Kritiken von "peniszumlunch"

Pacific Rim

Science-Fiction, Action

Pacific Rim

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "peniszumlunch" am 25.09.2017
Ja, die Rezensionen, die dem Film mangelnden "Tiefgang" unterstellen liegen meines Erachtens selbstverständlich richtig. Alle Charaktere sind schablonenartige Abziehbilder und Klischees auf zwei Beinen. Mehr als das, was die "Oberfläche" bietet, hat dieses Werk tatsächlich nicht zu bieten.

Aber jetzt die Kehrseite: Wer Mech (z.b. aus Animes bzw. Mangas bekannt) und Kaiju Filmen (z.b. "Godzilla" und die ganzen anderen "Menschen in Monsterkostümen" Filme) viel abgewinnen kann, der dürfte - wie ich - bei "Pacific Rim" einen Heidenspaß haben (passenderweise ist der Film dann auch passenderweise den verstorbenen Ishiro Honda - dem Mann hinter vielen der besagten japanischen Filme - als auch Ray Harryhausen, bekannt für seine stopmotion special effects für "Sindbad 7. Reise" oder dem originalen "Kampf der Titanen" gewidmet).

Die Marschroute für Del Toro und Crew scheint vorrangig die Frage "wäre es nicht super, wenn...?" gewesen zu sein. Das erklärt dann auch die in einer anderen Kritik angesprochenen Logikfehler. Ich hatte mehrfach das Gefühl, die Macher hätten für die fortlaufenden Geschehnisse einfach jede überzeugende Idee eingebaut - unabhängig davon, ob sie anderen vorherigen Teilen des Films etwas widerspricht.

Toll auch, daß der Film kein bißchen "zynisch" und kaum "augenzwinkernd" sondern im Gegenteil sehr "aufrichtig" daher kommt (ganz anders als, vergleichsweise naheliegender Vergleich, "Transformers").

Kurz gesagt, ein großes Vergnügen!

ungeprüfte Kritik

Mission Impossible 5 - Rogue Nation

Extreme Zeiten. Extreme Maßnahmen.
Thriller, Action

Mission Impossible 5 - Rogue Nation

Extreme Zeiten. Extreme Maßnahmen.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "peniszumlunch" am 18.09.2017
Die "Mission Impossible" Filmreihe ist so eine Sache. Einerseits ist (meines Erachtens) kein Film dabei, der daneben gegangen ist. Andersherum ist aber auch kein Ausreißer nach oben dabei, der mehr schafft, als "nur" ein guter Eintrag in der Serie zu sein.

Letzten Endes gilt für diesen fünften Teil wahrscheinlich das Gleiche wie für die davor: wenn man die Prämisse, den Hauptdarsteller und diese Art von Film mag, wird man auch mit "Rogue Nation" warm. Kann man damit eher wenig anfangen, dürfte einen auch dieser Film nicht überzeugen.

ungeprüfte Kritik

Rogue One - A Star Wars Story

Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Science-Fiction

Rogue One - A Star Wars Story

Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "peniszumlunch" am 18.09.2017
Es ist interessant, mal einen "Star Wars" Film zu sehen, der sich deutlich "anders" anfühlt, als dies gemeinhin bei der Reihe der Fall ist. Die Figuren waren dem Sujet des Films entsprechend, in einem Krieg werden die "Soldaten" auch moralisch zweifelhafte Dinge tun. Dies mag für den ein oder anderen Seher störend bei der Identifikation mit den Protagonisten sein, mir persönlich hat dies sehr gut gefallen. Auch die Charakter die (vermeintlich?) nur für den Erfolg an den chinesischen Kinokassen eingefügt wurden, fielen für mich in keinster Weise störend auf, im Gegenteil.

Mit dem Ende habe ich auch in dieser Form nicht gerechnet und fand es gut, daß man die Möglichkeiten eines "one shots" so ausgereizt hat.

Leider gibt es auch einen wichtigen Kritikpunkt für mich, für meinen Geschmack gab es in diesem Film eindeutig zuviele Gastauftritte von Charakteren aus der ursprünglichen Trilogie.

VORSICHT, KLEINER SPOILER!


Wieso wird es scheinbar mittlerweile als ein Unding eingeschätzt, auch nur einen "Star Wars" Film ohne ein Auftauchen von üblichen Verdächtigen aus der ursprünglichen Trilogie zu machen? .... und keiner war letzten Endes wirklich notwendig für den Plot dieses Films. Als hätte man die gleiche Geschichte nicht auch nur mit Krennic, dem imperialen Offizier, genau so spannend erzählen können. Aber ohne "Nostalgie" als Verkaufselement gibt es "Star Wars" offensichtlich nicht (es bleibt abzuwarten, inwieweit Episode 8 dieses Bedürfnis bedient).

ungeprüfte Kritik

The Shallows

Gefahr aus der Tiefe - Kein normaler Tag am Strand.
Thriller, Abenteuer

The Shallows

Gefahr aus der Tiefe - Kein normaler Tag am Strand.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "peniszumlunch" am 18.09.2017
"The Shallows" ist ein zweischneidiges Schwert. Läßt man außen vor, daß die Prämisse per se nicht wirklich realistisch ist (in der Realität müssen Haie mehr Angst vor uns als andersherum haben. Einer Handvoll tödlichen Angriffe durch die Tiere pro Jahr stehen etliche Millionen (!) durch Menschen getötete Haie gegenüber), fühlte sich der Film für mich an, als hätte er zwei Teile.

Der erste Teil, also Einführung des Hauptcharakters, Aufbau und Einrichten der Spannungssituation, ist wirklich gelungen. Zu diesem Zeitpunkt beherzigt der Film auch noch den beim "Weißen Hai" von Spielberg angewandten Trick (der damals übrigens aus schierer Notwendigkeit resultierte), den Hai kaum bzw. nur kurz zu zeigen.

Leider ist der zweite Teil, der zwischen 1/3 oder 1/4 des Films ausmacht, meiner Meinung nach weniger überzeugend. Plötzlich wird der Film zu einem großen Videospiel mit einer völlig überzogenen Sequenz nach der anderen. Zu diesem Eindruck trägt die Tatsache bei, daß der Produktion lediglich ein Budget von siebzehn Millionen Dollar zur Verfügung stand. Das klingt erst einmal nicht wenig, für minutenlange Einstellungen, in denen der Hai angreift, war das aber scheinbar nicht ausreichend.

Ich stellte mir beim Sehen in diesem Zusammenhang auch die Frage, inwieweit die Entscheidung des Regisseurs (oder des Studios? *hust*), den "Höhepunkt" in dieser Art zu gestalten, ein bewußtes Zugeständnis an "moderne" Sehgewohnheiten darstellt.

ungeprüfte Kritik

Ghostbusters - Answer the Call

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "peniszumlunch" am 07.09.2017
Vorweg, ich bin ohnehin nicht der allergrößte Freund des schier endlosen Schwalls an Neuauflagen, verspäteter Fortsetzungen undsoweiter. Dementsprechend waren meine Erwartungen an diesen Film auch nicht besonders hoch. Und letzten Endes würde ich sagen, daß "Ghostbusters" in der 2016er Fassung zwar kein miserabler Film, aber meilenweit entfernt vom Charme des Originals ist. Besonders schade ist das, weil es eigentlich nicht am Talent der DarstellerInnen hapern sollte, welche so ziemlich alle bereits in überzeugenderen Filmen unter Beweis gestellt haben.

Zuguterletzt würde ich hinsichtlich mancher Meinungen und dem wiederholten Verweis darauf, daß die Handlung ein Abklatsch des ersten Films sei, allerdings gerne betonen, daß bereits der zweite Film aus den Achtzigern im Grunde weitestgehend den Plot des erfolgreichen Debüts wiederholte (sogar bewußt inklusive einer Demontierung der Hauptfiguren zu Beginn, nur damit man den Handlungsbogen "die Truppe verschafft sich die Anerkennung der Stadt" erneut abspulen kann).

ungeprüfte Kritik