Kritiken von "Chimera"

Herr der 3 Welten

Die drei Welten des Gulliver
Fantasy, Abenteuer

Herr der 3 Welten

Die drei Welten des Gulliver
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Herr der drei Welten" ist die Verfilmung vn Jonathan Swifts unsterblichen Roman "Gullivers Reisen". Wenn es auch nicht alle Abenreuer Gullivers in den Film geschafft haben, so wurden zumindest die wichtigsten Aussagen des Romans, z.B. Kleingeistigkeit, Intoleranz, Machtstreben und seine Folgen übernommen. In erster Linie soll der Film jedoch unterhalten und das schafft diese Verfilmung aus dem jahre 1960 nur noch bedingt. Zu bieder präsentiert sich mitunter das Ganze. Die farbenprächtugen Kulissen, Kostüme und Ray Harryhausens Effekte können dagegen selbst heute noch überzeugen.Viele der Tricks, die zur Darstellung der unterschiedlich großen Völker benutzt wurden, werden selbst heute noch eingesetzt (z.B. "Herr der Ringe").
Fazit: Netter Familienfilm für einen Sonntagnachmittag, der insbesondere die Kleinen verzaubern wird.

ungeprüfte Kritik

Dr. Mabuse, der Spieler

Krimi, Deutscher Film, Drama

Dr. Mabuse, der Spieler

Krimi, Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Auch bei dem zweiten Teil von Fritz Langs erstem "Mabuse"-Film gilt, wie schon bei der ersten Hälfte: Großartig gespielt, tolle Sets, vielschichtig und brillant inszeniert. Auch wenn dieser Teil mit seinen 115 Minuten nicht so sehr an Überlänge zu leiden hat, wie der knapp 155 minütige Vorgänger, so muss der von neuzeitlichen Filmergüssen verwöhnte Zuschauer doch ein wenig an Geduld mitbringen. Das Erzähltempo eines Stummfilms ist eben doch ein Anderes, als man es heutzutage gewöhnt ist. Dank der großartigen Belagerungsszene zum Ende des Films, ist dies jedoch ein Manko, dass bei diesem Klassiker nicht so arg ins Gewicht fällt.
Fazit: Toller Stummfilmklassiker und definitiv eine Empfehlung wert.

ungeprüfte Kritik

Dr. Mabuse, der Spieler

Krimi, Deutscher Film, Drama

Dr. Mabuse, der Spieler

Krimi, Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Fritz Lang hat es auch mit dem ersten Mabuse-Film geschafft einen Meilenstein des deutschen Films zu drehen. Obwohl der Film bereits 1922 entstand, ist es erstaunlich wie sehr er von seinen Erzählstrukturen aber auch -techniken heutigen Filmen gleicht. Die Sets sind mal wieder über jeden Zweifel erhaben und auch die Schauspieler wissen zu fesseln - d.h., wenn man sich an die theatralische Art des Schauspielens gewöhnt, die beim Stummfilm nun mal an der Tagesordnung war. Grandios auch die Story, die nicht nur eine spannende Geschichte erzählt, sondern auch ein vielschichtiges zeitgeschichtliches Zeugnis darstellt. Im Grunde genommen haben wir es hier mit einem klaren 5-Sterne-Kandidaten zu tun, wenn der Film nicht unter einem wesentlichen Manko leiden würde - er ist mit seinen 155 Minuten eindeutig zu lang.
Fazit: Faszinierendes Frühwerk der Filmgeschichte, dass leider unter seiner Länge zu leiden hat.

ungeprüfte Kritik

Die Herren Dracula

Horror, Komödie, Fantasy

Die Herren Dracula

Horror, Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Mit ein wenig Angst vor einer weiteren Platitüdensammlung habe ich es dann doch gewagt und mir "Die Herren Dracula" zu Gemüte geführt. Gott sei Dank haben sich meine Befürchtungen nicht bestätigt. Mit viel Respekt vor dem Vampirfilm wird dieser mit einer unglaublichen Ansammlung von Anspielungen und reichlich Situationskomik mehr als gekonnt durch den Kakao gezogen. Dabei sieht man vor allem Christopher Lee an, dass er sichtlich Spaß dabei hatte, die Rolle, die ihn groß gemacht hatte, durch die Wirren des 20. Jahrhunderts stolpern zu lassen. Herrlich auch sein Filmsohn, der eigentlich kein Vampir sein möchte und sich deswegen immer wieder Vorhaltungen von seinem Dad anhören muss. Mein persönlicher Lieblingsgag: Als Christopher Lee eine Gummipuppe für ein vermeintliches Opfer hält und seine Hauer in deren Hals rammt - einfach herrlich, besonders Lees verdutzer Blick, als er seinen Irrtum bemerkt.
Fazit: Sehr lustige Komödie, die liebe- und respektvoll die Gattung der Vampirfilme auf's Korn nimmt. Für Fans des Genres auf jeden Fall ein Muss.

ungeprüfte Kritik

Der verrückte Professor

Komödie, Fantasy

Der verrückte Professor

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Genial. Mehr gibt es zu Jerry Lewis Meisterwerk eigentlich nicht zu sagen. "Der verrückte Professor" ist eine One-Man-Show, die diese Bezeichnung zu recht trägt. Nicht nur, dass Lewis in einer der aberwitzigsten Doppelrollen der Filmgeschichte zu sehen ist, hat er auch noch Regie geführt, produziert und am Drehbuch mitgeschrieben. Herausgekommen ist eine unvergessliche Komödie, die mit herrlichen Gags gespickt ist und einige gnadenlos überzeichnete Charaktere zu bieten hat. Nicht zu vergessen die tollen Sets (allein die Studentenbar ist ein wiklicher Hingucker). Neben Lewis genialer darstellerischer Leistung vergisst man gerne mal die bis auf die letzte Rolle perfekt besetzten weiteren Charaktere (klasse, der Leiter der Uni). Trotz oder gerade auch wegen seines Alters besitzt der Film einen Charme, dem man sich nur schwer entziehen kann und der einem mal wieder vor Augen führt, wie überflüssig Remakes sein können.
Fazit: Wunderbare Variante der klassischen Jekyll/ Hyde-Geschichte - besonders im englischen O-Ton.

ungeprüfte Kritik

Flatliners

Heute ist ein schöner Tag zum Sterben. Es gibt Grenzen, die man nicht überschreiten sollte.
Science-Fiction, Thriller

Flatliners

Heute ist ein schöner Tag zum Sterben. Es gibt Grenzen, die man nicht überschreiten sollte.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Die Prämisse von "Flatliners" hört sich mehr als nur vielversprechend an. Das der Film nach dem Abspann bei mir dann doch einen eher faden Beigeschmack hinterlassen hat liegt an mehreren Gründen. Zunächst muss man dem Film generell das ungewöhnliche Thema zu Gute halten. Jan de Bonts Kamerarbeit (Ausleuchtung, Farbfilter etc.) sorgen für herrlich gruselige Atmosphäre und auch die Schauspieler gehen in ihren Rollen voll auf. Das war's dann aber auch schon. Vielleicht lag es an meiner Erwartungshaltung, die eher in Richtung anspruchsvoller Beitrag über Fragestellungen zum Tod und möglicherweise sogar eine Entmystifizierung desselben gegangen sind. Statt dessen beschränkt sich der Film darauf Tramata der Charaktere in Form von Visionen heraufzubeschwören, die man nach entsprechender Sühne wieder los wird. Wenn auch dieser Ansatz nicht ganz uninteressant ist, so ist er leider nicht ergiebig genug.
So bleibt, und das ist bei dieser Thematik besonders schade, ein typischer auf's Massenpublikum zugeschnittener Neo-Grusler mit einer moralischen Botschaft.

ungeprüfte Kritik

Aus Mangel an Beweisen

Liebe, Begierde, Betrug, Mord. Niemand ist frei von Schuld.
Thriller, Krimi

Aus Mangel an Beweisen

Liebe, Begierde, Betrug, Mord. Niemand ist frei von Schuld.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Aus Mangel an Beweisen" ist ein netter Gerichtsthriller, der leider an einer zu behäbigen Inszenierung krankt. Oft hat man das Gefühl, der Film tritt auf der Stelle. Die recht lustlos agierenden Schauspieler tun ein übriges dieses Gefühl noch zu verstärken. Dafür ist die Geschichte toll gestrickt und insbesondere der zweite Storytwist hat es in sich. Beachtlich ist auch, wie lange der Zuschauer im Unklaren darüber gelassen wird, ob Rusty den nun wirklich der Täter ist.
Fazit: Netter Gerichtsthriller, der ein wenig zu behäbig daher kommt. Schade.

ungeprüfte Kritik

Malastrana

Das Todessyndrom - Unter dem Skalpell des Teufels.
Thriller

Malastrana

Das Todessyndrom - Unter dem Skalpell des Teufels.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Schon allein die Prämisse von "Malastrana" ist genial: Ein vermeintlich Toter erzählt in Rückblenden, wie er in seine momentane missliche Lage geraten ist. Und die Geschichte, die er erzählt, ist nicht nur spannend, sondern zudem auch noch in sehr atmosphärischen und kunstvollen Bildern festgehalten. Auch bietet sie genug Wendungen, um nicht auf der Stelle zu treten und mehr als ein Mal hat man ein Aha-Erlebnis. Bereits sehr früh wird klar, dass es sich hier nicht um einen x-beliebigen Krimi handelt, sondern die Härte und die Machart eher an einen Giallo erinnern. Auch die Schauspieler sind hervorragend und nicht zu vergessen die Musik von Ennio Morricone. Dem ganzen setzt dann schließlich noch das Ende die Krone auf: Selten habe ich ein so fieses Filmende gesehen - klasse!
Fazit: Brillant gefilmter Krimi, der etwa härteren Gangart mit einigen Überraschungen, zum einen was die Geschichte selber angeht, wie auch deren Präsentation in Rückblenden. Sehr empfehlenswert.

ungeprüfte Kritik

Die letzte Flut

Thriller, Science-Fiction

Die letzte Flut

Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Die letzte Flut" ist ein toller, anspruchsvoller Horrorfilm, der völlig ohne Blut auskommt. Von daher auch gleich eine Warnung an all jene, für die viel Blut und Gedärm ein absolutes Muss sind, um das Horrorerlebnis zu vervollständigen.
Weir verlässt sich ganz auf seine Bilder um eine unheimliche Atmosphäre herauszubeschwören, die mitunter apokalyptische Dimensionen animmt. Getragen wird der Film von den großartigen Schauspielern und einem wirklich brillanten Skript, dass nicht nur Motive wie Subkulturen innerhalb anderer Kulturen aufgreift, sondern es auch dem Zuschauer überlässt einen Großteil der Ereignisse zu entschlüsseln - vor allem das Ende bietet Stoff für nächtelange Diskussionen über dessen Deutung.
Fazit: Genauso atmosphärischer wie auch anspruchsvoller Horror, der zeigt, dass es nicht immer Blut braucht um zu schockieren. Allerdings muss man sich auf den Film einlassen, denn ein Fast-Food-Erlebnis ist "Die letzte Flut" nicht.

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Godzilla, Mothra and King Ghidorah

Giant Monsters All-Out Attack
Fantasy

Godzilla, Mothra and King Ghidorah

Giant Monsters All-Out Attack
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Dieser Teil der Godzilla-Reihe ist, insbesondere für Godzi-Maßstäbe, einfach nur genial. Die Charaktere funktionieren als solche und die Story macht in sich Sinn - eine Seltenheit in den Filmen über unser liebstes Atommonster. Dazu kommen ein toller Score und ein Haufen Action, die einfach nur Spaß macht. Abgerundet wird das ganze durch wirklich tolle Spezialeffekte.
Fazit: Überaus gelungener Beitrag zur Godzilla-Reihe, den man sich auch angucken kann, wenn man mit den Godzilla-Streifen eigentlich nicht so viel anzufangen weis.

ungeprüfte Kritik

Young Guns

Sie fürchten weder Tod noch Teufel.
Western

Young Guns

Sie fürchten weder Tod noch Teufel.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
"Young Guns" machte seiner Zeit das Westerngenre wieder halbwegs salonfähig, indem er mit einigen Klischees aufräumte. Rausgekommen ist dabei ein kurzweiliger Film, der aber auch ein wenig unsaugegoren ist. Die Charaktere, bis auf ein zwei Ausnahmen, bleiben weitesgehend blass und auch die Geschichte an sich sorgt für keine großen Überraschungen. Dabei fängt der ganze Spaß recht vielversprechend an und auch das Ende weiß zu überzeugen - nur der große Teil in der Mitte ist kaum erinnerungswürdig und man hat das Gefühl, dass die Autoren selber nicht so ganz wussten, in welche Richtung es denn nun gehen sollte. Das ist Schade, insbesonere in Hinblick auf den zweiten Teil, der ungleich besser ist und aufzeigt, wieviel Potential in der Geschichte steckt.

ungeprüfte Kritik

Falling Down

Ein ganz normaler Tag. Das Abenteuer eines normalen Bürgers im Krieg mit der Alltagswelt.
Drama

Falling Down

Ein ganz normaler Tag. Das Abenteuer eines normalen Bürgers im Krieg mit der Alltagswelt.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2011
Brillante Studie über einen ganz normalen Durschnittsbürger, dessen Leben bereits in Trümmern liegt und bei dem die Gesellschaft nichts besseres zu tun hat, als immer nochmal kräftig nachzutreten. Irgendwann reißt "D-Fense" der Geduldsfaden und sein Weg nach Hause zu seiner Tochter wird auch gleichzeitig ein Amoklauf.
Brillant, wie es der Film und Michael Douglas schaffen aus dem mordenden "D-Fens" einen Antihelden zu formen, dem man vollstes Verständnis für seine Taten entgegenbringt. Wie oft verflucht man auf dem Weg zur Arbeit nicht irgendwelche Menschen, wie gerne möchte man der Gesellschaft und der Welt in der wir Leben nicht manchmal sagen: "Es geht nicht nur um euch - ich bin hier auch noch!" Insofern ist die Prämisse des Films ein kleiner Kunstgriff, der den Weg bereitet für einen perfekt inszeniertes und vor allem gespieltes Psychogramm, dass nebenbei gnadenlos mit unserer Gesellschaft abrechnet und unsere Werte auf den Prüfstand stellt.
Unbefriedigend ist nur das Ende, dass diese Prämisse wieder zunichte macht, da unser Antiheld lediglich als Verrückter dargestellt wird, bei dem es nur eine Frage der Zeit war, bis die Sicherungen durchbrennen. Dadurch wird "D-Fens" zu einen dieser Serientäter, die wir schon oft genug auf der Mattscheibe oder im Kino betrachten durften. So verliert die Aussage des Films einiges an Wirkung.
Dennoch ist dies ein bemerkenswerter und intelligenter Film den Joel Schumacher geschaffen hat, dessen Botschaft einen verstört und nachdenklich zurücklässt.

ungeprüfte Kritik