Herbert ist ein harter Hund und eine Boxlegende seiner Stadt. Inzwischen in die Jahre gekommen schlägt er sich als Geldeintreiber und Türsteher durch. In seiner Freizeit trainiert er das Boxtalent Eddy. Als er nach einer vorübergehenden Lähmung der Beinmuskulatur zusammenbricht schickt ihn sein Arzt in die Neurologie wo er die Diagnose A.L.S. bekommt. Als er nach dem Klinikaufenthalt zurückkommt muss er feststellen, dass seine kleine auf Physis und Härte aufgebaute Welt zusammen gebrochen ist. Herbert geht in seinen letzten Kampf von dem er weiß, dass er ihn nicht gewinnen wird und die ihm bleibende Zeit nicht reicht um seine Fehler wieder gut zu machen.
Peter Kurth stellt Herbert mit so einer Präsenz und Eindringlichkeit dar die als Vergleich an Robert de Niro in Zeit des Erwachens denken lässt.
Thomas Stuber hat einen grandiosen Film geschaffen von dem man sich wünscht, dass er den Weg in die DVD-Player vieler harter Burschen finden möge und doch weiß, dass es nicht so sein wird. Für alle anderen aber ein cineastisches Erlebnis von der ersten bis zur letzten Minute!

Die Erderwärmung hat ihren Lauf genommen. Ohne Wasser werden fruchtbare Böden zur Wüste. Wir beobachten die Protagonisten bei dem Versuch in dieser Welt zu überleben. Interessant ist die aufeinander folgende Fokussierung auf die verschiedenen Hauptakteure. Gute Schauspieler doch das Script bleibt am Ende einiges schuldig.

Mit diesem Meisterwerk hat sich Scorcese ein Denkmal gesetzt.
Wenngleich einem beim Nachdenken das Lachen im Halse stecken bleibt.
Der Regisseur hat den inzwischen grandiosen di Caprio und seine Mitstreiter zu Höchstleistungen angetrieben. 300 Minuten von denen man keine missen möchte!

Man muss sich wundern wozu gute und renommierte Schauspieler sich hergeben.
Der Film basiert auf eigentlich auf einer spannenden Idee. Was der Regisseur daraus gemacht hat ist allerdings unterirdisch.