Holly (Morven Macbeth) dreht einen Dokumentarfilm über die Neo-Vampirszene Londons. Umgeben von aufgestylten Wochenendvampiren begegnet sie der geheimnisvollen Vicki (Anna Walton), die behauptet ein realer Vampir zu sein. Die mysteriösen Todesumstände eines Szene-DJs beseitigen bald Hollys anfängliche Zweifel, doch längst hat sie ihr Herz an die unbekannte Blutsaugerin verloren. Zwischen den beiden Frauen nimmt eine erotische Affäre ihren Lauf - überschattet von der Tatsache, dass eine Beziehung zwischen Mensch und Vampir zum Scheitern verurteilt ist. Für eine Weile scheinen die Liebenden jedoch das Unschaffbare zu bewältigen, aber in Vicky wächst ein neuer Vampir heran, der ihren Blutdurst bald ins Unermessliche steigern wird...
Mit 'Vampire Diary' (2006) ist den beiden britischen Regisseuren Phil O'Shea und Mark James ein überraschend vielschichtiger Vampirfilm gelungen, der es zwar ganz genretypisch weder an Blut noch an Erotik fehlen lässt, aber durch geschickte Storywendungen und seinen eigenwilligen Tagebuchstil zum Reflektieren einlädt.