Der Starbuck Regisseur hat sich neben Vaughn den alten Hasen des Showgeschäfts Tom Wilkinson und Jungdarsteller Dave Franco für seine herrlich schräge Neuerscheinung ins Boot geholt.
Die Komödie über drei amerikanische Geschäftsmänner auf Berlinreise nimmt den Arbeitsstress und kulturelle Unterschiede satirisch ins Visier - herrlich widersprüchlich und temperamentvoll.
Aber nicht nur: Er will auch zum Nachdenken anregen. Mit zotigen Einlagen und viel Realität macht Ken Scott deutlich, was unser Leben in der Arbeitswelt prägt. Steve Conrad hat dies wunderbar in seinem Drehbuch zu Papier gebracht.
Dan Trunkman, der hart arbeitender Besitzer einer kleinen Firma, und seine beiden Mitinhaber reisen nach Europa, um das wichtigste Geschäft ihres Lebens abzuschließen.
Von diesem Deal hängt die Existenz von Dans neuer Firma ab, denn kaum gegründet, steht sie auch schon wieder kurz vor dem Bankrott.
Doch was als ein Routine-Businesstrip beginnt, gerät in jeder vorstellbaren - und unvorstellbaren - Art und Weise aus den Fugen, inklusive einer ungeplanten Teilnahme an einem Fetisch-Event und eines globalen Wirtschaftskongresses.
Wer genau hinsieht, dem wird das Lächeln und der Nachname von Mike Pancake-Darsteller Dave Franco bekannt vorkommen. Sein großer Bruder James Franco zählt nämlich schon länger zu den angesagtesten Schauspielern Hollywoods.
Big Business ist eine schräge Underdog-Komödie, die sich an den Klischees der Geschäftswelt bedient und mit schrillen Tönen nicht ganz an der Wahrheit vorbeigeht.
Regie: Ken Scott Drehbuch: Steve Conrad Produktion: Todd Black, Jason Blumenthal, Anthony Katagas, Steve Tisch Kamera: Oliver Stapleton Schnitt: Aaron Brock , Jon Poll, Michael Tronick Musik: Alex Wurman