West-Berlin 1954. Am Abend des 26. April treffen sich in der Jockey-Bar vier alte Freunde, die sich seit der Vorkriegszeit nicht mehr gesehen haben: der Werbefilmproduzent Hans Schott (Werner Lieven), der Maler und Filmberater Fritz Georg Hesselbarth (Bum Krüger) und der Schauspieler Bob Arnoldis (Günter Pfitzmann) mit ihrem Freund, dem erst vor kurzem aus sowjetischer Gefangenschaft heimgekehrten Ex-Major Hans-Joachim Lepsius (Malte Jaeger). Reihum erzählen sie sich Geschichten und Anekdoten von schicksalhaften Momenten und Begegnungen. Alles, was der Nachkriegsalltag überdeckt, wird lebendig: Landschaften, Liebschaften, preußische Tradition und der grausame Mord an den Juden...
Mit 'Am grünen Strand der Spree' schuf Regisseur Fritz Umgelter einen der ersten TV-Romane des deutschen Fernsehens. Er entstand nach dem Buch 'Am grünen Strand der Spree - So gut wie ein Roman' (1955) von Hans Scholz. Dabei fügen sich Schicksalsberichte und Kriegserlebnisse zu einem mosaikartigen Geschichtspanorama, welches den Fünfteiler zum ersten großen Straßenfeger in Deutschland werden ließ. Gedreht wurde an 240 Schauplätzen. Die Produktion kostete damals astronomische 1,5 Millionen D-Mark und machte Günter Pfitzmann zum Star.