'1-2-3 Corona' (1948, Regie: Hans Müller): Deutschland 1945. Ruinen bestimmen das Stadtbild, der Schwarzmarkt blüht und zwei Jugendbanden kämpfen um das heiß begehrte Revier. Für Ablenkung vom Grau des Alltags sorgt erst der Wanderzirkus, der sich eines Tages am Ort niederlässt. Mit ihm hält auch die hübsche Artistin Corona (Eva Ingeborg Scholz) Einzug in das Leben der rivalisierenden Anführer Gerhard (Lutz Moik) und Dietrich (Piet Clausen). Als das Mädchen nach einem Unfall vom Zirkus zurückgelassen wird, heißt es für die Banden, mit vereinten Kräften für Coronas Genesung zu sorgen. Zum Dank lehrt Corona den Jungs all die Kunststücke, die sie kennt. Doch die Buhlerei zwischen Gerhard und Dietrich um die Gunst des Mädchens schwelt leise weiter.
'Carola Lamberti - Eine vom Zirkus' (1954, Regie: Hans Müller): Carola Lamberti (Henny Porten) hält alle Zügel fest in den eigenen Händen. Das muss sie auch, führt sie doch den familieneigenen Zirkus seit dem Tod ihres Mannes allein. Ihre Söhne Camillo (Horst Naumann), Eduard (Rüdiger Renn) und Pero (Edwin Marian) sind ausgezeichnete Artisten und spitz auf die Übernahme der Leitung. Außerdem ist Pero in die schöne, aber überhebliche Reiterin Viola (Ursula Kempert) verliebt. Als es aufgrund von Peros Unachtsamkeit beinahe zum Brand im Pferdestall kommt, entbrennt ein Familienstreit: Carola oder Viola - eine von beiden muss gehen. Aber welche wird es werden?
'Alarm im Zirkus' (1954, Regie: Gerhard Klein): Was gäben sie für ein paar Boxhandschuhe. Klaus (Hans Winter) und Max (Ernst-Georg Schwill) sparen jeden Pfennig, um sich den Traum vom Helden im Ring und einem besseren Leben verwirklichen zu können. Doch so sehr sie es auch versuchen, nie reicht das Geld, und die Handschuhe bleiben für sie unerreichbar hinter der Ladenscheibe. So lassen sie sich eines Tages für einen krummen Deal vom Wirt und Gauner Klott (Erwin Geschonneck) anheuern. Des Nachts sollen Pferde aus dem Ostberliner Zirkus Barley gestohlen werden. Sind Klaus und Max die Boxhandschuhe tatsächlich so viel wert?
'Schwarze Panther' (1966, Regie: Josef Mach): Allein die Vorstellung, sich aufs Hochseil schwingen zu müssen, bereitet der 17-jährigen Martina (Angelika Waller) Schwindelgefühle. Deshalb wird sie nie den Wunsch ihres Vaters erfüllen können, gemeinsam als Artisten aufzutreten. Doch die schwarzen Panther haben es ihr angetan. Sie nimmt eine Lehre als Tierpflegerin auf, um nachts heimlich mit den Raubkatzen zu trainieren. Auge in Auge mit den schwarzen Panthern wartet sie auf eine passende Gelegenheit, ihre Dompteurskunst unter Beweis stellen zu können.