Sehr zweifelhaft, ob der Film die Geschehnisse realistsch wiedergibt - insbesondere die "unfähig" wirkenden Kapitäne. Im Stern vom 03.03.2008 heißt es: "Niemand hat sich etwas vorzuwerfen. Kapitän Weller nicht und nicht die anderen Kapitäne, die sich alle retten konnten. Es gab Untersuchungen, doch kein Verschulden wurde festgestellt. Dabei wäre es für alle entlastend, wenigstens einen Schuldigen zu kennen. Aber alle taten nur gewissenhaft ihre Pflicht."
Da mutet die Darstellung im Film schon etwas seltsam an nach dem Motto, wer Deutscher war, konnte nur alles falsch machen und schuld waren ohnehin nur sie. - Das Kapitänspatent hat denn mit Nazi hin oder her wohl auch nicht viel zu tun.
Das wurde im Film Untergang der Lusitania deutlich neutraler dargestellt - den produzierten die Engländer mit.

Umfangreiche Originalaufnahmen aus dem 2. Weltkrieg, die hin und wieder von Kommentaren heutiger Zeit unterbrochen werden. Insgesamt ein authentischer Einblick in die damaligen Seegefechte und in die anfänglich sehr beachtlichen Erfolge der deutschen Kriegsmarine. Beeindruckend auch der gegenseitige Respekt von Soldaten verfeindeter Staaten. Die heutigen Kommentare schaffen einen gewissen Abstand zur damaligen Kriegspropaganda .

Ein Familien-Weihnachtsfilm, der den Sinn des Festes in den Vordergrund rückt. Abseits vom Mainstream mit christlichem Anspruch. In diesem Sinne alternativ.

Auch aus heutiger Sicht ein spannender Film mit extravaganten Kameraeinstellungen, guter Musik, überdurchschnittlichem Einsatz von Lichteinstellungen, bekannten Schauspielern und einer nicht vorhersehbaren Geschichte. Sehenswerter Klassiker.

Na ja, hauptsächlich Liebesgeschichten, von der Geschichte von Pearl Harbour selbst kaum was dabei. Eher langweilig.

Super Film
für Leute, denen der Glaube an Gott wichtig ist und mal was Anspruchsvolles sehen wollen. Ein Film, der von einer christlichen Gemeinde produziert wurde. Dass andere hier nur 1 Punkt vergeben, halte ich für ein wenig intolerant. Anscheinend geht mancher von dem System aus: Je brutaler und dreckiger, desto besser. Jene liegen hier falsch. Der Film ist im besten Sinne "alternativ" und für Familien gut geeignet.

Für Familien: Finger weg!
Der Film ist von Anzüglichkeiten und Sexismus durchsetzt; von Busengrabschen bis obszöner Wortwahl wie "ficken" und ähnlichem Unrat war davon jedenfalls zuviel dabei. Wir haben den Film (mit Kindern) nach ca. 15 Minuten ausgeschaltet. Als Familienfilm untauglich; völlig ohne Niveau.