des viel zu früh verstorbenen Nick Loyd Webber machen aus -The Last Bus- eine Ode an die Liebe, das Leben und alles, was es dazwischen noch gibt.

ungeprüfte Kritik