Positiv betrachtet kommen Nostalgiker "volle Kanne" auf ihre Kosten. Sprüche und Körpersprache versetzen einen in die eigene Jugend, als man den ersten und zweiten Teil vor 31/29 Jahren im Kino gesehen hat.
Negativ betrachtet will ich einen 57 jährigen John Wick nicht als großes Kind mit zugekifftem Verstand in einer aufgewärmten, abstrusen Story sehen.
Im Gegensatz zu Bill und Ted bin ich wohl "zu alt für den..."

Der Hype um die sozial- und gesellschaftskritische Story und die kongeniale Darstellung des Arthur Flecks hat in mir hohe Erwartungen geweckt. Der Film wird dem nicht im Entferntesten gerecht. Versteht mich nicht falsch, Joaquin Phoenix Spiel ist wirklich kongenial. Nimmt man ihn aber aus der Gleichung bleibt eine lau und lieblos erzählte Geschichte übrig, die nie so lange und so tief an einer Stelle verweilt, dass sie zum Nachdenken anregt bzw. die Kritik offenbart.
Der Regisseur versucht mit dem Bühnenbild und der Musik die Stimmung eines Nolan-Batmans zu erzeugen und bleibt erfolglos. Schuster bleib bei deinen Leisten!
Phoenix hingegen läßt in seine eigene Interpretation des Jokers liebevoll und gekonnt Jack Nicholsons Tanzeinlage, bunte Kleidung und Heath Ledgers geniale psychotische Darstellung einfliessen. Man weiss auch bei seinem Joker nie woran man gerade ist.
Zwei Stunden fesselndes Popcornkino mit einem oscarreifen Joker. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Spannender SciFi mit Message
Fesselnd, wohl dosiert schaurig und aufregend. Starke Schauspieler. Der Plot war unvermeidlich. Niemals mit Dingen von anderen Planeten spielen, auch wenn sie noch so klein sind.

Nun driftet die Story ab. Immer öfter werden abstruse Gegner eingeführt und alte Handlungsstränge wiederbelebt, bei denen man nur den Kopf schüttelt und sich sagt: das hat beim letzten Mal schon nicht funktioniert. (die Vergangenheit zu ändern zum Beispiel)
Anhand der dritten Staffel sieht man, wie schwer es ist, eine mittelmäßige Handlung am Leben zu erhalten.

Schöner, atmosphärischer SciFi mit grandios-aufspielenden Hauptdarstellern. "Krieg der Welten" trifft "Unheimliche Begegnung der Dritten Art" mit zeitgemäßer Botschaft.

Zum Glück hat der Film mit dem Original nur die Liebe zum Extremsport gemeinsam. Ich hatte Angst, dass er zu stark am Original angelehnt ist.
Dafür ist der Extremsport zu Lasten der Story überbetont worden. Gefilmt wurden extreme, tolle und echte Szenen, Hammer! Kurzweilig und spannend. Popcornkino.

meine Herren... die Vorspultaste war mein Freund! Unglaublich schlechter Film, der bemüht abkupfert was das Zeug hält. Der Hauptdarsteller hat nicht nur beim schnellen hinschauen Ähnlichkeit mit Ryan Reynolds, sondern auch noch seine Synchronstimme. Dafür längst nicht sein Format!
Geballer und maue Story hin oder her, das geht spannender zu erzählen.
Splendids Ruf arbeitet sich gefährlich nahe an den der Firma The Asylum (Sharknado) heran.