Kunst ohne Unterhaltung
Traumhafte Bilder, sensible Kameraführung, knappe Dialoge. Die Bilder sprechen für sich. Sehr kunstvoll. Allerdings muss ein Film auch unterhalten können. In diesem Fall tut er das leider nicht. Historische Filme können auch mit mehr Spannung und Leichtfüssigkeit erzählt werden (siehe Gods & Generals, etc.). Der Regisseur hat hier den Gemütszustand des Medici einfangen wollen, was angesichts der fehlenden historischen Tagebüchern schwer möglich ist. Ein Film für Liebhaber des Kunstkinos. Alle anderen nehmen sich lieber ein Geschichtsbuch zur Hand. Das ist spannender.

Enttäuschen
Ein 08/15-Thriller mit einem alternden Ford, der mal wieder als Held auftreten möchte. Nimmt man ihm aber nicht mehr ab.
Der Film nimmt als Aufhänger die Zugangssicherheit zu Firmenservern zu Hilfe, ein Thema, dass allerdings schon allgemein bekannt ist. Es gibt keine spannenden Höhepunkte, keinen roten Faden. Es wird das 1x1 des Erpressungskrimis abgespult und dazu schlecht.
Lasst die Finger davon!

Stark zu Anfang, schwach am Schluss
Sehr vielversprechend startet diese Story, mit unmöglichen Situationen, frechem Benehmen und grandiosen Lachern. Junggesellen, die nichts anbrennen lassen, so ists recht.
Doch dann kommt die Moral in die Geschichte, grundsätzlich ja zu befürworten, und killt die Komik innerhalb weniger Minuten. Da hilft auch das Auftreten einer nymphomanischen Tochter wenig.
Ich war zwar enttäuscht, gebe dem Film aber 3 Sterne,da ich während der ersten Hälfte aus dem Staunen und Lachen nicht rauskam.