Klasse !
Der Film ist wirklich zu empfehlen. Er ist zwar originär für Kinder konzipiert, aber hier macht das Zuschauen auch als Erwachsener Spaß. Die Macher haben hier eine bunte, detailreiche, musikalische und lustige Welt erschaffen, die von (vermenschlicht dargestellten) Robotern bevölkert wird. Hintergründig kann man sich auch eine sozialkritische Betrachtungsweise heraussehen, die quasi im Aufstand der Roboter endet (keine Angst mit Arnolds »Rise Of The Machines« Terminatoren hat das nichts gemein, sondern es ist eher als Lerneffekt und Happy-End zu sehen). Natürlich steht aber der zielgruppen-orientierte Spaß im Vordergrund. Und den hat der Film gemacht - vor allem meinen Kindern !!! Fazit: ein weiteres Highlight auf der momentanen Welle der Computer-Animationsfilme (wie z.B. auch Findet Nemo, Shrek 1 + 2, Große Haie - Kleine Fische, Die Unglaublichen). Man darf sich also auf einen kurzweiligen Kinonachmittag / -abend mit den Kindern freuen. Also nichts für Terminatoren und Robo-Cops, sondern gute Unterhaltung für jung und alt - Popcorn bitte bereithalten ;-)

Lachen erlaubt ;-)
Natürlich würde man in Wirklichkeit sofort merken, dass es sich nicht um echte Frauen handelt: die Masken sind zwar sehr gut gemacht, für so umschwärmte bzw. High-Society-Szene-Frauen wirken sie aber doch etwas grotesk (a touch of latex *fg*). Bestenfalls könnte man die beiden Protagonisten in Gestalt der Wayans Brothers noch für Drag Queens halten. Aber ein Realitätsanspruch wird hier auch nicht erhoben; wen vorgenanntes stört, sollte also vielleicht doch eher die Tagesschau sehen *fg*. Dafür wird der Unterhaltungsanspruch um so mehr erfüllt: mit lockeren Sprüchen und Situationskomik, gepaart mit witzigen Einfällen, qualifiziert sich »White Chicks« bestens für das Genre Komödie. Im Gegensatz zu anderen Komödien, die derzeit auf dem Markt erschienen sind, sorgte »White Chicks« nicht nur für einige Schmunzler, sondern auch für etliche Lacher. Ansehen empfohlen!

Collateral ohne Schaden = Empfehlung !
Collateral, ein Film von dem ich inhaltlich vorher wenig gehört oder gelesen habe, an den ich aufgrund des Budgets und der Bestezung jedoch relativ große Erwartungen hatte. Meine Erwartungshaltung wurde allerdings (zum Glück) nicht endtäuscht. Die ersten 15 Minuten sind zwar etwas »langatmig«, dafür wird man hier besser mit der Person des Taxifahrers (Jamie Foxx) in Bezug auf den gutmütigen und hilfsbereiten Charakter sowie dessen (traumberuflichen) Vorstellungen vertraut gemacht. Dann steigt der Auftragskiller (Tom Cruise) in das Taxi ein und das Leben des Taxifahrers nimmt eine jähe Wendung ...... ebenso der Spielfilm, der ab hier an Tempo und Action ordentlich zulegt :-)
Gleichwohl gelingt es dem Regisseur und den Darstellern die Charaktere und deren Hintergründe facettenreich darzustellen, so dass neben Action und ansteigender Spannung auch Tiefgang vorhanden ist. Es ist den gegensätzlichen Charakteren beispielsweise in den Dialogen und dem Verhalten anzumerken, das kritische Äußerungen des anderen durchaus einen Eindruck auf das Gegenüber machen. Inhaltlich möchte ich aber nicht mehr Verraten, um die Vorfreude nicht kaputtzumachen. Fazit: ein durchweg gelungener Thriller, der sicherlich nicht nur für Tom Cruise Fans etwas zu bieten hat. Meine Empfehlung für einen unterhaltsamen Heimkinoabend.

Gelungene Überraschung !
»The Touch« ist ein Film, von dem ich vorab noch nichts gehört oder gesehen hatte. Meine Erwartungshaltung war also nicht übertrieben hoch. Um so größer war meine Überraschung, denn dieses scheinbare Mauerblümchen entpuppte sich als wahre Lotosblüte. Eine Mischung aus Eastern (Martial Arts), Komödie, Philosophie-, Action-, Abenteuer-, Fantasy-, Liebesfilm und eine Briese Indiana Jones ... passt nicht immer zusammen, bei »The Touch« ist die Melange allerdings gut gelungen. Aus den überzeugenden Charakteren sticht besonders Michelle Yeoh positiv hervor. In Asien ist sie seit langem ein Superstar und hat sich seit einigen Jahren auch im Westen einen Namen gemacht (z.B Tiger & Dragon, James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie). Das erfrischend lebendige Script wird sowohl von ihr als Hauptdarstellerin als auch von den Co-Stars gelungen umgesetzt. Fazit: mit (bisher) durchschnittlich 2,5 Sternen deutlich unterbewertet, meine Empfehlung für einen unterhaltsamen Abend.

Völkerball auf die komische Art
Der Film ist wirklich witzig. Ein Anspruch auf »high-society-humor« wird hier eindeutig nicht erhoben, sondern die komischen Szenen kommen schon recht platt und mit knackigen Sprüchen garniert auf den Bildschirm und appelieren vor allem an die Schadenfreude. Aber was soll´s? Wer etwas anderes bei der o. g. Filmbeschreibung erwartet, hat dann eh etwas falsch gemacht. Nicht nur Ben Stiller, sondern auch die Co-Stars überzeugen. Also nicht nur für Stiller-Fans, sondern auch für alle zu empfehlen, die sich auf humorvolle Weise den Feierabend versüßen möchten. Dennoch merkt man den Akteuren an, dass Sie - trotz des harten und intensiven Trainings - Gefallen an dieser Sportart gefunden haben und sie der breiten Öffentlichkeit näher bringen möchten. Die eher kurze Spielfilmdauer wird durch reichlich Extras auf der DVD wettgemacht - und davon waren nicht nur die Dodgeball-Tänzerinnen sehenswert ;-)

Rache kalt serviert?
Um die Spannung nicht vorweg zu nehmen, verzichte ich auf eine genauere Beschreibung des Handlungsablaufes und belasse es einmal bei der obenstehenden Kurzbeschreibung des Filmes. Wer von diesem Film lediglich Action in fernöstlicher Martial Arts Manier erwartet, wird - trotzdem reichlich und zum Teil recht heftig vorhanden - enttäuscht werden, denn der Film stellt eine anspruchsvolle Klasse für sich dar. Es geht um Rache, aber dieses erscheint nur vordergründig und - wie sich später herausstellt - nicht um diejenige, die am naheliegendsten scheint. Genauer betrachtet führt einen der Film jedoch bis ans Ende der Seelenabgründe zweier Männer und zeichnet den Weg dorthin detailgenau nach. Dieser Film passt so recht in kein Schema. Er ist einerseits brutal und nichts für schwache Gemüter, aber er fesselt, so dass man nicht wegsehen mag. Andererseits wird man durch viele Wendungen überrascht. So oder so, nachdem ich ihn sah, bin ich sehr beeindruckt gewesen. Ein Film, den man nicht so schnell vergisst. Ist die wahre Rache eventuell doch kalt serviert, weil man über den Sinn des Lebens sinnieren könnte?

Die Legende bleibt
Überzeugende Handlung und Darsteller - einfach klasse. Die technische Umsetzung in Bild und Ton erinnert stark an »Gladiator« (nicht nur wegen der Römer *g*). Spielfilme über die Legende um König Arthur und die Ritter der Tafelrunde hat es schon viele gegeben. Der hier verfolgte Ansatz einer historisch belegteren Darstellung ist interessant und trägt sehr zur Glaubwürdigkeit der Charaktere bei. Dennoch wird der reale Hintergrund der Legende nicht entmystifiziert, sondern bleibt in der ewigen Dunkelheit verborgen - und das ist irgendwie auch ganz gut so. Für diejenigen, die sich weniger um Heldensagen usw. scheren, sondern einfach einen guten Film sehen wollen: Ihr könnt getrost zugreifen!