Kritiken von "videogrande"

Der Gesang der Flusskrebse

Geheimnisse sind nur unter der Oberfläche begraben. Nach dem weltweiten Bestseller-Phänomen.
Drama

Der Gesang der Flusskrebse

Geheimnisse sind nur unter der Oberfläche begraben. Nach dem weltweiten Bestseller-Phänomen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.08.2024
Der an eine Doku oder ein Arthousedrama erinnernde Filmtitel beraubt den Streifen um eine Menge Puplikum. "Was ist das denn für ein verkopfter Kram?" Auch ich habe so gedacht, bekam aber eine Empfehlung, die ich nun weitergeben kann. Unerwartet haben wir hier ein sehr atmosphärisches Südstaaten-Gerichtsdrama mit einer bis kurz vor Ende unvorhersehbaren Geschichte. Wobei ich vorwegnehmen kann, dass es ein Ende nach meinem Geschmack ist und mich ein anderes enttäuscht hätte. Der Film ist allerbestens auch für Paare geeignet und berichtet vom verkorksten Leben eines Mädchens, von Vorurteilen, von Rassismus und einigem mehr. Da sich eine Menge vor Gericht abspielt, wird der Zuschauer zum Geschworenen und muss über Schuld und Unschuld entscheiden, also mit Spannung auf die Auflösung des Falles warten. Es wird verständlicherweise auch Menschen geben, die das alles sehr langweilig finden. Mich hat die dramatische Story aber gepackt, da die Charaktere sehr fein ausgearbeitet wurden und Sympathien wecken. Man fiebert mit. Fazit: Ruhiger, mitreißender, niveauvoller und letztlich spannender Mix aus Lebensgeschichte und Gerichtsdrama.

ungeprüfte Kritik

Talk to Me

Thriller, Horror

Talk to Me

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.07.2024
"Talk to me" ist mal wieder ein Film der Kategorie "Die ich rief, die Geister - werd ich nicht mehr los!" und hat mich ziemlich schnell genervt. Weder mochte ich die Musik, noch die labrige Fäkaljugendsprache. Das die Kiddies eine Seance als Partygaudi sehen, ist verständlich aber die Reaktionen bei den Beschwörungen sind äusserst unglaubwürdig, denn offensichtlich ist das nicht gespielt, sondern wirklich beängstigend und somit ist nichts zum Lachen an dieser Geisterbeschwörung. Die konfuse Story finde ich völlig unlogisch und auch wenig glaubhaft. Da gab es schon Todesfälle, wie uns der Vorspann zeigt, und trotzdem geht das "Spiel" immer weiter. Die Herkunft des Talismanns bleibt unklar, wird fahrig erklärt und woher die Jugendlichen die Gebrauchsanweisung haben bleibt fragwürdig. Wo liegt der Gruselfaktor? Die üblichen Erscheinungen, per Maskendesign gut in Szene gesetzt, vermögen kaum zu erschrecken und letztlich geht das Ganze Richtung Mindfuck und wird immer verworrener. Spätestens die Geistererscheinung des Vaters macht keinen Sinn, da der ja noch quicklebendig vor der Tür steht. Fazit: Sehr unlogisch hinkonstruierter Horrorfilm ohne Gänsehaut sondern mit mehr als nur einem Fragezeichen. Macht weder Spaß noch Angst sondern steckt voller Unsinn.

ungeprüfte Kritik

The Witness

Thriller, Krimi

The Witness

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.07.2024
"The Witness" reiht sich ein in die große Familie koreanischer Thriller, die wirklich großartig inszeniert sind. Als Zuschauer darf man sich ständig fragen, ob man so oder ähnlich wie der Augenzeuge auch reagieren würde und sich zudem über einen spannenden Suspense Thriller freuen. Dieser Film ist zwar dem Mainstream zugewandt, bietet also keine Schockmomente, Storykompositionen oder große Kinoerlebnisse, wie "Oldboy" oder "I saw the devil" aber er ist durchaus solide und niveauvoll und hält sein Level immer auf Spannung. Über manch konstruierte Situation muss man hinwegsehen, denn es ist schon auffällig, dass so viele Personen ein blaues Basecap tragen und die Regie uns so den Killer vorgaukeln will, der dann keiner ist. Übliche Klischees gibts auch: Da geht mal wieder ein Haustier flöten und es kommt zu einem unvermeidlichen Endkampf. Über diese leichten Vorhersehbarkeiten tröstet die schauspielerische Leistung und die Gesellschaftskritik hinweg, die uns alle als wegsehende Egoisten entlarvt. Fazit: Spannender Koreathriller der über die gesamte Lauflänge interessant und unterhaltsam bleibt.

ungeprüfte Kritik

The Ministry of Ungentlemanly Warfare

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.07.2024
Zunächst einmal die gute Nachricht: Wir müssen Til Schweigers Genuschel nicht ertragen! Er wurde tatsächlich synchronisiert, was wohl daran lag, das Til selbst keine Zeit dafür hatte. Überhaupt gibt es mal wieder das Problem mit der deutschen Synchronisation, wenn englischsprachige Filme mit deutschem O-Ton eigentlich 2 sprachig sind aber für unsere Ohren aufbereitet wurden. So kommt es zu merkwürdigen Situationen, u.a. das Eisa Gonzales ein eigentlich deutsches Lied auf englisch singt, dies aber nicht synchronisiert wurde und Schweiger daraus deutsche Worte versteht. Ausgerechnet ein damals verbotenes Lied. Soviel zur Recherche und zum Realitätsgehalt. Was ist sonst zu sagen? Guy Ritchie hat ein überzogenes Actionspektakel aus den wahren Wurzeln dieser Geschichte gezaubert, das sehr an die "Inglorious Basterds" erinnert, ohne deren Klasse zu erreichen. "The Ministry..." ist mehr ein Funmovie, mit einigen Gags, unglaubwürdiger Handlung und teils auch nicht historisch akurat. Wer es nicht mag, wenn "die Deutschen" mal wieder als dämlich dargestellt werden, der sollte einen Bogen um den Film machen. Letztlich macht man sich aber über Nazis lustig und das darf man gut finden. Überwältigend fand ich den Film nicht, aber er ist doch eine gute Abwechslung vom Einheitsbrei des modernen Actionkinos und Henry Cavill hat mir sehr gut in der Rolle gefallen. Fazit: "Basterds Light" - Amüsante, etwas zu langatmige Actioncomedy für zwischendurch, die ich mir etwas cooler gewünscht hätte.

ungeprüfte Kritik

Beverly Hills Cop 4

Axel Foley
Action, Krimi

Beverly Hills Cop 4

Axel Foley
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.07.2024
Es ist Mode geworden, klassische 80er Jahre Filme nach Jahrzehnten fortzusetzen. Oft gelingt das nicht, doch ich nehme vorweg, dass "Beverly Hills Cop 4" seinen Vorgängern keine Schande macht. Er funktioniert auch als Einzelfilm prächtig, obwohl natürlich viel Fanfutter eingestreut ist. Das Axel auch in hohem Alter noch mit Highschooljacke rumläuft...wir erwarten das wohl. Es macht Spaß Judge Reinhold und John Ashton (sowie andere) wieder in ihren angestammten aber weiterentwickelten Rollen zu sehen. Etwas aufdringlich finde ich allerdings die Musik. Sie will mit Macht das alte Feeling heraufbeschwören, ob der Song nun gerade passt oder nicht. Oftmals wirkt das deplatziert. Die Story: Eigentlich eine Hommage an das Storytelling der 80er, denn sie ist vorhersehbar, praktisch bekannt und den Bösewicht erahnt man bei seinem ersten Auftritt. In diesem Fall kann man das nicht übel nehmen. Lobenswert ist auch, dass die Writer Eddie Murphy nicht zum Sidekick degradiert haben, wie bei Disneys Indiana Jones oder Star Wars geschehen. Zwar wird Axel seine Tochter zur Seite gestellt, aber die ist kein arroganter, alleskönnender Scenestealer, sondern fügt sich gut ein. Die 3 "Beverly" Filme habe ich nicht so sehr gemocht, wie "Lethal Weapon", deswegen habe ich die auch nicht so oft gesehen. Gleiches wird mir mit "Axel F" passieren. Er ist unterhaltsam und als späte Fortsetzung gelungen aber eher durchschnittliche Kost als ein überragendes Highlight, das man immer wieder sehen möchte.

ungeprüfte Kritik

Die Nacht der Creeps

Die gute Nachricht ist, eure Freunde sind hier. Die schlechte Nachricht ist... sie sind tot.
Science-Fiction, Komödie, Horror

Die Nacht der Creeps

Die gute Nachricht ist, eure Freunde sind hier. Die schlechte Nachricht ist... sie sind tot.
Science-Fiction, Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.07.2024
Auch so ein Film, den ich zu seiner Zeit, also in den 80ern, zuletzt sah. Leider hatte ich ihn besser in Erinnerung, als er ist. Was haben wir hier? Eine Trashperle, die so ein bisschen in die  Kerbe der "Gremlins" oder John Carpenters "Halloween" schlägt und selbst eine Hommage an das phantastische Kino der 50er Jahre ist. Dort beginnt der Film auch in schwarzweißen Bildern, um später in Farbe weiterzugehen. Ich muss sagen, er verschenkt viel Potenzial und ist streckenweise etwas lahm. Der Humor ist oft platt und so mancher Splattereffekt sieht immer noch gekürzt aus, obwohl diese Fassung uncut sein soll. Der Film ist weniger blutig, als ich in Erinnerung hatte und er wirkt oft auch deutlich billiger als gleichrangige Streifen. Manchmal gibts unfreiwillige Komik, wenn die beiden gegen Ende im Schneckentempo in ein Gartenhaus flüchten oder auch Unglaubhaftes, wie die Szene in der Cindy ihren Ex nicht anschaut und deswegen nicht bemerkt, dass er bereits ein Zombie ist. Dazu gesellen sich Regiefehler und das ein oder andere Plothole. Unterhaltsam ist das aber ohne Frage, wenn auch mehr aus nostalgischen Gründen oder wenn man die Eastereggs deuten kann: Die meisten haben Namen bekannter Genreregisseure. Fazit: Ohne Frage 80er Kult. Jedoch ist vieles unausgegoren bis lächerlich und langweilig. Da hatte die Konkurrenz seinerzeit mehr drauf.

ungeprüfte Kritik

Lottergeist Beetlejuice

...denn frisch verstorben lebt länger.
Komödie, Fantasy

Lottergeist Beetlejuice

...denn frisch verstorben lebt länger.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.07.2024
Diese ganzen späten Fortsetzungen, von Beverly Hills Cop bis Star Wars gehen mir auf den Sack, weil ich sie überflüssig finde. Aber der Trailer zu "Beetlejuice 2" hat bei mir Gänsehaut verursacht und nun freue ich mich wirklich, Michael Keaton in seiner Paraderolle erneut sehen zu dürfen. Dazu bedurfte es eines Reviews, denn ich habe "Beetlejuice" 30 Jahre nicht gesehen. Er macht immer noch verdammt viel Spaß. Tim Burton hat hier eine morbide, witzige, teils auch infantile Komödie geschaffen. Das hat so in den 80ern gut funktioniert und ist jetzt schön nostalgisch anzusehen. Was mich verwundert hat, ist das die Titelfigur gar nicht sonderlich viel Screentime hat. Daran sieht man auch, wie Mr. Keaton den anderen die Show gestohlen hat. Unvergessen auch der Schrumpfkopfmann und die Musik von Harry Belafonte. Fazit: Ein Tim Burton Klassiker. Skurril, besonders, witzig, einfallsreich und ein bisschen kindisch. Klasse.

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Plane

Absturz im Dschungel - Gemeinsam überleben oder alleine sterben.
Action, Thriller

Plane

Absturz im Dschungel - Gemeinsam überleben oder alleine sterben.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.07.2024
Was soll man schon groß zu einem Gerard Butler Action Film sagen? Es verhält sich ähnlich wie mit Liam Neeson: Alles handwerklich gut gemachte, packend inszenierte, sich ähnelnde, typische US-Actionfilme mit leichten Übertreibungen. Die Story ist austausch- und vorhersehbar doch will sie auch gar nichts anderes sein. Der Film unterhält und gehört zu den Beiträgen, die nicht komplett over the top sind, so dass man nicht oder nur selten mit dem Kopf schüttelt. Man ahnt alles voraus, wird aber unterhaltsam und kurzweilig berieselt. Nach einer Woche weiß man nur noch, dass man den Film "ganz gut" fand, erinnert sich aber kaum noch an Details, außer, dass die Kamera manchmal zu sehr gewackelt hat. Fazit: Solide Konfektionsware die zu den besseren Actionkrachern gehört, weil sie nicht dümmlich oder zu unlogisch aufgebaut sind. Über Zufälle und physikalische Kräfte, die aufs Flugzeug einwirken darf man nicht zu sehr nachdenken.

ungeprüfte Kritik

Freaks Out

Fantasy, Kriegsfilm

Freaks Out

Fantasy, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.07.2024
Eine Überraschung! "Freaks Out" ist endlich mal wieder ein besonderer Film, der mich vom ersten Augenblick an gepackt hat. Austattung, Ambiente, Farbgebung und Ausleuchtung deuten bereits auf einen hoch qualitativen Film hin und da es vor dem Vorspann bereits dermaßen rummst und kracht, kann man sich schon von tadellosen Special Effects überzeugen. Die Story ist skuril, erinnert in der Tat ein klein wenig an "Tod Brownings Freaks" und ist eine perfekte Mischung aus Drama und dezentem Humor, so dass man wirklich von einer "Dramedy" sprechen kann, die nicht nur oberflächlich bleibt. Wie moderne Popsongs perfekt in die Nazizeit passen, wird der fantasyaffine Zuschauer ohne meine Spoiler herausfinden müssen. Es gibt eine Menge verrückter Ideen (Stichwort: Zauberwürfel) und Schauwerte. Die Ausstattung ist enorm. Deutsche Soldaten wurden auch mit deutschen Darstellern besetzt. Das Gesamtpaket überzeugt. Auch wenn es, gerade im Finale, schon gewisse Längen gibt, vermag die Geschichte zu rühren, zum Lachen anzuregen und doch auch den Horror des Nationalsozialismus darzustellen. Zu verdanken ist das u.a. einer famosen Darstellerriege, die sympathisch bis abartig ist, so wie es die Rolle vorgibt. Fazit: Bekannt und doch neu. Innovativer, mutiger und skuriler Fantasyfilm, der indirekt von Superhelden handelt aber doch so viel besser als Marvel nach "Endgame" ist.

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Lake Placid - Legacy

Abenteuer, Horror

Lake Placid - Legacy

Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.07.2024
Zur " Lake Placid" Reihe gehört eine Portion Humor, absurde Todesfälle, nett anzusehende Damen, Summerfeeling, schlechte Tricks, um einen Wiedererkennungswert zu haben und um spaßiger Trash zu sein. Hier wollte man etwas wie "Dark Water" machen, also einen ernst gemeinten Survivalhorror, der auch (fast) nichts mit den Vorfilmen zu tun hat. In einem Easteregg-Nebensatz wird plump ein Bezug hergestellt und erklärt, wie das Krokodil aus dem ersten Film in den See kam. Alles ist völlig anders: Hier treibt eine Gruppe hysterischer Twens ihr Unwesen. Dabei hätten wir gern Yancy Butler und Robert Englund erneut in ihren kultverdächtigen Rollen wiedergesehen. Es beginnt recht spannungsvoll, doch mit Betreten des Bunkers läufts eindimensional ab. Man latscht durch austauschbare, düstere Gänge, doch die Bedrohung taucht allenfalls sporadisch für einen kleinen Happen auf. Dies geschieht häufig im Halbdunkel oder aus merklicher Distanz, was Schwachstellen billiger Effekte kaschiert. Da hat man schon Afrika zum Drehort und verzieht sich dann unter die Erde und ins Dunkel. Als 6. Teil kann man das nicht anerkennen, sonst wäre dies der bislang Schwächste der Reihe, zumal der Stoff null Charme versprüht und die teils unlogischen Handlungsweisen kaum Kurzweil mit sich bringen. "Legacy" erscheint beliebig. Kann man als Horrorfilm gucken aber als Fan der Reihe getrost auslassen.
Fazit: Dies ist kein "Lake Placid" Film. Zwar bekommt man ordentliche Krokoaction aber Fans werden massiv enttäuscht.

ungeprüfte Kritik

Lake Placid vs. Anaconda

Horror, Abenteuer

Lake Placid vs. Anaconda

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.06.2024
Dieser Film ist eine Besonderheit, ist er doch gleichzeitig der 5. Teil von zwei Filmreihen und führt sie in diesem Crossover zusammen. Wer also chronologisch gucken will, muss 8 Filme vor diesem ansehen. Sollte man denken. Denn die Anaconda Filme kann man sich schenken. Dies ist eine ziemlich direkte Fortsetzung von Lake Placid 4, in der auch dieselben Darsteller in ihren Rollen erneut auftauchen. Wie man die Schlangenstory mit dem Krokodilhorror verknüpft hat, macht nämlich gar keinen Sinn. Murdoch, der Bösewicht aus Anaconda 3 und 4 hat plötzlich eine Tochter, die nicht in Rumänien sondern den USA ihre Experimente macht. Von den selbstheilenden Würgeschlangen ist gar nicht mehr die Rede. Haarsträubend! Auch dicke Plotholes und nicht weitergedachte Szenen muss man ertragen. Das Verhalten der Leute ist grenzdebil. Jedoch macht das Ganze als Trashfilm wieder Spaß, weil Gags drin sind und kurzweilige Actionszenen und...ja, ich sollte es nicht explizit erwähnen, auch wieder Nackedeis. Wenn man bei dem Streifen nichts hinterfragt, auch nicht, warum eine nichts zur Story beizutragende Sexszene mit einem Kroko unterm Bett endet, dann macht dieses völlig bescheuerte Filmchen Spaß. Fazit: Mehr Lake Placid als Anaconda. Der Film ist so doof, das er schon wieder gut ist. Nichts passt zusammen, nichts macht logischen Sinn. Trash par excelence!

ungeprüfte Kritik

Anacondas 4 - Trail of Blood

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.06.2024
Erstmals in der Anaconda-Reihe, die sogar inkonsequent mal als Einzahl, dann als Mehrzahl tituliert ist, wurde eine wirkliche Fortsetzung mit den Überlebenden des letzten Teils erschaffen und auch Rückblicke reingeschnitten. Somit bilden Teil 3 und 4 eine Einheit. Der Nachteil: Beide Filme sind auch die schlechtesten des Franchise. Diesmal wird die Trashschraube sogar noch nachgezogen, denn man gleitet in SF-Gefilde ab. Das titelgebende Vieh ist eine unverwundbare, sich regenerierende Super-Anaconda fernab des letzten Funkens Realität. Auch darf sich der Zuschauer über jede Menge herrlich absurder Unlogik freuen, ohne die so ein Billigheimer keinen Spaß machen würde. So zahlt Murdoch 1 Million Dollar um zu einem Geheimlabor zu gelangen, das ihm selbst gehört? Er bräuchte nur mal vorbeifahren. Sieht ein Wanderer eine Bewegung, wird grundlos die Knarre gezogen (warum ist die überhaupt dabei?). Das ein Pilzesammler im Wald unterwegs sein könnte, wird gar nicht erst angenommen. Man geht widerwillig in ein Lager, da dort Leichen liegen, lässt aber ein krankes Crewmitglied allein zurück. Regiefehler gibts auch: Mal ist eine Tür auf,  dann zu.  Achtet man darauf, wird man viel solchen Mumpitz entdecken. Der Streifen ist ziemlich humorlos und eintönig inszeniert und auf alle Fälle 20 Minuten zu lang, denn er zieht sich. Fazit: Der trashigste Teil des Franchise. Etwas unterhaltsamer als der Vorgänger aber nach dem gleichen, abgedroschenem, langweiligem Schema inszeniert.

ungeprüfte Kritik