Kritiken von "spiegelblicke"

Heretic

In seinem Spiel bist du nur eine Figur.
Horror, Thriller

Heretic

In seinem Spiel bist du nur eine Figur.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2025
Heretic ist einer der Filme, die von der ersten Sekunde an fesseln und hochgradige Spannung aufbauen. Ohne zu ahnen - ahnen zu können - auf was das Ganze hinausläuft, findet man sich in tiefschürfenden, soghaften Monologen des Hausherrn  (Hugh Grant in einer mal ganz anderen Rolle) wieder, der die beiden Besucherinnen regelrecht einschüchtert, ohne tatsächlich etwas bedrohliches von sich zu geben. Die gesamte Atmosphäre jedoch ist bedrückend, beklemmend und ruft von innen heraus nach "lauf weg" - ohne zu wissen, vor was genau jemand eigentlich fliehen sollte. 


Heretic lässt sich Zeit mit seiner Offenbarung, setzt auf Bilder, die für sich selbst gesehen verstören und wirkt derartig nach, dass man längere Zeit über das Gesamtwerk nachdenkt. 


Für mich ein durchweg gelungener Film, bei dem man erst im Abspann merkt, wie sehr die eigene Körperhaltung innererer wie äußerer Anspannung glich. 

ungeprüfte Kritik

A.I. - Unsichtbarer Feind

Science-Fiction, Thriller

A.I. - Unsichtbarer Feind

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2025
Die Idee hinter dem Film sprach mich direkt an, leider wirkt die Ausgangslage, warum Maddie alleine in ein KI-Haus verbannt wird, lediglich wie ein konstruierter Füllstoff, hat all dies nur am Rande mit Maddies Aufenthalt zu tun und tut weder etwas für, nnoch gegen die zuschauerlichen Sympathien zu der Hauptfigur. Fragen, wie der Inhalt eines kleinen Rucksacks für mehrere Wochen ausreichen soll, darf man hier genauso wenig stellen wie die, warum Maddie eigentlich nichts anderes tut als auf der Couch zu sitzen. Kein Versuch, je das Haus zu verlassen, keine wirkliche Beschäftigung, lediglich Einkäufe via Smarthome und damit verbundenen Lieferservice. Durch die ersten Ausfallerscheinungen des Smarthomes wie auch die Anspielungen auf die rätselhafte Vorgesichte wird "AI" hin und wieder spannend oder gar nervenkitzelig - leider wird die Mischung jedoch zu schnell zu viel und zu unkonzentriert. IVel zu sehr wirkt all das, als hätte der Drehbuchschreiber selbst nicht mehr so recht gewusst, welches Genre er bedienen mag und somit zwangsweise quasi drei Filme in einen einzigen gepackt, der zu allem Übel noch recht vorhersehbar agiert.

So fleißig ich solche Smarthomehorrorbeiträge auch immer wieder schaue und mich von diesen allzu gerne verstören lasse, so wenig konnte mich dieser Film hier begeistern. Enttäuschend .

ungeprüfte Kritik

Bet Your Life - Verwette dein Leben

The Game - Spiel um dein Leben
Action

Bet Your Life - Verwette dein Leben

The Game - Spiel um dein Leben
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2025
"Bet your Life" dürfte einer dieser Filme sein, der den meisten völlig unbekannt ist - dabei ist die zwar einfach gehaltene Story genau das, was "Generatin Squid Game" ansprechen dürfte. Zugegeben, der Witz rund um die Verfolgsungsjagd ist bereits dadurch schnell raus, dass man nie wirklich ernsthaft um den Teilnehmer bangen muss - würde dieser tatsächlich rasch erschossen, so wäre der Film an dieser Stelle vermutlich vorbei. Auch muss man in diesem Zusammenhang sehr wohlwollend ein Auge zudrücken, dass die Experten nie treffen - ein Umstand jedoch, den etliche Actionfilme gemeinsam haben. Die feine Prise Humor gibt dem zwischenzeitlich gedrosseltem Tempo weiteren Aufschwung, die gebotene Schauspielkunst ist fast bis ins Detail ein Hochgenuss - "Bet your life" wird die Filmindustrie auch bei höherem Bekanntheitsgrad gewiss nicht auf den Kopf stellen, macht aber schlichtweg auf perfide Art jede Menge Spaß.

ungeprüfte Kritik

Final Kill

Der letzte Job.
Action, Krimi

Final Kill

Der letzte Job.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2025
Die Idee des ausgelaugten Killers, der zwangsläufig seinem Therapeuten nicht allzu detailliert berichten kann, was ihn so bedrückt, begeisterte bereits rund um Anthony Soprano - "Final Kill" greift diesen inneren Konflikt kurz auf, lockert damit den Actionfilm ein wenig Richtung Unterhaltung auf und versucht weitere Punkte mit einem Gastspiel von Danny Trejo zu sammeln. Wie viele Szenen handwerklich an soliden Leistungen vorbeischrammen, kann man gut gelaunt ignorieren, geht von de Gesamtwerk eine eigene Zugkraft aus, die mich als Zuschauer durchaus fesselt wie auch bei Laune hält. Kleine Bösartigkeiten rund um den versuchten letzten Job lassen den Film kurzweilig und knackig erscheinen - mir hat es recht gut gefallen, eine handfeste Empfehlung gibt es allerdings nicht.

ungeprüfte Kritik

Ghosts of War

Kriegsfilm, Horror

Ghosts of War

Kriegsfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2025
Mit einer gewöhnlich klingenden Kriegsstory, die jedoch ungewöhnlicher nicht sein könnte, punktet "Ghosts of War" auf eigene Art und Weise. Die Mischung aus dargestellten traumatischen Erinnerungsfetzen, der Freude über das scheinbare Ende des Krieges, die Desorieintierung in der Zeit "mittendrin" und "kurz danach, aber trotzdem noch mittendrin" wird durch überzeugendste Darstellerleistungen auf die Leinwand gebracht. Durch die Storybeschreibung mag ein Großteil der Zuschauer auf eine völlig falsche Fährte gelockt werden oder gar auf Untote / Dämonen und Co warten - die Dämonen des Krieges sind hier jedoch authentischer, greifbarer und gehen gewiss auch unter die Haut.

Kleinere Schwächen in der Umsetzung mag man verzeihen, setzt "Ghosts of War" auf Tiefgang und wartet mit einem Ende auf, das für mich persönlich nochmals punktet.

Insgesamt ein Werk, das mich auf seine eigene Weise überrascht und überzeugt hat.

ungeprüfte Kritik

Holmes & Watson

Sie haben keinen Schimmer.
Komödie, Krimi

Holmes & Watson

Sie haben keinen Schimmer.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2025
Ohne große Erwartungshaltung ging ich an "Holmes & Watson" heran und wurde dennoch enttäuscht - die Detektivarbeit selbst vermochte mich nicht zu packen, die dargebotene Komik war zum Großteil schlicht nicht mein Fall, so dass das Gesamtwerk eher vor sich hinplätscherte und rasch in Vergessenheit gerät. Nett durchaus die "Titanic" Szene und allem voran die Kulisse, Kostüme und Detailverliebtheit - gestaltet sich der Film jedoch insgesamt zu flach, platt und stellenweise peinlich. Die Story selbst geht leider komplett unter, gibt es hier nichts, was einen mitfiebern lässt. Mir persönlich war "Holmes & Watson" trotz der eigentlich vielversprechenden Besetzung schlichtweg zu platt. Zweifelsohne keine Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

Perfect Hideout

Thriller, Krimi

Perfect Hideout

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2025
Bereits nach wenigen Momenten dürfte der Großteil der Zuschauer erkannt habenn, dass er es bei "Perfect Hideout" mit einem B-Movie zu tun hat - die Aufnahmen wirken wie aus einem früheren ZDF-Sonntagsfilm der 80er Jahre, die Kameraführung ist vereinzelt holprig, über die Synchronisation mag man gar nicht sprechen.
Schafft man es, all dies auszublenden, kann man sich ein eine Geschichte einer Paares verlieren, welches auf der Suche nach dem schnellen Geld einen Fehler nach dem anderen macht und sich schließlich in einer selbstgebauten Falle wiederfindet. Die Idee, einen Hausbesitzer als Geisel zu nehmen, während die Polizei bereits vor der Tür steht, war noch nie die genialste - "Perfect Hideout" setzt der soliden Ausgangslage jedoch noch einen oben drauf und versucht die Täter-Opfer-Umkehr zu perfektionieren. Leider offenbart der Trailer diesbezüglich viel zu viel, so dass der Zuschauer von der Geringfügigkeit der quasi-Überraschung enttäuscht sein dürfte, spielt all dies im Grunde nur bedingt eine Rolle. Auch darf man über die Darstellung der Polizei beschämt sein, stellt "Perfect Hideout" aller vorgenannten Kritik zum Trotze jedoch einen netten Film für zwischendurch dar, den man vielleicht einfach nicht allzu sezierend betrachten darf.

Wer kann, schaut das Ganze im O-Ton, so dass zumindest die Stimmlagen erträglicher werden - wer den Film indes nicht schaut, hat allerdings auch nicht sonderlich viel verpasst.

ungeprüfte Kritik

Surviving Evil

Horror, Abenteuer

Surviving Evil

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2025
"Surviving Evil" lässt sich gewiss etwas Zeit, bis sich die Konfrontation mit der eigentlichen Bedrohung offenbart - hierdurch wirken die einzelnen Mitglieder der Film-Crew jedoch nicht mehr beliebig austauschbar, kann der Zuschauer zu dem ein oder anderen eine Art Beziehung aufbauen und darf somit eher betroffen sein, was mit denjenigen welchen passiert.
Die Grundidee "eine Gruppe in der Fremde und dann passiert etwas grausiges" ist und bleibt gewiss nicht neu, funktioniert dieses Genrevertreter in meinen Augen jedoch recht gut. Konstante Spannung, kleinere Überraschungen wie auch eine temporeiche Entwicklung hält den Nervenkitzel konstant und das Gesamtwerk kurzweilig.

Über die finale Szene kann man gewiss geteilter Meinung sein, würde ich "Surviving Evil" dennoch zum einmaligen Anschauen durchaus weiterempfehlen.

ungeprüfte Kritik

Survival Island

Gestrandet im Paradies - Wenn Blicke töten können.
Thriller, Abenteuer

Survival Island

Gestrandet im Paradies - Wenn Blicke töten können.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2025
Bis auf die für meinen Geschmack etwas zu plakativ gedachten Voodoo-Szenen gefällt mir "Survival Island" auch nach dem dritten Ansehen, überzeugen die dargebotenen Emotionen auf ganzer Linie. Zwar darf man sich fragen, ob es der allzu schnellen ehebrechenden körperlichen Aneignung in Großaufnahme bedurft hätte, scheint Kelly Brook jedoch ohnehin in dem eigentlichen Thriller allzu gerne etwas Erotik einzubringen zu versuchen - hier und dort wirkt dies auf mich etwas befremdlich, funktioniert der Survival-Thriller dennoch ebenfalls als spannendes Abenteuerdrama. Verzweiflung, Erfolgserlebnisse, Eifersucht, Wut, Zerwürfnisse, Unterstellungen und handfester Streit lassen das Gesamtwerk konstant spannend erscheinen. Das bösartige Ende muss man mögen, sagt jener Front, die wie ich Billy Zane Fan ist, vermutlich einen Deut mehr zu als das Ganze tatsächlich brilliert - macht man meiner Meinung nach mit der Sichtung des Gesamtwerks keinen Fehler.

ungeprüfte Kritik

The Roommate

Mord kann eine Freundschaft wirklich ruinieren.
Thriller

The Roommate

Mord kann eine Freundschaft wirklich ruinieren.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.03.2025
"The Roomate" erinnert streckenweise ein wenig an "Weiblich ledig jung, sucht", wird jedoch auf eine jüngere Generation angepasst. Die Uni liefert naturgemäß eine Vielzahl an Möglichkeiten, Manipulation auszuleben - so bleibt das Gesamtwerk durchgängig interessant und punktet mit kleinen Kniffen. Mir selbst gefällt Billy Zane in seiner Rolle als grenzüberschreitender Kunstlehrer außerordentlich gut, weiß dieser die Mischung aus Charme, Egoismus und Rücksichtslosigkeit überzeugend auf die Leinwand zu bringen. Ebenso brillieren die eigentlichen Hauptfiguren, denen man die Bösartigkeit, Naivität wie auch die Suche nach echter Freundschaft abnimmt. Obschon "The Roommate" bereits 15 Jahre "alt" ist, holt er mich auch heute noch ab und lässt mich über die ein oder andere etwas zu unglaubwürdige Szene hinwegsehen.

ungeprüfte Kritik

Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller

Bodies Bodies Bodies

Hier ist niemand sicher.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.03.2025
"Bodies Bodies Bodies" habe ich bereits im Kino gesehen und seither zweimal auf DVD - die typische "jemand ist tot, wer war es und warum?" Idee in einem Pulk junger Erwachsener, die allesamt ihre eigenen Geheimnisse, Probleme und Charakterzüge haben, sagte mir auch hier rigoros zu. Die gewisse Art des dargebotenen Humors, der mal schwarz, mal überaus bissig sein darf, ist genau mein Fall, wird jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht den Großteil der Zuschauer ansprechen. Teilweise zeigt "Bodies Bodies Bodies" eine Hysterie auf, die weitere unglückselige Entscheidungen nach sich zieht. Obschon man den Film ernst nehmen kann, sollte man ihn gleichermaßen nicht allzu ernst nehmen - die Zugkraft, die für mich von dem Gesamtwerk ausgeht, lebt allem voran von den unsympathischen Eigenschaften der Filmfiguren, die trotz alledem alle auch ihre guten Seiten haben. Glaubwürdige Darstellerleistungen, die auch die überzogensten Momente greifbar machen, runden für mich das Filmerlebnis ab - tatsächlich einer meiner Lieblinge in der heimischen Sammlung.

ungeprüfte Kritik

Sideways

Eine Geschichte über das Leben, die Liebe und Wein.
Komödie, Drama

Sideways

Eine Geschichte über das Leben, die Liebe und Wein.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.03.2025
So richtig warm wurde ich mit "Sideways" nicht - eine Freundschaft zweier unterschiedlicher Charaktere, einer verlobt und trotzdem paarungswillig, der andere eigentlich nicht mehr auf der Suche nach Liebe, beide lernen Frauen kennen, mit denen sie eine zeitlang Nähe spüren.... all das ist nichts Neues und könnte trotzdem zugkräftig sein. Im Grunde genommen bleibt man als Zuschauer dran, ist neugierig, worauf jede Wendung, Entscheidung und Überlegung hinauslaufen soll - wirklich mitgerissen wurde ich persönlich allerdings nicht. DIe Darsteller wirken in ihren Rollen durchaus glaubwürdig, nichts zu weit hergeholt oder überdramatisiert - mangelt es meiner Meinung nach der Umsetzung jedoch an Schwung und Elan. Ein wenig mag man sich über die ein oder andere Weinverkostung amüsieren, mutet diese wie zu oft ein wenig skruril an - alles in allem plätscherte "Sideways" jedoch eher an mir vorbei und stellt kein Werk dar, welches ich unbedingt erneut sehen oder gar weiterempfehlen wollte.

ungeprüfte Kritik