Kritiken von "KaDArgo"

Star Trek - Die Zukunft hat begonnen

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "KaDArgo" am 17.01.2010
Nun, nachdem ich dem Film im Kino gesehen hatte, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Als SciFi-Film fand ich ihn supergenial, aber ob ich ihn als eingefleischter Trekkie als "Star Trek"-Film gut finden sollte, insbesondere auf Grund der "historischen" Veränderungen war mir noch nicht wirklich klar.
Nach einigen Tagen des Sackenlassens habe ich jedoch für mich entschlossen, dass ich den Film auch als ST-Film geil finde, denn wenn wir mal ehrlich sind: Das Franchise und auch die alten Filme und Serien waren zwar geil (und sind es immer noch), locken jedoch wirklich nur noch Trekkies hervor, außerdem... wie hätte es denn weiter gehen sollen nach Nemesis??? Dominion besiegt, Cardassianer und Romulaner am Boden, Klingonen wieder als Verbündete, Borg sind auch ausgelutscht... noch ein Krieg mit einem neuen großen Gegner?

Der Kniff mit der alternativen Zeitlinie ist wirklich genial, denn da man jetzt im Grunde auf nichts mehr Rücksicht nehmen muss, können neue Ideen ausprobiert werden. Wäre J.J.Abrams in der original Zeitlinie geblieben, wäre es zwangsläufig irgendwann zu chronologischen Diskontinuitäten gekommen (daran ist letztlich auch Cpt. Archer mit SEINER Enterprise gescheitert), und dann hätten auch wieder alle gemeckert. So ist jedoch wieder alles offen.

Meines Erachtens ein absolut gelungener Neustart so wie auch schon bei Battlestar Galactica.

Und eins noch an alle eingefleischten Hardcore-Trekkies, die immernoch wegen der Änderung der ST-Historie heulen:
Die alten Serien und Filme sind ja nicht weg, die gibt es immer noch auf DVD zu kaufen und zum Anschauen ;-)
Ausserdem: Es handelt sich hier nur um eine (Film-)Serie, und keine Religion,also bleibt mal locker!

ungeprüfte Kritik

Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "KaDArgo" am 06.12.2008
Jetzt mal ehrlich, egal, welchen Inhalt der vierte Teil gehabt hätte, er wäre doch genau so verrissen worden, wie jetzt. Dasliegt daran, dass die alten Filme einfach Kultstatus haben und somit die Erwartungen an Fortsetzungen so groß sind, dass sie im Grunde überhaupt nicht erfüllt werden können, egal, worum es geht. Genau das gleiche Problem hatte Star Wars. Die neuen Filme waren nicht schlecht, sie standen nur im enormen Kult-Status-Schatten der alten Teile. Dieses Problem trifft eben jetzt auch Indy. Was den Einbezug von Außerirdischen ins Indyversum angeht, kann ich nur Dunstan Recht geben. Außerirdische sind auch nicht viel unglaubwürdiger als eine Bundeslade mit Todesgeistern, ein Junge, der ohne Herz noch weiter lebt oder ein Klech, der ewiges Leben bringt.
Und was die Überzogenheit angeht (z.B. überlebte Atomexplosion), kann ich nur sagen, die ersten drei Teile waren stellenweise nicht weniger überzogen. Das ist eben Indiana Jones.

Mir persönlich gefällt der Film, auch wenn er insgesamt etwas schwächer als Teile 1 oder 3 ist, trotzdem sehr zu empfehlen.

Und alle, die den Film verreißen, sollten mal über die oben beschriebene Kultstatus-Problematik nachdenken, bevor sie so einen geistigen Müll von sich geben.

ungeprüfte Kritik