Kritiken von "krusi"

Die Bill Cosby Show - Staffel 1

Serie, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "krusi" am 26.05.2011
Uuuuuuuh, wie geil ist das denn? Ich hab die Serie kennen gelernt, da war ich selbst noch ein Kind. Meine Kids wachsen grad auf mit hirnschmalzlosen Zeichentrickserien, so etwas kennen die garnicht!

Ich kann jedem, der die Serie nicht kennt, wärmstens empfehlen, diese DVD´s mit auf die Wunschliste zu nehmen. Warum? Also der Chef im Haus (Heath)Cliff Huxtable ist ein Vater, wie jedes Kind es sich im Grunde wünscht. Er legt viel Wert auf Regeln, man könnte ihn einen strengen Vater nennen, wenn er nicht immer eine handfeste schlüssige Argumentation für seine Regeln hätte, diese verpackt er noch mit soviel Humor, daß ich mir seinerzeit mindestens einmal ganz heimlich gewünscht hab, ER wäre an Stelle meines eigentlichen Pappi´s. Grad dann, wenn von seinen Kindern mal (und das passiert nicht selten ;-)) Mist gebaut wird.

Mal im Ernst: Es gibt unter den Folgen keine einzige...

... ohne einen tieferen Sinn
... ohne dem Gefühl, daß die Kinder WIRKLICH geliebt werden
... bei der man nicht über seine eigene Family nachdenkt
... bei der man nicht lacht !!!

Ich bin ein leidenschaftlicher Cineast, und von mir gibt es für diesen wahren Schatz das

"Prädikat äußerst wertvoll!"

ungeprüfte Kritik

Star Trek 6 - Das unentdeckte Land

Der Kampf um den Frieden hat begonnen.
Science-Fiction

Star Trek 6 - Das unentdeckte Land

Der Kampf um den Frieden hat begonnen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "krusi" am 03.08.2010
Wenn es eine "Best-of-Startrek-Rangliste" gäbe, dann würde dieser Film - selbst nach dem 11. Teil immer noch unter den Top3 bleiben.

Man hat sich bei diesem Film wieder (gottseidank) mit der Drehbuch-Idee "back to the roots" bewegt. Der Grundgedanke von Star Trek, politische Themen aufzugreifen, wurde hier in Reinkultur umgesetzt, und mit geradliniger Aktion verpackt.

Zur Erinnerung: Wir hatten 1989 just die Wende, und nach und nach "öffnete" sich der Osten dem Westen, und entdeckte, daß man auch miteinander könnte und müsste.

Genau dieses Thema findet sich in Star Trek VI wieder, nur eben 300 Jahre später mit Klingonen statt Ostblock und der Föderation anstelle des Westblocks. Die Klingonen sahen es mit dem Bergbau nicht so genau und verloren dadurch ihren Mond Praxis, deren Explosion die Zerstörung des Ozons auf dem Heimatplaneten zur Folge hatte. Die Klingonen brauchten Hilfe, und die Föderation sagte Hilfe zu.

Kirk und Co. sollten für Verhandlungszwecke den klingonischen Kanzler Gorkon zu einem geheimen Treffpunkt begleiten. Wie es häufig so ist, sind nicht immer alle einer Meinung, das trifft insbesondere für die Häuser im klingonischen hohen Rat zu, also kommt es zu einer Verschwörung, die in einem erfolgreichen Attentat auf den klingonischen Kanzler gipfelt. Da Kirk zu dem Zeitpunkt die Verantwortung über die Begleitung trug, gerät dieser nun voll ins Kreuzfeuer, wird inhaftiert und findet sich alsbald auf der Arbeitskolonie einer Dilizium-Mine wieder (hier wieder eine Parallele zu den alten deutschen KZ´s, wo man hinging, um zu arbeiten und zu sterben).

Die spannende Hälfte des Films dreht sich nun rein um die Flucht von Rura Penthe, die Vereitelung eines weiteren Anschlags und die Aufdeckung der Verschwörung. Der Film nimmt von diesem Moment an stark an Fahrt auf, so dass man als Trekkie durchaus in den Sitz gepresst wird.

Alles in allem wurde aus den Schauspielern, dem Drehbuch und der Technik das Bestmögliche rausgeholt, was bis dato Star Trek zu bieten hatte. Insofern: eine glatte EINS mit STERNCHEN!!!

ungeprüfte Kritik

Elliot, das Schmunzelmonster

Kids, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "krusi" am 03.08.2010
Naaa? Und wer weiß noch aus dem Kopf, wie das lauschige Örtchen hieß, um das sich alles drehte?

Richtig: PASSAMAQUODDY (PASSA-MÄCK-WODDI ausgesprochen). Alleine beim Klang dieses Namens weiß man gleich: hier ist Phantasie gefragt und gefordert.

Meiner Meinung nach einer der besten Disneys überhaupt. Ohne Ausnahme kann man sich in jede einzelne Figuren dort verlieben, nicht nur in den kleinen Haupt-Akteur Pete. Jede Figur, anfegangen bei Pete, über seine Adoptiveltern, dem Leuchtturmwächter und seine Tochter, oder dem "mobilen Drugstore", alle wurde mit soviel Charme und Hingabe gespielt, daß ich selbst nach 20 Jahren (damals hab ich den das erste Mal gesehen) mich noch an soviele Details erinnere, wie eben auch den Namen des kleinen Fischerdorfes.

Und die Story ist es letztendlich, weshalb man sich den Streifen immer und immer und immer wieder ansehen kann: Ein kleines Waisenkind lebt bei Adoptiveltern, die ihn mehr als schlecht behandelt, selbst aber zur Kategorie "unterste Schublade der Gutbürgerlichkeit zählen": ungepflegt, schmutzig, staaark alkoholfreundlich, und äußerst skurril.

Der kleine Pete lernt in einer traurigen Minute nun den sehr freundlichen Drachen Elliot kennen, und der kann sich auch noch unsichtbar machen. Klar, daß alle denken, es handle sich dabei um ein aus der Not heraus erfundenes Phantasiegebilde... oh, wie man sich noch wundern wird.

Das ganze Stück wurde - wie damals in den 70ern für Disney nicht ganz unüblich - mit viiiel Musik aufgebaut, aber keineswegs auf Kosten der Handlung. Schauspielerisch, musikalisch und vom Unterhaltungswert gibt´s dafür von mir eine ganz glatte EINS mit STERNCHEN!!!

(P.S.: Inzwischen bin ich 35 Jahre alt, und meine Kiddy´s sind 1,4 und 6 Jahre alt, ratet mal, was ich denen demnächst gönne... :D)

ungeprüfte Kritik

Star Trek - Die Zukunft hat begonnen

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "krusi" am 28.05.2009
Hallo, ihr alle da draussen!

Als eingefleischter Kirk&Co. - Trekkie ging ich mit der üblichen Erwartungshaltung ins Kino. Vor dem Saal versammelten sich schon die Hardliner, die haargenau aufzählen konnten wann wer was warum gemacht hatte, und warum das Dominion nicht überlebensfähig wäre und und und. Dann begann der Film, und alles schwieg.... bis zum Schluß :))

Pro:
Der Soundtrack: Wo bei den vergangenen Filmen in der Musik immer ein Stück Optimismus mitschwang, ist hiervon nicht viel zu spüren. Man fühlt richtig, daß die Zukunft düster wird - sehr düster. Zwar hat der Film ein Happy-End, jedoch nicht in der Weise, wie wir das alle bislang gewohnt waren.

Die Charaktere: absolut genial gecasted, insbesondere beeindruckt war ich von Pille, dem ich seine Grünbluter-Aversion von anfang an abgekauft hab.

Die Special-Effects: Endlich mal eine glaubwürdige Darstellung des Überlichtgeschwindigkeitsflugs.

Das Schiff: Seeehr konstrastreich, die Brücke hochtechnisiert und pikobello, im Maschinendeck siehts da schon anders aus, das ist WIRKLICH ein Maschinendeck und kein Forschungslabor.

Der Plot: Tja, wie bringt man Nimoy, die neue (alte) Crew, neue und alte Technik unter einen Hut? Klar, eine Zeitreise. Da die im Trek-Universum auch nichts selbst zu Archers Zeiten nichts ungewöhnliches mehr ist - why not? Aber gerade hier wurde echt Meisterarbeit abgeliefert. Die Zeitreise am Anfang war ein "Unfall" und zieht verheerende Konsequenzen nach sich, die die zur Folge haben, daß die Trek-Geschichte - so wie wir sie alle kennen - neu geschrieben werden muß, so wächst z. B. Kirk ohne einen Vater auf, und Vulkan ist Asche... ihr habt richtig gehört.

Contra:
Die Special-Effects. Ich weiß, die stehen auch beim PRO, aber: ich saß mittig im Kino und hatte Schwierigkeiten, den Weitwinkel voll zu erfassen, soviel passiert im Bild. In den vergangenen 10 Filmen war dies auch der perfekte Platz, hier würde ich jedoch einen Platz im hinteren Drittel empfehlen.

Fazit: Nicht nur für Trekkies ein absolutes MUSS. Dieser Film hätte genausogut auch ohne die komplette Trek-Vergangenheit von 0 auf 100 starten können, so genial ist er. Am Ende des Films waren alle Hardliner, die sich vor dem Film im Saal versammelten, wie paralysiert - es herrschte Totenstille, keiner war imstande wass zu sagen, ich sag nur - faszinierend! Die Handlung lässt schon erahnen, daß es auch einen zwölften Film geben müsste, ich hoffe schwer, das J. J. dann das Ruder wieder in die Hand nimmt, mich hat er dann auf jeden Fall wieder im Saal sitzen.

ungeprüfte Kritik