„Die Asylum Hölle öffnet ihre Pforten“ und lässt diesen teuflisch schlechten Teufelsaustreiberfilm auf die Zuschauerschaft los.
Das Cover sieht ganz gut aus, aber das ist es dann auch…

Was war denn ihr Oller für ne Scheißtype? Das hat sie schon ganz richtig gemacht. Nur weg da.
Die Gegend, in die sie da gerät, ist aber auch nicht schön, was die Mitmenschen angeht. Die verschiedenen Looks für Rory Kinnear sind gut gelungen.
Die Musik ist wiedermal nervtötend, aber abgesehen davon wird eine interessante Stimmung aufgebaut.
Nur dass sie sich da nicht frühzeitig verpisst fällt störend auf.
Im letzten Akt wird es dann zunehmend psychedelisch, und einem dämmert, dass man wohl zusätzliche Erklärungen googeln muss, um den Kram zu verstehen. Sowas mag ich ja gar nicht. Ich tippe mal es geht irgendwie um die Schuldfrage und das Trauma, und dass man sich dem stellen muss, statt davor wegzulaufen. Oder irgendwie so.
Die Effekte sind ganz schön gemacht, aber wirken irgendwie verschwendet, weil ein Film schon für sich alleine funktionieren sollte, ohne zusätzliche Erklärungen. 2,3 Sterne.

Schlecht! In vielerlei Hinsicht. Und auch noch billig. Da fügt sich eigentlich alles auf dem gleichen Niveau zusammen. Das Script ist katastrophal bescheuert. Und die Effektive… Ein 1 Stern Megatrash Film.

Man könnte ja denken, dass der Film davon profitiert, wenn Pausbacken-Stevie nicht dabei ist. Aber nein, es geht noch schlimmer.
Ein stumpfer Billig-Knastfilm nach SchemaF, dem es immerhin gelingt, dem Zuschauer Schmerzen zuzufügen, als wäre er Teilnehmer der drögen Macho-Kloppereien. Da reicht 1 Stern.

Gefühlt ist das jetzt schon die 8 Variation des Themas. Variation ist eigentlich das falsche Wort, weil hier nichts anders, oder gar neu gemacht wird.
Da viele junge Menschen ja aus Prinzip keine alten Filme gucken, rechtfertigt das vielleicht solche, aus unserer filmerfahrenden Besserwissersicht, unnötigen Remakes, weil sie zumindest die ganz nette Grundidee auch den Unwissenden nahe bringen.
„Die Gegenwart kann nur genießen, wer die Vergangenheit nicht kennt“ ist da der entsprechende Kalenderspruch;) 2,2 Sterne.

90er Jahre Action Sandatdware. Alles schon xmal gesehen. Vor allem „Nikita“ wird hier gnadenlos geplündert. Relativ neu und ungewöhnlich ist tatsächlich, dass hier die „Guten“ mal ein Töchterchen als Geisel nehmen, um gewisse Dienste zu erzwingen. Lorenzo ist (ein) lam(arsch). 2,2 Sterne.

Nach dem letzten, einigermaßen gelungenen “Rebootlegacymakesequel“, kann hier leider das Niveau nicht gehalten werden. Es gibt viel Schnickschnack, aber so richtig voran geht das nicht. Da ist zuvieles klischeehaft und alt bekannt. Der Löwe nach einer Stunde ist das erste Highlight.
Um die Handlung endlich in Gang zu kriegen, muss erst ein neuer Geisterjäger-Zaubertrick herbeikonstruiert werden. Aber auch nur um dann den üblichen Ablauf (erst sind die Geister doll am Drücker, bis dann im Showdown mit den üblichen Shananigans alles wieder gerade gerückt wird. Klingt langweilig? Ist es auch.
Frosty ist für so ein Digitalmonster noch ganz nett gemacht.
Ist jetzt nicht wirklich schlecht, aber irgendwie (Vorsicht Boomerwort:) arschloß. 2,4 Sterne.

Kurz und knackig. Aber eben auch nur zum völlig ausgenudelten Zombie Thema. Andererseits steckt in spielfilmlangen Vertretern des Subgenres auch nicht mehr Essenz als 10 Minuten. Insofern ist das hier angenehm konsequent und lobenswert. Zieht man noch die Minütchen für die Exposition ab, gibts hier für das geringe Budget ein gut gemeintes Splatterspektakel, dass nicht mehr und nicht weniger bietet, als 90% der Genreware. Bloß eben ohne uns unnötig Zeit zu stehlen. 2,8 Sterne.

Das Dream Team Jackie und Michelle. Die hätten mal öfter was zusammen machen sollen. Wobei Michelles Schauspielkünste noch wenig auffällig sind. Dafür ist sie sehr sportlich. Ihr legendärer Motorrad Stunt ist heute viel zu sehr in Vergessenheit geraten.
Lang Fing, Hau Hin, Hau Zu, Lang Hin und Hau Weg werden uns natürlich von den deutschen Synchrokünstlern beschert…
Für JC Verhältnisse wird hier ein ganz schönes Massaker angerichtet. Da ist sogar auch mal Blut zu sehen. Der Schwerpunkt liegt weniger auf der Kampfkunst als sonst.
Trotzdem ist das, wenn man sich auf die typische Naivität einlassen kann, ein unterhaltsames 3,5 Sterne Actionspektakel mit den gewohnten halsbrecherischen Stunts. Wenn sich schon auf einem Zug geprügelt werden muss, dann doch bitte so.
Wie wir alten Leute sagen: Sowas wird heute nicht mehr gemacht :)

Perverse Phantasien, viel Blut und sonstige Schockeffekte sollen hier das in diese Richtung geneigte Publikum befriedigen. Die Handlung ist banal und die Erzählweise langweilig. Technisch und schauspielerisch können hier noch Sternebruchteile gesammelt werden. 1,6 sind es am Ende.

Huch, wie kommt es denn zu der mageren Durchschnittsbewertung hier?
Normalerweise schneiden doch solche albernen Klassiker hier ganz gut ab.
Da bin ja sogar ich als unbestechlicher, sachlicher Kritiker bereit, die Nostalgie meine Bewertung dominieren zu lassen. Wäre schon interessant, wie die ausfallen würde, wenn ich den jetzt das erste Mal gesehen hätte. Aber ich bin nun mal so konditioniert, dass ich hier immer wieder Spaß habe, wenn ich den so alle 10 Jahre mal rewatche. Glatte 4 Sterne:)

Ich habe so das Gefühl, die Macher haben ab einem gewissen Punkt vergessen, wie sie den Film angefangen haben. Da liegt dem Film noch eine ausbaufähige Idee zugrunde, die aber dann, ohne im weiteren Verlauf noch irgendeine entscheidende Rolle zu spielen, einfach fallengelassen wird. Sehr merkwürdig. Aber nicht im positiven Sinne. 1,6 Sterne.