Kritiken von "tc3wry"

Zusammen ist man weniger allein

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "tc3wry" am 18.03.2008
Ungewöhnlich und rührend
Der Film vermittelt im Laufe der Handlung auf bezaubernde Weise so etwas wie 'Vertraut-Werden' mit den Personen - so sperrig und traumatisiert sie auch anfangs daherkommen.
Es fällt mit der Zeit immer leichter, die Ausfälle, Marotten und bizarren Gewohnheiten der Akteure nicht nur zu verstehen, sondern auch mögen zu lernen. Schließlich engagieren sich die (scheinbaren) Solisten immer mehr auch füreinander; daraus kann man die Hoffnung schöpfen, dass auch in einer wirren Welt ernst gemeinte persönliche Bande helfen können, das wackelige Gerüst der eigenen Wirklichkeit zusammen zu halten.

ungeprüfte Kritik

Voll gepunktet

Wie kann man den Test bestehen? Man versucht, ihn zu stehlen!
Komödie

Voll gepunktet

Wie kann man den Test bestehen? Man versucht, ihn zu stehlen!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "tc3wry" am 28.02.2008
Die spinnen, die Amis...
Was man - zu meinem Erstaunen - hier lernt: wie absurd das amerikanische Bildungs- und Bewertungssystem offenbar ist. Da werden Horden von Jungvieh durch die Hörsäle getrieben, um einen Standard-Test zu durchleiden, der die Testopfer zur formbarem Masse modellieren soll.
Wer die amerikanischen Massenunis kennt (nicht die paar edlen wie Harvard etc.) und den Kampf um die wenigen Plätze der ersten zehn Unis, entwickelt schnell viel Verständnis für jeden erfolgversprechenden subversiven Akt. Dass die Protagonisten hier am Ende den Betrug nicht durchziehen, sondern sich brav dem Verfahren beugen, zeigt ja geradem wie erfolgreich die amerikanische Massenpsychose des Wettbewerbs aller gegen alle im Alltag wirkt.
Im wahrsten Sinne ein klarer Blick in eine gruselige Welt der Anpassung und Verformung, und deshalb: ein guter Film.

ungeprüfte Kritik

Der letzte König von Schottland

In den Fängen der Macht.
Drama

Der letzte König von Schottland

In den Fängen der Macht.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "tc3wry" am 28.02.2008
Beeindruckend
Forest Whitaker at his best: Völlig überzeugend spielt er den Diktator, gerade auch, weil er zu Beginn nicht gleich 'das Monster' gibt. Mit den Augen des Arztes Nicholas Garrigan folgt man der Begegnung eines naiven, aber gutwilligen Abenteurers mit dem hemmungslosen Diktator. Als sich zeigt, welche Abgründe sich hinter der zunächst freundschaftlichen Gebärde verbergen, will man - wie Garrigan - nur noch fliehen.
Ein spannender Einblick in eine gruselige Wirklichkeit.

ungeprüfte Kritik