Aus einer klasse Story wurde ein haarsträbender Billigfilm mit glanz- und talentlosen Schauspielern gedreht.

Die Botschaft hinter dem Film, wie weit darf der Mensch gehen um Krankheiten zu heilen, wie weit darf Genforschung gehen um den besseren Menschen zu schaffen. Aber ansonsten ein Film voller Düsterniss und auch Nachdenklichkeit. Sollte es einmal einen zweiten Teil geben werde ich mir diesen definitiv anschauen.👍🏼

Nun ja, wieder einmal überschaubares Popkornkino. Über weite Strecken recht lustig und unterhaltsam, mehr aber auch nicht.

Irgendwelche Proteinjunkies in billigen Muckibuden gecastet. Wie im wilden Westen, Alle gegen Einen, Einer gegen Alle.

Der Stoff an sich bietet sicher einiges an Potential. Letzlich scheitert der Film an einem im Film intellektuell hemmungslos überforderten Jungen, an einem sattsam bekannten Darsteller des Catweazle, der der Darstellung Komik aus der Mottenkiste bietet und einer negativen Protagonistin, die in ihrer Rolle irgendwo zwischen Verschlagenheit und vom Regiseur verordneter Dümmlichkeit hängen bleibt. Relativ lustig, aber schlicht.

Naja, gelegentlich zog es mir die Augen zu und wenn ich wieder munter wurde war immer noch nichts passiert.

Der Film erinnert mich sehr an die Billig-SF-Filme der 60er und 70er Jahre, als durch solche Billigmovies das an für sich interessante Thema der SF im Film in Verruf fiel. Schlecht gedreht, schlecht gespielt- Goldene Himbeere in ALLEN Kategorien.

Ein herrlich altmodischer Film mit viel Wortwitz. Natürlich mit der politischen Aussage der damaligen Zeit. Aber mit einem Kurt Böwe und Rolf Ludwig in Höchstform!

Na das war mal was. Popcorn-Kino vom feinsten. Der Subwoofer konnte mal so richtig die Ärmel aufkrempeln und zeigen was er drauf hat. Da haben die Gläser in der Schrankwand geklirrt. Gut das über und unter mir Gewerbeeinheiten sind. Und die Statik der Wohnung habe ich auch gleich mal mit getestet. Das war schon richtig krass!

Meiner Meinung nach unterscheiden sich die zwei Filme von David Lynch und Denis Villeneuve in zwei wesentlichen Punkten. Bei Lynch sind die Filmfiguren besser herausgearbeitet und wirken in ihrer Darstellung auch ganz anders. Bei den Figuren der Harkonnen auch richtig dämonisch. Bei Villeneuve sind die Figuren eher etwas blasser und teilweise auch farbloser. Aber entsprechend den heutigen technischen Möglichkeiten ist natürlich die Bild- und Audioqualität auf einem ganz anderen Level. Ich habe den Film in 3D gesehen. Das war schon recht cool. Der Ton wurde mit DTS:X auf den 3D-Ton hochgerechnet. Ich werde den Film, trotz gewisser Langatmigkeit, noch einem im Original Dolby Atmos anschauen und hören. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, auch wenn ich nicht verstehe warum dies neuerdings bei einigen Filmen so gemacht wird. Wahrscheinlich kann man mit weniger Aufwand (Lizenzgebühren, Darsteller-Casting, weniger Gehirnschmalz für neue Story, etc.) mehr Gewinn machen.

Das noch am Rande: Hier ist ordentliches Dolby Atmos auch in Deutsch zu erleben und nicht wie bei Star Wars, Hobbit und Herr der Ringe in einem beleidigendem deutschen Billig-DVD-Ton. Sorry, aber Dünnpfiff-Ton von Anno dunnemals!

Wunderbare Bilder im Heimkinoformat 16:9, aber wie so oft eine deutsche Abwertung ( aber auch andere Sprachen) im Tonformat. Statt Dolby Atmos ein Deutsches DTS-HD Master 5.1-Format. Das ist zwar besser als das primitive deutsche Tonformat von Disney aber warum werden andere Länder wieder und wieder als Billigländer hin gestellt.
Bilder klasse, Ton erbärmlich(trotz Master 5.1)

Einer der ganz wenigen Filme, ich glaube überhaupt erst der Zweite, den ich abgebrochen und ganz schnell wieder in der Versandtasche deponiert habe. Es sei eine Warnung an alle, die sich mit dem Gedanken tragen diese Gülle auszuleihen.