Kritiken von "greenbean"

Aeon Flux

Die komplette Serie
Science-Fiction, Serie, Animation

Aeon Flux

Die komplette Serie
Science-Fiction, Serie, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "greenbean" am 25.10.2009
Über eines sollte man sich absolut klar sein, wenn man den Zeichentrick basierend auf Erfahrungen von der Realverfilmung Aeon Flux mit Charlize Theron ausleiht - sie haben ncihts miteinander zu gemeinsam außer den Namen der Hauptcharaktere. Ja, es geht immer noch um Aeon Flux und Trevor Goodchild, aber der Film ist eine typische Hollywood-Produktion und versucht durch die Geschichte ein möglichst breites Spektrum im Publikum anzusprechen, während die Serie in bester Manier der MTV-Zeichentricks eine ganz bestimmte Zielgruppe anspricht. Die Zeichnungen sind sehr scharfkantig und überzogen, grenzen an häßlich (erinnern ein bisschen an Zeichenstil von Ghost in the Shell 2), jede Episode ist von einer drückenden desillusionierten Atmosphäre erfüllt, in der sich alles um Sex, Macht, Gewalt, Intrigen und Gefahr dreht. Die im Film vorgegebene zarte Liebesromanze ist eher eine Art Rosenkrieg, in dem alle Mittel recht sind (Trevor stellt Aeon als die Entführerin und Mörderin von dem vorherigen Staatoberhaupt, sobald er die erste Chance dazu hat, obwohl er dies veranlasste und noch Sekunden zuvor Aeon mit einem ich nehme an Hochzeitskleid und Rosen gegenüberstand; unbeteiligte Bürger werden in ihre Machtspielchen hineingezogen und getötet etc.) Es ist aber nicht nur die Beziehung der beiden, sondern generelle Haltung der Figuren, so weit ich es feststellen konnte, so daß der seltene Funke echter Zuneigung und Mitgefühls auf den Zuschauer zutiefst verwirrend wirkt, aber eben das gewisse sehnsuchtsvolle Etwas anschlägt. In der Serie gibt es keine guten Charaktere, nur amoralische, denen es bewußt ist, und amoralische, denen es nicht bewußt ist. Es gibt weitere Punkte, die zwischen Film und Serie abweichen, und scheinbar vollkommen aus der Luft gegriffen worden sind - die im Film so schön umgesetzte naturbasierte Technologie habe ich nirgendwo in der Serie entdeckt, da sind es nur Stahl-und-Beton-Komplexe mit labyrinthinem Aufbau (gut, ich habe bisher nur die Hälfte gesehen, aber Architektur wird sich wohl kaum im Laufe der Geschichte verändern?), die beiden Nachbarstaate Monica und Bregna sind im Film plötzlich zu Bregna geworden, mit der Untergrundbewegung Monica; der Kleidungsstil der Serie ist komplett unterschiedlich und es ist nciht verwunderlich, daß das prüde Hollywood die SM-Kluft der Moniker mit mehr freier Haut als schön ist (zumindest nach meinem Geschmack) nicht so übernommen hatte, die Kleidung der Bregna-Bürger sieht noch eher normal aus, aber hat nichts von den starken Farben. Ich bin mir nicht sicher, ob der Zeichentrick so einfach verfilmbar ist, es gibt kein richtiges Plot, dafür aber sehr viele Elemente, die ein Massenpublikum ablehnen würde. Ich selbst habe zuerst den Film gesehen und erst jetzt die Serie, und ich bin ein Fan von beiden. Allerdings sollte man am besten akzeptieren, daß AF-der Film und AF-die Serie voneinander unabhängig bestehende Geschichten sind, und nicht unbedingt gut miteinander auskommen. Einen Stern ziehe ich nur wegen des Zeichenstils ab, es ist zwar ein Genre für sich, die meisten MTV-Serien sind so gezeichnet, aber an manchen stellen ist es einfach zu unappetitlich.

ungeprüfte Kritik

V - Die außerirdischen Besucher kommen 2

Science-Fiction, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "greenbean" am 02.02.2009
Es gibt sicherlich tausende Dinge, die aus dem heutigen Blickwinkel und den heutigen Stand der Filmtechnik grauenvoll schlecht erscheinen. Aber so wie bei Star Wars der Unterschied von 30 Jahren deutlich wird zwischen den neuen/alten Episoden, so ist auch bei V. Zugegeben, die Handlung und die Schauspielkunst ist noch kitschiger (und zeitweise ganz ehrlich wesentlich schlechter) als bei Star Wars, aber alles in allem ist ein so typisches Produkt der Zeit, daß es wieder gut ist. Ich denke da nur an die stark ausgeprägten männlichen Unterkiefer, an die Jeans, die so eng sitzen, daß sie aus Lycra sein könnten (und bei denen sogar ist als Frau meine Knie zusammenpressen und Auweia denken muß), ja, natürlich die wehenden Haare nicht zu vergessen und die Hemden, die anscheinend unfähig sind, zugeknöpft zu bleiben, sondern immer mindestens bis zum Bauchnabel aufgeknöpft (ts,ts, ts, gilt natürlich nur für den männlichen Hauptcharakter ;-D ). Und bei all den schmachtenden Blicken und so offensichtlich gespielten Faustkämpfen kommt man sich wie in einer Soap vor. Auch wenn die Handlung und die Effekte ein Minus-Niveau erreicht hätten, hätte ich allein schon aufgrund dieses geballten Dramas es mir gern angesehen. Aber auch die Handlung hat Hand und Fuß, und wenn sie manchmal schwächelt, dann sind es keine großen Fehler (und zeigt mir einen Film, bei dem die Handlung nicht hier und da mal ein bisschen schwächelt - so etwas ist normal).
P.S. Gibt es eigentlich andere außer mir, die finden, daß der halbnackte Held (sorry, kann mir deren Namen einfach nicht merken) und der außerirdische Widerstandkämpfer Martin (?) was miteinander gehabt haben? Diese schmachtenden Blicke sind einfach umwerfend.

ungeprüfte Kritik

X-Men 3 - Der letzte Widerstand

Auf welcher Seite wirst Du stehen?
Action, Fantasy

X-Men 3 - Der letzte Widerstand

Auf welcher Seite wirst Du stehen?
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "greenbean" am 20.03.2007
Besser als der X-Men 1
Vielleicht stehe ich mit meiner Meinung allein, aber ich finde den dritten Teil wesentlich spannender als den ersten. Natürlich kann man sagen, eine Fortsetzung ist nur so gut wie der Anfang, aber die X-Men-folgefilme sind strenggenommen keine Fortsetzungen sondern eher zeitlich später liegende Episoden und für sich allein betrachtet ist der dritte Teil einfach spannender. Die Geschichte ändert sich nicht - Cyclops leidet den Weltschmerz und zankt (leider allzu kurz, warum nur? warum? es macht keinen Sinn!), Wolverine versucht mit allen Mitteln zu beweisen, daß ihm nichts an anderen Menschen (oder Mutanten) liegt, Prof. Xavier ist ein smartass und Magneto versucht die Welt zu übernehmen. Das schöne an dieser Folge ist einfach, daß die Charaktere plötzlich eine Wende um 180 Grad in ihrer Entwicklung durchmachen und nicht die strahlenden Helden und manipulierenden Bösewichter eines stereotypen Comicplots bleiben. Ich will nicht zu viel von der Handlung verraten, aber am besten gefällt mir, wie sich die Sache mit Magneto und Mystique entwickelt, hehe. Jean Grey ist aber eine Enttäuschung - angeblich »umgedreht« steht sie seltsamerweise während des ganzen Kampfes nur passiv da. Eigentlich steht sie fast die ganze Spielfilmlänge nur da und versucht böse zu gucken.

ungeprüfte Kritik

Doom

Der Film - Keiner kommt hier lebend raus.
18+ Spielfilm, Science-Fiction, Action

Doom

Der Film - Keiner kommt hier lebend raus.
18+ Spielfilm, Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "greenbean" am 20.03.2007
Ist halt eine Spring-und-Schieß-Videospiel-Verfilmung,
aber für eine solche gar nicht mal so schlecht gemacht. Bei solchen Verfilmung ist das Problem immer, daß in der Regel null Plot existiert, es gibt nur einen grob skizzierten (Story)Hintergrund, der erklärt warum so viele Menschen Waffen haben und wild rumlaufen und sterben. The Rock hatte schon mal bessere Rollen gespielt, andererseits, dafür das er den Anführer spielt, wird er nicht zu sehr in den Vordergrund gerückt, ist also erträglich. Die eigentliche Handlung, die Leben in den Film bringt (und damit begründe ich auch meine 4 Sterne) kommt durch das Geschwisterpaar Grimm. Das Gezanke zwischen den beiden hält mit Andeutungen und aufgeworfenen Fragen die Spannung, zumindest in der ersten Hälfte des Films. Aber sobald die ersten Monstermassen rauskommen, können auch die beiden nicht mehr viel tun - nun ja, ich erwarte von einem Videospiel auch keine schauspielerischen Leistungen auf dem Niveau des Herrn der Ringe. Wer sich allerdings tolle Specials effects erhofft, wird enttäuscht - die Monster sehen recht langweilig aus und die vielgerühmte Sequenz aus der Ich-Perspektive wird zum Schluß immer schlechter und schlechter von der Qualität her (obwohl ein faszinierder Einfall, aber vielleicht hätte man sich ein paar Minuten einsparen können und statt dessen besser die Übergänge geübt). Mein Fazit - durchaus sehenswert, aber es hilft ein Fan zu sein.

ungeprüfte Kritik