Ich war doch etwas enttäuscht. Die Handlung war ziemlich flach und es gab nur wenige Action Scenen. Eine zerstörte Brücke und etwas Geballer. Mehr kam nicht rüber. Das Ende war dann mehr oder weniger offen. Zitat: "Gestern waren wir noch Teenager, heute stehen wir im Krieg und ab jetzt werden wir kämpfen..."
Naja, da wären auch andere Möglichkeiten gewesen, den Film mit einem krönenden Abschluss zu beenden. Die schauspielerische Leistung der unbekannten Protagonisten war jedoch ok.

Toller Film, absolut zu empfehlen. Die Schauspieler sind gut. Besonders gefällt die lockere Art des Arbeitslosen, der mit seiner Lebenseinstellung "Seh nicht alles so eng, dann geht alles leichter" dem Queerschnittsgelähmten wieder richtige Freude gibt und selbst dessen Umfeld in seinen Bann zieht.

Wer das Buch gelesen hat, wird enttäuscht sein. Der Film ist nur verständlich, wenn man weiß um was es geht. Oft werden Smileys Erinnerungen eingeblendet, die zwar einen gewissen Bezug zur Handlung haben, dieser ist jedoch nur dem Leser des Buches sofort klar. Spannung ist keine vorhanden. Die Gedankengänge zur Enttarnung des Maulwurfes sind unplausibel. Könnte auch Zufall gewesen sein. Ich wäre fast eingeschlafen. Schade, denn John le Carrés Handlung ist im Original schon sehr spannend.
1 Stern für "Grauenhaft" wäre nicht korrekt, aber 2 Sterne für "Glanzlos" passt.