Drei Musiker packen ihre Gitarren ein und machen sich auf den Weg. Der eine ist ein besonnener, sympathischer Technik-Freak. Der zweite ein echter britischer Gentleman alter Schule. Und der dritte scheint völlig aus unserer Zeit gefallen zu sein, ein Südstaaten-Dandy des vorletzten Jahrhunderts. Die drei Musiker sind The Edge (U2), Jimmy Page (Led Zeppelin) und Jack White (The White Stripes). Von Regisseur Davis Guggenheim initiiert, treffen sich am Ende des Weges drei Generationen von Gitarristen, drei unterschiedliche Stile, drei unterschiedliche Sounds, denen doch eines gemeinsam ist: die Liebe zur Musik und zu ihren Instrumenten. Ein Treffen der Gitarren-Giganten. 'It Might Get Loud' ist dabei nicht nur die Nabelschau dreier Musiker, die den anderen ihr Können vorführen wollen - im Gegenteil. Mit viel Respekt und teilweise kindlicher Freude gewähren sie uns intimen Einblick in ihre persönliche musikalische Entwicklung, zeigen uns ihre Kindheit und Jugend, die Orte ihrer musikalischen Initiation und auch die Orte, an denen später ihre legendären Songs und Riffs entstanden. So führt uns Jimmy Page nach Headley Grange, wo er 'Stairway to Heaven' komponierte; The Edge nimmt uns mit nach Dublin, wo er die Original-Vierspuraufnahmen von 'Where the Streets Have No Name' ausgräbt; und Jack White zeigt uns ein altes Farmhaus in Tennessee, das ihn immer wieder zu seinem modernen Blues inspiriert. Und natürlich bringt Davis Guggenheim Jimmy Page, The Edge und Jack White auch in einem Studio zusammen. Dort diskutieren sie über ihre musikalischen Einflüsse, zeigen sich gegenseitig ihre Tricks und ihren typischen Sound, führen sich ihre Lieblingsgitarren vor, spielen gemeinsam ihre Riffs und jammen - über alle Generationengrenzen hinweg.