Die Geschichte hätte richtig Potential gehabt für einen großartigen Film. Leider sind die endlosen Dialoge recht ermüdend, die Inszenierung war konservativ und unoriginell wie ein Fernsehspiel aus den 1980er Jahren. Leider eine vertane Chance!

Größtenteils gelungene Neuverfilmung des Soffs, atmosphärisch dicht, gutes Setdesign und Ausstattung, gute Darsteller. Lediglich die immer mehr oder weniger gleichen Einstellungen von Graf Orlok nerven ein wenig. Da hätte ich mir etwas mehr Innovation gewünscht.

Irgendwie hat man all das gezeigte schon mal in der einen oder anderen Form gesehen. Es gibt ein paar spannende Momente und an sich wäre die Story ganz interessant. Es gibt aber auch drei Dinge, die mich an dem Film besonders gestört haben: 1. die wackelige Kamera (da bekommt man Kopfschmerzen), 2. es gibt null Erklärung für die „Monster“ und 3. mit fortschreitender Handlung wird das Verhalten der Person immer unlogischer.

Der Film beginnt wirklich vielversprechend und der Hauptdarsteller ist recht gut in seiner Rolle. Es gibt viele spannende Momente und dann zeigt sich jedoch, dass weniger oft mehr ist. Denn leider ist die letzte halbe Stunde ziemlich überzogen, unlogisch und verwirrend. Auch die Effekte im Showdown können nicht überzeugen. Wäre die letzte halbe Stunde im gleichen Stil wie der Rest, wäre es ein fast perfektes und recht unterhaltsames B-Movie geworden.

Spannende Story, treffsicher inszeniert! Dem Film gelingt es ziemlich schnell, eine unheimliche Atmosphäre aufzubauen und diese bis zum Schluss nicht nur zu halten, sondern in jeder Szene noch zu steigern. Der formale Aufbau erinnert stark an Hitchcocks Klassiker - Suspense pur! Ebenfalls sehenswert sind sämtliche Darsteller, die in ihren jeweiligen Rollen einfach perfekt sind!

Einen Stern gibt es für die gute Story, einen weiteren Stern für die spannende, dichte Atmosphäre und jeweils einen Stern bekommen die beiden Kids, die ihre Rollen recht souverän und ohne zu nerven spielen.

War der erste Teil noch ein recht überschaubarer und origineller Horrorstreifen, verzettelt sich der zweite Teil leider etwas in einer größer angelegten Story. Das Gute daran ist aber die sorgfältige Charakterisierung der Hauptfigur. Naomi Scott spielt ihre Rolle sehr überzeugend.

Nicht der Beste Film der Reihe, aber dennoch sehr cool gemacht und viele Gags! Schön zu sehen, dass den Machern immer wieder originelle Ideen einfallen. Unterhält gut!

Wie bei einem Teebeutel, den mal zum dritten Mal aufkocht: der Tee wird dadurch nicht besser, sondern eher wässriger. So ist es auch bei dieser Filmidee: der dritte Aufguss wird nicht besser, wenn man keine besondere zusätzliche Zutat dazugibt. Zuerst dachte ich, toll ein Prequel, jetzt erfährt man endlich mehr über den Ursprung des Ganzen, doch weit gefehlt. Die mangelnde Inspiration beim Drehbuch und eine löchrige Logik halten sich mit der guten Leistung der Hauptdarstellerin und der dichten Atmosphäre die Waage. Daher 3 Sterne.

Eine Glanzleistung in Sachen Schauspiel und Inszenierung - absolut sehenswert! Die Darsteller gehen regelrecht in ihren Rollen auf und überzeugen in den komödiantischen und in den dramatischen Momenten des Films.

Die Idee ist nicht ganz unoriginell und es gibt einige recht gelungene Szenen. Aber leider wirkt der Film etwas „trashig“ und billig gemacht, das schmälert leider das Erlebnis sehr.

Die düstere und gruselige Atmosphäre verspricht zunächst viel Spannung. Es gibt auch genügend gute Schockeffekte. Doch leider kann der Film sein Niveau nicht bis zum Ende durchhalten. Das letzte Drittel ist sehr vorhersehbar und nach bekanntem Muster gestrickt. Unterhaltsam ist der Film dennoch. Kann man sich schon anschauen.

Schon nach wenigen Minuten ist klar, wer hier der Böse ist, aber dennoch dauert es gefühlt den halben Film, bis endlich mal etwas Spannung aufkommt. Mir sind es auch zu viele Zufälle, von denen der weitere Lauf der Handlung abhängt. Daher wirkt einiges sehr konstruiert. Gegen Ende kann der Film dank einer dichteren Atmosphäre und etwas mehr Spannung wieder ein paar Punkte gut machen.

Zunächst hatte ich einen typischen Teenie-Horrorfilm erwartet. Der Trailer ist dahingehend leider etwas irreführend. Aber der Film bietet solide Horrorkunst und hat sogar eine gewisse Tiefe und - für einen Horrorfilm - eine sehr gute Charakterzeichnung. Streckenweise echt blutig aber sehr unterhaltsam.

Ein tiefgründiges Drehbuch darf man zwar nicht erwarten, dafür aber jede Menge Blut- und Ekel-Effekte! Zumindest gibt es aber eine überraschende Wendung am Ende, wer denn nun hinter der geheimnisvollen Maske steckt. Insgesamt bietet der der Film eine solide, mit einem gewissen Augenzwinkern inszenierte, Unterhaltung für Fans dieses Genres.

Der Film war recht unterhaltsam und gut gemacht. Sogar der Twist ist origineller als in vergleichbaren Filmen dieses Genres.

Spannendes und interessantes Thema, leider ist die Verfilmung nicht immer so ganz überzeugend und wirkt stellenweise etwas billig oder schlampig umgesetzt. Die Story hätte besseres verdient. Aber dennoch sehenswert.

Viel besser, als erwartet! Ich finde, der Film kann es durchaus mit den „alten“ Tribute-von-Panem-Filmen aufnehmen und ist ein gelungenes Prequel. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und überzeugend besetzt. Sehenswert!

Der Film ist sicher nicht perfekt, aber irgendwie ist die Idee, dass drei verschiedene Handlungsstränge mit verschiedenen Frauen auf unterschiedlichen Kontinenten miteinander verflochten sind, wie buchstäblich ein Zopf, ist schon sehr clever geschrieben und umgesetzt. Irgendwie sticht aber die Story in Indien positiv hervor und wirkt insgesamt natürlicher und organischer, wohingegen die Story in Kanada steriler wirkt, wie ein Werbespot.
Insgesamt aber ein sehr gelungener, sehenswerter und erstaunlich unterhaltsamer Film.

Einen Stern gibt’s für die Atmosphäre in den ersten 15 Minuten. Da ist der Film nämlich noch richtig gut und vielversprechend. Danach geht’s ziemlich rapide bergab. Die Figuren agieren allesamt unlogisch und Aktionen werden angefangen, führen dann aber total ins Leere, zum Beispiel das Zimmer im Keller. Den zweiten Stern vergebe ich dafür, dass der Film nach gut 80 Minuten wieder zu Ende war.

Ein wenig fühlte ich mich bei diesem Film and die Zombie-Komödie „Warm Bodies“ erinnert. Leider kommt “Lisa Frankenstein” nicht annähernd an dessen Charm, Humor und schauspielerische Leistung heran. Die erste Hälfte war zumindest aber noch originell und unterhaltsam, danach hat sich die Handlung recht in die Länge gezogen und es kamen keine neuen Einfälle mehr. Für einen Filmabend ohne Tiefgang geeignet.

Sehr beeindruckendes Filmdrama aus Pakistan. Herausragende Darsteller und eine mitreißende, interessante Story. Absolut empfehlenswert!

Wer Bollywood-Filme mag, wird hier recht gut unterhalten. Die Darsteller machen ihre Sache routiniert und überzeugend. Diese Art Film versteht man aber erst richtig, wenn man die indische Mentalität und Kultur besser kennt.

Es mag ja sein, dass sich die Macher sehr viele schöne Gedanken gemacht haben. Diese kommen bei mir jedoch überhaupt nicht an. Ich fand den Film konfus, langweilig und kann den Hype nicht nachvollziehen.

Interessanter Film über reale Ereignisse vor historischem Hintergrund. Am überzeugendsten fand ich die schauspielerischen Leistungen aller Mitwirkenden. Etwas gewagt fand ich die Inszenierung, denn die dramatischsten Szenen sind meist am subtilsten inszeniert und wichtige Details erfährt der Zuschauer eher beiläufig. Aber diese Masche funktioniert irgendwie doch. Wer Historien-Dramen nach realen Ereignissen mag, wird diesen Film sicher gut finden.

Eine originelle, schwarzhumorige aber auch warmherzige Komödie. Gut gespielt, pfiffig und phantasievoll gefilmt. Sehenswert und unterhaltsam.

Düstere Grundstimmung und gute darstellerische Leistungen, handwerklich solide gefilmt. Leider driftet die Handlung gegen Ende hin etwas auf die esoterische Schiene ab, aber zum Glück bleibt es bei wagen Andeutungen. Unterhaltsam.

Der Film ist leider nur teilweise unterhaltsam und lustig. Der größte Teil wirkt ziemlich billig inszeniert. Das witzigste waren die Traumsequenzen (mit Papst Franziskus) und die Erinnerungen-Szenen an die alten Tage…
Die Franzosen können Komödie sonst besser!

Der Film kann mit seiner teils minimalistischen, teils düsteren Atmosphäre überzeugen. Auch die Darstellung des TIM durch Eamon Farren hat was! Allerdings ist die Handlung etwas zu einfach gestrickt und schnell durchschaubar. Am Anfang sieht es so aus, als würde eventuell ein falscher Verdacht auf den Firmenboss gelenkt werden, dem ist aber leider nicht so. Das hätte ich besser gefunden.
Kann man sich anschauen, ist auch unterhaltsam, wird aber nicht in Erinnerung bleiben.

Ein rundum toller Film! Gut gemacht, hervorragend gespielt, sehr stimmig und bewegend! Absolut sehenswert!

Die ersten 20 Minuten nervt das dumme Influencer-Geschwätz der beiden Protagonisten gewaltig und ich war kurz davor den Film deswegen abzuschalten. Aber dann versprach die Handlung plötzlich spannend zu werden. Und in der Tat, bot sich etwas wie eine innovative Geschichte an, ein Spukhaus unter Wasser! Es gibt auch eine Reihe spannender Szenen und Schreckmomente. Aber all das reicht leider nicht, um einen guten Film daraus zu stricken. Am enttäuschendsten fand ich dann den Schluss. Wobei… eigentlich haben die Influencer ihr Schicksal verdient ;)

An sich ein wunderschöner, parabelhaft erzählter Film. Die Figuren sind interessant und gut gespielt. Leider dauert es eine Weile, bis die Geschichte in Fahrt kommt und nach meinem Geschmack hätten viele Ereignisse durchaus etwas heftiger und dramatischer dargestellt und inszeniert werden können. So bleibt vieles zu brav, zu gewöhnlich. Aber sehenswert ist der Film allemal!

Ich hatte keine großen Erwartungen an diesen Film und die erste halbe Stunde wurde ich darin auch bestätigt. Die Handlung war sehr überschaubar, kaum Spannung und die Darsteller wirkten sehr hölzern und unbeholfen. Aber dann wendet sich plötzlich alles: der Hauptdarsteller Kevin Interdonato war als „Bösewicht“ wirklich überzeugend, brutal und intensiv. Die Handlung hat am Schluss sogar ein paar wirklich überraschende Wendungen zu bieten, die dem Film plötzlich eine ganz andere Bedeutung geben! Durchaus unterhaltsam und gar nicht sooo schlecht!

Ein typischer Liam Neeson-Film, über weite Passagen spannend, handwerklich gut inszeniert und routiniert gespielt. Aber eben auch nichts Besonderes oder Herausragendes. Unterhaltsames Durchschnitts-Kino.

Visuell ist The Creator seit langem das Beste, was über meine Himkinoleinwand geflimmert ist! Vieles ist nicht neu und erinnert an andere SciFi-Filme oder Kriegsfilme, aber dennoch ist die Neuinterpretation sehr gut gelungen und überzeugt. Tontechnisch haben auch der Subwoofer und die Bodyshaker meiner Soundanlage ordentlich zu tun gehabt.
Einzigen Punktabzug gibt’s von mir wegen der Story: hier wird leider zu schnell zu viel verraten und am Ende bleiben keine überraschenden Wendungen mehr übrig. Auch ein paar Ungereimtheiten gab es für mich in der Handlung.
Aber dennoch ein Muss für SciFi-Fans!

Obwohl sich in letzter Zeit Exorzismus-Filme scheinbar wieder recht gut verkaufen und gefühlt Unmengen neue erscheinen, sticht dieser hier sogar mal positiv aus der Masse an mittelmäßigen Produktionen heraus. Er war größtenteils recht gut und spannend inszeniert und gut gespielt.

Die erste Hälfte des Films und die schönen Landschaftsaufnahmen haben mir sehr gut gefallen. Allerdings wurde die Handlung ab dem Zeitpunkt langweilig, ab dem man als Zuschauer erfährt, warum Vincent Delcourt wirklich auf dem Berg ist. Auch das Entdecken des versteckten Büros hätte nicht banaler und langweiliger inszeniert werden können; völlig spannungslos. Leider, denn der Anfang war vielversprechend!

Visuell sehr stimmig und schön gemacht, wirkt recht hochwertig gefilmt. Allerdings hält sich die Logik sehr in Grenzen und manchmal fragt man sich, warum die Nonne titelgebend war, wenn es doch um einen teuflischen Dämon geht. Könnte genauso gut ein Exorzismus-Film sein.
Sei’s drum: zumindest ist der Streifen nicht langweilig, hat ein paar schöne Schockeffekte und unterhält gut!

Auch wenn Teile der Handlung manchmal etwas unglaubwürdig erscheinen und der Schluß etwas in den Kitsch abrutscht, so gelingt es dem Film eine solide Grundspannung und gruselige Atmosphäre aufzubauen und diese dann auch über lange Zeit zu erhalten. Wir haben uns 90 Minuten gut unterhalten.

Gleich mal zu Beginn: der Film ist besser als befürchtet. Er hat ein paar sehr spannende Momente, ein paar Überraschungen, aber leider auch ein paar Durchhänger und Ungereimtheiten. Insgesamt ist er aber unterhaltsam und für einen spannenden Film-Abend ist er gut geeignet.

Ich bin nicht so ganz schlau geworden aus diesem Film: er fasziniert durch sein schlichtes Szenenbild (erinnert an ein Theater) und durch die hervorragenden Darsteller, denen man gern zuschaut und zuhört. Die Geschichte entwickelt sich sehr gemächlich, aber man hat von der ersten Szene an das Gefühl, dass nichts so ist, wie es oberflächlich scheint. Und tatsächlich entfalten sich nach und nach die Hintergründe der einzelnen Figuren und legen Abgründe offen. All das passiert völlig unaufgeregt, ohne jegliche Action, als wäre das irgendwie alles ganz normal. Der Schluss kommt dann sehr abrupt und unerwartet daher. Macht aber dennoch Sinn. Der Film ist bestimmt nicht jedermanns Geschmack, aber sehenswert allein schon wegen der Protagonisten.

Ich kann mich den schlechten Kritiken hier nicht anschließen. Ganz klar ist der Film nicht erste Güte und mit etwas mehr Budget und einer etwas pfiffigeren Inszenierung hätte man aus der Geschichte wirklich einen sehr guten Film machen können. Aber ich fand ihn originell, unterhaltsam und er hatte sogar einige spannende Momente. Ausbaufähig, aber dennoch für einen Filmabend geeignet.

Ein Film der durch seine Ehrlichkeit und Schonungslosigkeit fasziniert. Wobei die Realität in diesem Berliner Brennpunkt sicher noch brutaler ist, geht so manche Szene auch so schon unter die Haut. Und trotz dieser Darstellung der Verrohung bleibt der Film erstaunlich unterhaltsam. Dies liegt zum Teil an der gelungenen Inszenierung, aber auch an den talentierten Schauspielern. Sehenswert.

"Das Lehrerzimmer" ist oberflächlich betrachtet ein sehr einfach gestrickter Film. Zunächst geht es um eine Banalität: Diebstahl an einer Schule. Diese Banalität wächst sich dann aber zu einem nicht mehr zu kontrollierendem Monstrum an Schuldzuweisungen, Ausgrenzung, Verdächtigungen, Feindseligkeit, etc. aus; und das Schlimme ist, all dies geschieht mit guten Absichten. Insofern ist dieser Film auch auch ein Spiegel unserer Gesellschaft, alles muss politisch korrekt sein, niemand übernimmt mehr Verantwortung usw. Daher ist es in Wirklichkeit ein sehr vielschichtiger Film, der sehr viel mehr zu erzählen hat, als seine eigentliche Handlung. Der Film versteht es sehr gut eine innere Spannung aufzubauen und sich dabei von Szene zu Szene zu steigern. Sehr überzeugend dabei Leonie Benesch, als junge Lehrerin Carla Nowak. Einen Punkt muss ich allerdings für das viel zu abrupte Ende ohne jegliche Erklärung abziehen. Hier hätte ich mir vielleicht eine Art Epilog gewünscht... Dennoch ein sehenswerter, guter Film!

Den vielen negativen (professionellen) Kritiken zum Trotz, fanden wir den Film recht aufschlussreich, was die deutsche Kolonialgeschichte zur Kaiserzeit und die Sicht der Deutschen auf alles Fremde zu jener Zeit anbelangt. Sicher wird der Film nicht jede Facette dieser hochkomplexen und schwierigen Problematik aufzeigen können. Dies kann kein Film und will es auch nicht. Doch kann er dazu beitragen, das Thema ins Gedächtnis zurückzurufen und Interesse wecken, sich selber näher damit zu befassen, wenn gewollt.
Auf schauspielerischer Seite macht der Hauptdarsteller seine Sache sehr gut und kann überzeugen. Filmisch hat der Streifen leider seine Schwächen. Manche Szenen sind recht oberflächlich und unkreativ inszeniert, in manchen Szenen wirkt die Ausstattung recht spartanisch. Letzteres ist wahrscheinlich dem geringen Budget geschuldet. Schade, denn der Film und das Thema hätten ein gutes Budget verdient. Aber er ist dennoch sehr sehenswert!

ZEITEN DES UMBRUCHS kommt mit einer hochkarätigen Besetzung daher und am meisten Spaß macht es, dem sehr gealterten Anthony Hopkins im Zusammenspiel mit seinem Filmenkel Banks Repeta zu zuschauen. Diese Szenen leben vom gegenseitigen Respekt der Figuren, vom menschlich sein. Aus diesen Szenen kann auch der Zuschauer am meisten mitnehmen.
Neben den sehr guten darstellerischen Leistungen, ist die Handlung des Films hervorzuheben. Sie ist geschickt angesiedelt in der Endphase des US-amerikanischen Wahlkampfes im Jahr 1980 und endet mit der Wahl Ronald Reagans zum US-Präsidenten. Wahrlich eine Zeit des Umbruchs, sowohl für die im Film dargestellte Familie, als auch gesellschaftlich.
Nicht aufdringlich aber mit sehr viel Gespür und Liebe zum Detail inszeniert. Höchst sehenswert!

Die Grundidee des Films ist an sich nicht verkehrt, doch hätte diese besser ausgebaut werden können. Auch hat der Film viele spannende Momente, allerdings verpuffen diese meist sehr schnell und wirken bald ausgelutscht und die selben Muster wiederholen sich ständig. Das größte Problem des Films sind jedoch die gewaltigen Logiklöcher: Als Zuschauer fragt man sich fast in jeder Szene, warum macht sie/er jetzt das?!? Dabei geben die Darsteller ihr bestes und spielen ihre Rollen recht überzeugend.

Als anspruchsloser Horrorthriller für einen DVD-Abend geeignet, jedoch hat der Film kein Potential, im Gedächtnis bleiben.

Der Film ist gänzlich unprätentiös inszeniert, und so fasziniert er hauptsächlich durch drei Punkte: der reale Hintergrund der Story, wohl dosierte Spannungsmomente und außergewöhnlich gute Darsteller! Der Film war viel besser, als ich erwartet hätte. Absolut sehenswert.