Ein herrlicher Spaß für Oldie-Fans und der Beweis, dass auch operettenhaft-oberflächliche Geschichten gut verfilmt werden können. Da können sich insbesondere die Amis mit ihren debilen Krampf-Komödien 'ne dicke Scheibe abschneiden.

Eigentlich mag ich die alten Komödienschinken ganz gerne, weil sie im Vergleich zu vielen heute gedrehten Filmen ohne Vulgärhumor auskommen. Aber der hier ist dann doch ein bisschen zu banal geraten. Da hilft es auch nichts, dass Hans Moser die Hauptrolle spielt.

Dieser Film ist ein Muss für jeden Freund der 1970er-Jahre-Streifen. Eine rasante, sehr amüsante und atmosphärisch überaus gelungene Geschichte mit herrlich komischen Dialogen. Neben Belmondo gefallen mir besonders Charles Gérard als liebenswert-schlitzohriger Hyacinthe und Julien Guiomar, der als leicht genervter Filmproduzent Fechner derart trockene Kommentare vom Stapel lässt, dass man sich scheckig lachen kann. Unbedingt ansehen!

Für mich einer der Kultfilme mit Louis de Funès. Den habe ich nun schon zum x-ten Mal gesehen und entdecke trotzdem immer wieder irre komische Details, die mir so vorher nicht aufgefallen sind. Besonders die trockenen Kommentare von Louis haben es mir angetan, da kann ich mich einfach wegschmeißen...

Ein überaus beeindruckender Film mit poetischen Bildern und geistigem Tiefgang. Durch die hart wirkende Darstellung buddhistischer Askese sehr gut für jene geeignet, die immer noch meinen, diese Religion sei so schön bequem und ideal für die Selbstverwirklichung des sich um sich selbst drehenden Westlers.