Nach acht langen Jahren Wartezeit kommt er tatsächlich erneut zu Besuch, der beliebte „Kung Fu Panda“ … im mittlerweile vierten Abenteuer. Dieses Mal ohne die Furiosen Fünf, dafür jedoch mit Gastauftritten alter Bekannter aus vergangenen Abenteuern.

Das Bild ist - obwohl „nur“ Blu-ray - gestochen scharf, schön coloriert und wirklich detailliert, wie von den ersten drei Auskopplungen des schwarz-weißen Drachenklößchens bekannt.

Die Figuren sind zahlreich, skurril und interessant bis witzig, die Animationen wieder top notch. So kennen wir es, so mögen wir es. Lediglich die Verwandlungen des bösen Chamäleons sind für mein Empfinden zu unrealistisch. Dieser zierliche Anpassungskünstler verwandelt sich innerhalb Sekunden in Tiere zigfacher Größe. Jaaa, es ist natürlich Fantasie, aber DAS ist MIR zuviel.

Die Geschichte selbst ist wie üblich Geschmackssache. Gute anderthalb Stunden Laufzeit vergehen fast wie im Flug. Zurück bleibt mir ein zwiespältiges Gefühl … wie stets beim Panda. Viel zu hektische Kämpfe, der trottelige Kampfkoloss, ein für mich nicht funktionierender Boss-Gegner und die Geschichte selbst schaffen es bei MIR jedenfalls nicht über drei Sterne.

Dank Videobuster erstmal für's Heimkino geliehen, um das Werk beurteilen zu können, dürfte Teil 4 wahrscheinlich trotzdem i-wann zu seinen Vorgängern in meine Sammlung wandern … zum günstigen Preis vom Grabbeltisch.

Als ich die Bewertungen auf IMDb.com las, dachte ich „wow, den sollte ich gucken“. I-wann fand ich ihn überraschenderweise auf Netflix … na dann los.

Und von Beginn an war ich ehrlich entsetzt. WTF? Japan als Land der Hosenscheißer oder großmäuliger Ärsche, die sich grundsätzlich ungefragt und ungebeten in die Angelegenheiten anderer einmischen und diese bis zum Anschlag niedermachen müssen … was für ein Pack. Ohne Worte.

Dazu dieses mega-übertriebene und völlig unglaubwürdige Verhalten … oh man, ich krieg Kopfschmerzen. Wurde der Streifen nur von Asiaten bewertet, die all das toll finden?

Die Geschichte selbst scheint erstmal interessant, bis die Zivilisten ihren Plan vorstellen, Godzilla zu vernichten … was Militär bis dahin selbst mit Kriegsschiffen nicht geschafft hatte. Sicher dat, null Problemo. Und was jetzt folgt, kann ich nur als total hirnrissig bezeichnen. Allerdings bin ich auch die american-made Godzillas gewohnt. Sorry, nobody's perfect.

Optisch gibt es dagegen nichts auszusetzen. Die Zeiten sind definitiv vorbei, in denen ein Mensch im Godzilla-Kostüm aus Gummi durch ein Miniatur-Wunderland wütete.

Am Ende bleibt ein nicht nachvollziehbar gut bewerteter Film mit lächerlichen Charakteren, ansehbaren Tricks und völlig übertriebenem Schauspiel der typisch asiatischen Art. Jaaa, sowas sollte man mögen.

„Renaissance“ ist ein französischer Film aus dem Jahr 2006.

Jaaa, wieder eine Rezension eines französischen Films, obwohl ich zu diesen ein eher gespaltenes Verhältnis habe. „Renaissance“ ist jedoch anders, was ihn interessant genug macht.

Der Film hat nur zwei Farben: Schwarz und Weiß. Aber er ist kein S/W-Film im herkömmlichen Sinn. Machart oder Stil zu beschreiben fällt mir ehrlich gesagt schwer. Er ist einfach … anders.

Wer ein Faible für unkonventionelle Filme wie „Immortal“ oder „Strings – Fäden des Schicksals“ hat, oder zur Abwechslung etwas abseits des derzeitigen Superhelden-Einheitsbrei sehen will, dürfte mit diesem Werk einen Versuch wagen.

Die Geschichte spielt im Paris des Jahres 2054, ist spannend und durchaus ansprechend erdacht. Am Ende läuft es auf einen menschlichen Traum hinaus … über den hier jedoch nicht gespoilert wird.

Schade und ärgerlich ist das ständige Gepaffe … als sei der Film von Big Tobacco gesponsort. Die Menschheit lernt wohl nie dazu.

Unter dem Strich bleibt eine interessante Geschichte in ungewöhnlicher Bildersprache. Leider gibt es die Blu-ray nicht in der schönen Sammleredition aus DVD-Zeiten. So muss neu wohl mit alt kombiniert werden.

Hört nicht auf die vor Rechtschreibfehler strotzenden Miesmacher-Rezensionen … bildet euch selbst eine Meinung. Tut nicht weh.

Mit „Mars Express“ kommt hier ein animierter Film von 2023 aus Frankreich. Hm, Frankreich. Bei französischen Filmen bin ich erfahrungsgemäß grundsätzlich skeptisch, also das Ding erstmal als 4K UHD bei Videobuster ausgeliehen.

Die Geschichte spielt in der menschlichen Zukunft des 23sten Jahrhunderts. Die Ideen sind teilweise erfrischend und teilweise oldschool. Die Menschheit ändert sich halt wohl nie. Tja …

Finanziert wurde scheinbar nicht durch Big Tobacco. Lediglich innerhalb der ersten 10 Minuten musste ein Ewiggestriger auf seinem Balkon paffen, sonst ist der restliche Film erfreulicherweise frei von diesem Rattengift. Lobenswert.

Die Zeichnungen erscheinen sehr einfach, schwarze Umrandung und die Fläche dann simpel mit Farbe ausgefüllt. Falten, Wangenknochen oder Lebenslinien auf Handflächen sind keine zu sehen. Erinnert mich an frühere Zeiten. Die Hintergründe sind teilweise aufwendiger gestaltet. Aber alles wirkt merkwürdig clean. Nirgendwo sind Dreck, Müll oder auch nur Blätter auf den Straßen. Wände, Böden oder Kleidung haben keinerlei Abriebstellen, Flecken oder Alterung … alles ist extrem sauber. Das sollte man mögen.

Die Animationen selbst sind flüssig dargestellt, und so vergehen die knapp anderthalb Stunden wie im Flug. Eine Filmbewertung ist natürlich eine ganz persönliche Ansicht, aber mir gefiel jedenfalls die interessante Geschichte gut genug, um den Film i-wann in meine Sammlung aufzunehmen.

„Obi-Wan Kenobi“ ist nicht „The Mandalorian“, soviel ist klar. Die Geschichte eines alternden Obi, der sich und seine Kräfte nach der Order 66 verleugnen und im Untergrund dahinvegetieren muss, kann natürlich keine Superfly-Story sein.

Das galaktische Leben weit weit weg hat auch Schattenseiten. Und um den Bogen von Obi's Untertauchen nach Episode 3 zu seiner Rückkehr als Rentner-Jedi im End-70er Star Wars-Auftakt glaubwürdig schließen zu können, sollte die Geschichte entsprechend verlaufen.

Jaaa, die Mini-Leia ist teilweise schon arg nervig, aber hey: Weltraum, fremde Planeten, crazy Lebensformen, Raumschiffe, Imperium, Inquisitoren, verheizbare Stormtrooper, Pew Pew und Lichtschwert-Duelle mit dem guten, asthmatischen Onkel Darth … Gänsepelle ist da. Was will man mehr?

Tja, da ist er nun, der zweite Teil im 4K UHD-Steelbook für's Heimkino … und nach dem Auftakt bin ich zugegebenermaßen enttäuscht.

Jaaa, er hat optisch schon seine Momente, keine Frage. Der Sound hingegen konnte diesmal keinen Eindruck hinterlassen. Und i-wie erinnere ich mich auch an zuviel merkwürdiges Gerede, das für „?“ sorgte. Insgesamt betrachtet ließ er mich dadurch überraschenderweise erschreckend unbeeindruckt zurück. WOW, das hatte ich nach Teil 1 nicht erwartet.

Ich bin Sci-Fi- und Fantasy-Fan. Visuelle Eindrücke sorgen stets für wohlige Gänsehaut-Momente. Manche Filme oder Szenen haben's einfach drauf … „Dune: Part 2“ gehört meines Empfindens nach nicht dazu. Leider.

„Dune: Part 2“ ist optisch auf der Höhe der Zeit. Wie das Werk selbst Zuschauer überzeugen kann, wird wohl erst die Zeit zeigen. „Blade Runner“ wurde auch nicht direkt als Meisterwerk gefeiert. Vielleicht muss ich Denis Villeneuve's „Dune: Part 2“ mehrfach sehen, um es feiern zu können. Oder im mehr als fünfstündigen Double-Feature mit Teil 1 … wie auch immer, in der Sammlung geht er nicht verloren.

Die Erstauflage von Staffel 1 kommt als 4K UHD-Steelbook ins heimische Universum. Jubel Jubel freu freu.

Der Konzern mit den großen Ohren merkte scheinbar, dass es in den Weiten unseres kleinen Alls noch genügend in Würde alternde Mäuse gibt, die die guten Silberlinge in ihren Sammlungen bevorzugen. Manchmal will man einfach etwas in der Hand haben und sich Appetit holen, denn selbst Knopfaugen essen bekanntlich mit … und nicht griffige Dateien i-wo in Wolkenstadt bringen das einfach nicht.

Die reine Show gastiert zwar nur rund 5 Stunden, aber es sind fünf voller Weltraum, fremder Planeten, crazy Lebensformen, Raumschiffen, Imperium, verheizbarer Stormtrooper, Pew Pew … und silbernem „Eimerkopf“. Achja, einen Mini-Jogh... äh … Yoda gibt’s auch noch. Gänsepelle, ich bin Zuhause.

Sicherlich könnte jeder hier nun stundenlang zum Thema schwadronieren, so sind Nerds halt. Ulkig, kauzig, aber liebenswert. Fest steht, Mando's Abenteuer in diesem uns bekannten Universum zählen zu den beliebtesten, die bisher (nach)erzählt wurden.

Ich frage mich erst garnicht, wieviele mit mandalorianischem Banner an der Wand und Helm auf dem Kopf vor Glotze oder Leinwand sitzend mittendrin statt nur dabei sind … wahrscheinlich sehr zur Belustigung des Nachwuchses oder mittleidigem Kopfschütteln der dunklen Seite der Macht ausgesetzt sind. #Räusper#Schmunzel#

Aber wenn wir eines inzwischen lernten … da ist der Weg … da war der Weg … das war der Weg … naja, IHR dürftet es wissen.

Wenn ich bisherige Rezensionen überfliege, oder hier und da tatsächlich eine durch fehlende Rechtschreibfehler ins Auge fällt, frage ich mich „sahen die den gleichen Film wie ich“? Wie kann es sein, dass DIESER Film so gut bewertet wird? Die Fragezeichen des Unverständnisses häufen sich.

Das gesamte Verhalten der Guardians ist wie ausgetauscht. Von den so ultra-coolen Socken des Erstlings ist NICHTS übrig. Star-Lord's ständiges Geflenne wegen seiner verlorenen Liebe ist mit fortschreitender Dauer des Films einfach nur lächerlich und nervig. Und mal ehrlich, wer will schon eine plötzlich so toxische Töle an seiner Seite haben?

Rocket's Spielkameraden des Grauens machen den Film nicht besser, im Gegenteil. Selbst in der geträumten Szene seiner Nahtoderfahrung nicht. WTF? Wer fantasierte sich dieses Zeug zusammen?

Drax und Nebula zicken nur rum, die Goldfische mit ihrem „perfekten“ Sohnemann mutieren ins Lächerliche, die Hand-und-Fuß-Verständigung bei Batman's Alien-Family oder die Einbruchstory in das große „O“ des Weltalls mit der Dumpfbacken-Security unter deren Gurkenkopf-Anführer Nathan Fillion … Aua Kopf.

Die Optik ist wieder 1a, Texte und Verhalten der Figuren hingegen absolut unterirdisch. Einzig diese spezielle Kampfszene ohne Schnitt zeigt meiner bescheidenen Ansicht nach, wie gut die Geschichte(n) um die Kinderstube der Guardians hätte werden können … und als Abschluss ihrer Trilogie einen würdigen Abgesang verdient, und dann DAS. WTF Hollywood?