Kritiken von "Reikno"

Der Krieger und die Kaiserin

Irgendwo da draußen wartet die Liebe...
Drama, Deutscher Film, Lovestory

Der Krieger und die Kaiserin

Irgendwo da draußen wartet die Liebe...
Drama, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Reikno" am 29.04.2004
Typischer Tykwer
»Der Krieger und die Kaiserin« ist ein typischer Tykwer und steht in der Tradition von »Winterschl#fer« und »Heaven« - weniger in der von »Lola rennt«. In allen seinen Filmen stellt Tykwer die Frage: Was wäre wenn? Was wäre geschehen, wenn Sissi nicht ausgerechnet an diesem Tag zur Bank gegangen wäre, um einer Freundin zu helfen, wenn der Krieger nicht als Sargträger gefeuert worden wäre, wenn der LKW ein paar Minuten früher die Strasse entlang gefajhren wäre, wenn die Kaiserin nicht ausgrechnet am Tag des Banküberfalls in der Kassenhalle aufegtaucht wäre...? was wäre wenn?
Und wieder schildert Tykwer auch die Flucht aus dem ScHlamassel, aus den eigenen GeheinisseN, aus der verfahrenen Situation und aus deN eigenen Traumata, sei es auf Skiern im Sprung durch die Alpen, sei es im Hubschrauber auf dem stelen weg in den Himmel oder - wie hier- per Auto zu einem wunderschönen Haus an einer Steilküste über dem Meer.
Wie schon in Winterschläfer braucht der Zuschauer lang, um die einzelnen, Personen und die Handlungsfäden zu ordnen und ihre Beziehungen zueinander zu verstehen. Das erhöht die Spannung, födert aber auch das Durcheinander.
Die Geschichte ost spannend, wenn auch sehr eckig. Die Bilder sind schön.Tykwer hat eine ganz eigene Sprache gefunden, die sicherlich umstritten ist. Man muss sich auf seine Filme einlassen und kann sie nicht nur so en passant konsumieren.
Faszinierend agieren die Hauptdarsteller, vor allem Franka Potente als Sissi.

ungeprüfte Kritik

Herr Lehmann

Bis denn, dann... Nach dem Roman von Sven Regener.
Komödie, Deutscher Film, Drama

Herr Lehmann

Bis denn, dann... Nach dem Roman von Sven Regener.
Komödie, Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Reikno" am 22.04.2004
Kennst Du das Hörbuch, dann....
Ein schöner Film, keine Frage! Kein Wunder. Leander Hausmann ist ein guter Regiesseur, Detlev Buck ein scharfer Schauspieler und Kreuzberger Nächte sind ein interessantes Thema. Merkwürdige Typen kämpfen sich durch skurrile Situationen in den Kneipen der Berliner Szene. Schöne Bilder, die Farben der Nacht, professionelle Kameraführung. Alles bestens!
Aber: einen Haken hat die Sache doch!
Wenn Du nämlich das von Autor Sven Regener selbst gelesene Hörbuch kennst, dann bist Du für den Film verdorben.- Dann sagt er Dir nichts mehr. Dann siehst Du wie bemüht der Streifen seiner literarischen Vorlage folgt und wie unecht er im Vergleich dazu ist.
Also: Kennst Du das Buch, dann freu Dich nicht zu sehr auf den Film, kennst Du das Buch nicht, dann lass Dich von meiner Kritik nicht stören!

ungeprüfte Kritik