Kritiken von "videogrande"

P-51 Dragon Fighter

Geboren aus ewigem Feuer.
18+ Spielfilm, Fantasy, Kriegsfilm

P-51 Dragon Fighter

Geboren aus ewigem Feuer.
18+ Spielfilm, Fantasy, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.03.2023
Trashfans aufgepasst, hier kommt der krude Mix aus Sky Sharks, Iron Sky und Indiana Jones im Fanfilm-Format. Hei, was ist das wieder für eine Gurke mit schlechten Darstellern, zusammengeklaubten Kostümen aus dem Grundschulfundus und dem Improvisationstalent eines Ed Wood. Dabei ist die Idee gar nicht mal so übel und bedient Fans von Naziploitation, die von den zahlreichen Verschwörungstheorien um Mythologie im Dritten Reich, Geheimprojekten, Versuchslaboren und dergleichen nicht genug bekommen können. Nur leider ist dies einer der Streifen im Sharknado-Stil. Man muss einfach wissen, auf welche Art Billig TV Film man sich hier einlässt. Die Bildqualität ist grottig, was den schlechten (für das Genre aber soliden) Effekten etwas zugute kommt. Warum FSK 18? Könnte ein Lockmittel sein, denn blutig ist hier nichts. Die Inszenierung ist murks und im Grunde zum totlachen. General Rommel saß also mit 3 Mann in einem Bretterverschlag in Afrika rum. Dieses Ding von Film hätte einen passablen Trasher abgeben können, der in bierseliger Runde super funktioniert aber nach nettem Einstieg verliert sich der Film in Dialogen und Langeweile. Ich hab es nicht bis zum Ende geschafft. Fazit: Es gibt Perlen selbst unter solch cineastischem Schrott. "P-51 Dragon Fighter" gehört nicht dazu.

ungeprüfte Kritik

Blood Lake

Killerfische greifen an
Horror, Abenteuer, TV-Film, 18+ Spielfilm

Blood Lake

Killerfische greifen an
Horror, Abenteuer, TV-Film, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2023
Die Sharknado-Schmiede "The Asylum" hat mal wieder zugeschlagen und wohl sowas wie das Mockbuster Imitat von "Piranhas" zusammengemixt. Mit Christopher Lloyd (in einer undankbaren Rolle mit peinlichem Ende) gibt es sogar eine Verbindung dazu. Ansonsten kann man anmerken, dass die Effekte für deren Verhältnisse ok sind, Shannen Doherty verständlicherweise keine Rollen mehr bekommt und die Story ins Langweilige abdriftet. Nach gutem Einstieg wird die Sache leider viel zu ernst durchgezogen, weshalb der Film nicht mehr funktioniert. Wie die Viecher durch Wasserhähne kommen macht, wie vieles andere, keinen logischen Sinn. Man kann sich wieder über dieses und jenes Filmfehlerchen beömmeln, aber von einem humorvollen Trashkracher ist man meilenweit entfernt. Fazit: Typisch billig ersteller Fischhorror dem nur eine einzige Szene zur FSK 18 verholfen hat. Abgehalfterte Schauspieler dümpeln durch ein solides aber uninspiriertes bis langweiliges Filmchen, dessen Ende man herbeisehnt.

ungeprüfte Kritik

Im Westen nichts Neues

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2023
Seine eindruckvollste Szene bietet der Film gleich zu Beginn. Hier wird das makabere Recycling der Uniformen thematisiert. Eine Szenenfolge, die an die Nieren geht und die bereits ausreicht, um die Sinnlosigkeit, die grausame Kälte, und das Unmenschliche eines Krieges darzustellen. Wow, dachte ich, das kann ja was werden. Doch alles weitere verliert sich in einer Erzählung, von der rein gar nichts mehr hängen bleibt. Die Charaktere sind mir egal. Das sind keine echten Typen, wie im unerreichtem "Das Boot". Weiterhin traut sich der Film nichts. Er zeigt uns zwar die Grabenkämpfe, aber in der Gewaltdarstellung verharmlost er diese trotz mancher Brutalität meiner Ansicht nach. Dabei muss man sie nicht zeigen, sondern wissen, wie sie im Kopf des Zuschauers entsteht. "Full Metal Jacket" hatte diesen Kniff drauf. Dessen grausame Darstellungen habe ich bis heute nicht vergessen. Dieser Film lässt mich weitestgehend kalt. Es legt sich ein künstlicher, theatralischer Look darüber. Alles wirkt viel zu clean, unecht und konstruiert. Zudem zieht sich der Film unnötig in die Länge und das Ende ist das reinste Klischee: Der General lässt in Nazimanier alle zum "Endsieg" losmarschieren oder erschiessen und wenn man hinterrücks erstochen wird, kämpft man noch wie Bruce Willis durch die Reihen. Damit ging jegliche Realität verloren. Fazit: Überbewertet. Dem Film mangelt es an Charisma und Dichte. Er wirkt langsam und stotterig und schafft es nicht, mich zu schockieren und zu beeindrucken.

ungeprüfte Kritik

Everything Everywhere All at Once

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.03.2023
Meine Liebe zu Filmen der besonderen Art gipfelt schließlich im Durchstehen dieses Machwerks, das tatsächlich den "Oscar" als bester Film gewonnen hat. Ich nehm es mal vorweg: Das ist ein Schlag ins Gesicht für Millionen andere Filme. Da hätte "Ey Mann, wo ist mein Auto?" ebenso antreten können. Ich kann nichts Geniales in diesem Film entdecken. Er ist eine wirre, sinnlose, hektische Aneinanderreihung interessanter Einfälle, die aber nicht zum "besten Film" zusammengesetzt werden sollten, sondern in einer Episode "South Park" oder der "Simpsons" viel passender wären. Zugegeben gut besetzt und mit einer netten Grundidee ausgestattet, muss ich doch sagen: Ich bin entsetzt und enttäuscht. Als sich plötzlich noch 2 Steine per Untertitel miteinander unterhalten, bin ich ausgestiegen. Ich habe den "Swiss Army Man" der Daniels gesehen und für gut befunden. Hier steht mir nur der Mund offen und ich schüttle den Kopf. Generationskonflikt, Andersartigkeit, was wäre wenn - Themen verpackt in etwas, dass uns verarschen will und das mit der Oscarkommission sogar geschafft hat. Das man etwas wirre Filme aber auch ohne extrem auf die Nerven zu fallen und logisch schlüssig, noch dazu mit Wow-Effekt drehen kann, hat beispielsweise Park Chan Wook bewiesen. Fazit: Der Film nervt, kommt nicht zum Punkt, bietet kein Wow. Wenn man jetzt denkt "der hat den Film aber nicht verstanden" - Ja, dann ist das so. Ich bin traurig, dass ich so enttäuscht wurde und habe nur gehofft, dass es bald vorbei ist.

ungeprüfte Kritik

Cliff Walkers

Krimi, Thriller

Cliff Walkers

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.03.2023
Die Filmbeschreibung sagt bereits alles über den Film aus. Es handelt sich wirklich um ein bildgewaltiges Katz und Maus Spiel mit vielen Überraschungen. Voraussetzung ist allerdings, dass man sehr aufmerksam der Geschichte folgt, deren Wendungen zuweilen verwirrend sein können und man nicht mehr sicher sein kann, wer auf wessen Seite steht. "Cliffwalkers" ist ein Oldschool-Spionagethriller wie aus dem Bilderbuch. Die Agenten sehen so aus, wie man sie sich immer vorstellt: Mit langen dunklen Mänteln und breitkrempigen Hüten. Sogar die Frauen. Und das birgt ein Problem für Zuschauer, die Schwierigkeiten haben, asiatische Gesichter auseinander zu halten. Das Casting hat sich leider reichlich ähnlich aussehende Darsteller ausgeguckt. Da die auch noch uniform gekleidet sind, war es eine Herausforderung, keine Verwechselungen stattfinden zu lassen. Visuell ist der Film beeindruckend.
Schnee sieht immer toll aus und wurde perfekt in Szene gesetzt. Atmosphärische Winterkälte wird spürbar. Die Kameraarbeit liefert grandiose Aufnahmen. Die Ausstattung ist bis ins Detail mit viel Liebe entstanden. Manchmal wirkt es etwas etwas steril und sieht nach Kulisse aus, ist aber optisch stimmungsvoll. Da wären wir bei der Ruhe, die der Film ausstrahlt aber immer spannend bleibt: Es gibt Action, aber ohne viel Krach und Bumm. Fazit: Sehr stylish aussehender History Thriller ohne Pathos und Bombast mit vertrackter Handlung und leider unübersichtlicher Darstellerriege.

ungeprüfte Kritik

Malignant

Jedes Opfer, jeder Mord, jeder Moment, bringt ihn näher... zu dir.
Horror, Thriller

Malignant

Jedes Opfer, jeder Mord, jeder Moment, bringt ihn näher... zu dir.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.03.2023
Die Idee als solches ist eigentlich gut, erinnert im Groben aber bereits an Bekanntes von David Cronenberg oder an 80er B-Movies wie Basketcase. Und da wären wir dann bei der Frage, die ich mir stelle: Hat James Wan den Film ernst gemeint oder ist dies eine bewusste Persiflage? Hinterher wirft man mir vor, ich hätte den Film nicht verstanden. Das Intro wirkt schonmal komplett lächerlich und klischeehaft. Ein übertrieben großes Krankenhaus am Rande des Meeres. Spontan denkt man an Universal-Horror der 30er Jahre. Die Darsteller acten so dermaßen over, dass man meint, die Szene würde sich gleich als Film im Film rausstellen. Fehlanzeige. Was dann folgt, ist solider Conjuring-Grusel nach bewährtem Muster und der ist tatsächlich gruselig - bis zu dem Punkt, als sich herausstellt: Soo übernatürlich ist das alles nicht. Ab da verliert der Film seine Atmosphäre und seinen Schrecken und wird von Minute zu Minute unfreiwillig komischer. Denkt man dann mal darüber nach, was man gesehen hat, eröffnen sich sogleich viele Logiklöcher. Die Auflösung hat man ähnlich kommen sehen aber wenn man sie nicht für absurd bis gaga hält, kann sie zünden, denn sie ist nicht ausgelutscht. Fazit: Anfänglich gruseliger Spukfilm, der satirische Züge hat oder zumindest an so manchen kruden 80er Film erinnern will. Zunehmend verliert der Film seine Wirkung, bleibt aber ein solider Grusler bei dem man besser nicht die grauen Zellen aktiviert und dessen grottige CGI Effekte man ignorieren sollte.

ungeprüfte Kritik

Memoir of a Murderer

Krimi, Thriller

Memoir of a Murderer

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.03.2023
"Memoir of a Murderer" gibt mir auch meine Erinnerung zurück, nämlich daran, warum ich das koreanische Kino so mochte. Der Film kehrt zurück zur Machart fieser, kleiner Thrillerperlen. Man muss sich bewusst sein, dass diese ruhig und langsam gestaltet sein können, was aber auf keinen Fall mit "Langweilig" gleichzusetzen ist. Im Gegenteil, der Film ist spannend und extrem wendungsreich und führt das Puplikum regelrecht an der Nase herum. Das zentrale Thema ist die Alzheimererkrankung des Protagonisten, die so gekonnt eingeflochten wird, dass man alsbald wie der Kranke reagiert und nicht mehr weiß, was wahr und was Einbildung ist. Auch schauspielerisch ist das großartig umgesetzt. Das wirkt sich auf die Emotionen aus, weil man plötzlich auf der Seite des Mörders ist und hin und her geworfen wird. Wie üblich sind familiäre Verstrickungen ausführlich dargestellt und geben den Figuren so Tiefe und Hintergrund. Allein das Ende mag dann doch ein Fragezeichen im Raum stehen lassen. Fazit: Gekonnte Mischung aus Demenz-Drama und packender Serienkiller-Story, die mehr als einmal überrascht. Die FSK 16 deutet schon an, dass es relativ zahm zugeht, es muss aber nicht immer Blut spritzen, um spannend zu sein.

ungeprüfte Kritik

The Sacrifice - Um jeden Preis

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.03.2023
Der Hintergrund ist für "uns Westler" ein wenig problematisch, glorifiziert man hier doch den Koreakrieg von der "anderen Seite" aus. Es wird also ruhmreich gegen einen Feind gekämpft, der praktisch WIR sind, der unsere demokratischen Werte vertritt. Aber welche Seite ist im Krieg schon die richtige? Ich habe nichts gegen etwas Propaganda, aber hier wird ein Angriffskrieg geschönt. Löst man sich vom Gut-Böse-Denken, dann funktioniert "The Sacrifice" als Kriegs- aber nicht als Antikriegsfilm, denn er ist überhaupt nicht selbstkritisch. Inszeniert ist er im Stile von "Dunkirk": Einen einzigen Angriff zeigt man immer wieder aus verschiedenen Blickwinkeln. Interessanterweise sogar aus dem amerikanischen, ohne die Feinde zu verteufeln. Die Bildsprache ist gigantisch. Optisch ist der Film eine Wucht, wenn auch die Zeitlupen etwas ins Comichafte abgleiten und wenig realistisch bleiben. Das letzte Drittel driftet leider komplett ab. Heldenhaft pathetisch, mit nur einem Bein, wird dann noch zur Flak gehumpelt und selbst wenn das Ende so stattgefunden hat, ist es nah dran an Lächerlichkeit und aufdringlicher, populistischer Heldenverehrung, was im Abspann auf die Spitze getrieben wird.
Fazit: Die Wiederholung der Story ist interessant aber nicht gerade spannend. Die Bildsprache hebt den Film hervor. Sein unglaublicher Patriotismus macht ihn aber zu unerträglicher Propaganda und triefigem, äußerst fragwürdigem Heldenmythos. Dennoch 3 gute Sterne für die Inszenierung.

ungeprüfte Kritik

Lakewood - The Desperate Hour

Jede Minute zählt.
Thriller, Drama

Lakewood - The Desperate Hour

Jede Minute zählt.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.02.2023
Also, jetzt versuche ich mal gerecht zu bleiben: Naomi Watts spielt die verzweifelte Mutter sehr intensiv und psychologisch realistisch. Allerdings ging sie mir nach 10 Minuten mit ihrer völlig überdrehten, hysterischen Telefoniererei unwahrscheinlich auf den Keks. Da sitzt man mit einem ständigen "Boah!" Im Sessel und zuckt mit dem "Auschaltdaumen". Hätte ich den Notruf angenommen, wäre ich unhöflich geworden. So dumme Fragen und ständige Anrufe sind das letzte, was ein Disponent in dem Moment gebrauchen kann. Selbst als Elternteil würde ich wissen: Ja, die Situation ist scheiße, doch ich bin mitten im Wald, also Ruhe bewahren. Alsdann wird schnell klar: Der Film wird nur noch diverse Telefonate und Messages zeigen. Man sieht und hört der Frau also beim endlosen Telefonieren mit Kindern, Mutter, Polizei, Täter und meinetwegen noch dem Osterhasen und dem Weihnachtsmann zu. Der Akku hält super und der Empfang im Wald ist fantastisch. Wohl ein Werbefilm der US Telekom. Das kann man als spannend empfinden. Ich hab nach einer "desperate hour" nicht mehr weitergeguckt, zuhören hat ja auch gereicht. Der Streifen nervt extrem und bedient sich ordentlich in der Klischeekiste. Das es auch spannend geht, haben andere Filme rund ums Telefon längst bewiesen. Fazit: Hysterischer, extrem auf die Nerven fallender Wackelkamerafilm der als One-Woman-Show im Wald von Frau Watts vorgetragen wird und leider fürchterlich agressiv macht und zum Abschalten geradezu auffordert.

ungeprüfte Kritik

Die Goldfische

Komödie, Deutscher Film

Die Goldfische

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.02.2023
Klamaukig aber gut. Ich wollte erst keine Kritik verfassen, weil man mir (und dem Film) politische Unkorrektheit vorwerfen kann. Ähnlich wie bei "Wo ist Fred?" kann man sich streiten, ob "Die Goldfische" sich über Menschen mit Behinderung lustig macht oder ihnen eine kleine Bühne bietet. Ich muss zugeben, ich habe Tränen gelacht. Vor allem Axel Steins Performance ist fast schon oscarwürdig. Was den Film für mich von anderen deutschen Komödien hervorhebt, ist sein Anarchohumor, der komplett an der Realität vorbeigeht und es mich nicht gewundert hätte, wenn Peter Thorwardt der Regisseur gewesen wäre. Die Story birgt zudem viel Wortwitz und absurde Situationen, ohne jedoch in eine schmalzige Lovestory zu verfallen oder ins grenzenlos Alberne abzugleiten. Ich würde mir eine Fortsetzung antun, denn die Figuren kann man ohne Weiteres zu Kultfiguren ausbauen. Anspruch, den braucht man selbstverständlich nicht erwarten. Fazit: Ebenso spaßig wie kontrovers. Wer keine Probleme mit frechem, unkorrektem (was immer man auch darunter versteht), seichtem Humor hat, der darf sich auf die Stimulation seiner Lachmuskeln freuen.

ungeprüfte Kritik

Missing You

Mein ist die Rache.
Krimi, Thriller, 18+ Spielfilm

Missing You

Mein ist die Rache.
Krimi, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.02.2023
Vorab möchte ich erwähnen, was für ein tolles Bild der Film hat. Gestochen scharfe Aufnahmen verdoppeln gleich die Lust, sich den Film anzusehen. Na also, geht ja doch noch! "Missing You" ist ein solider, koreanischer Thriller mit leicht schockierendem aber auch sehr vorhersehbarem Ende. Das Drehbuch versucht uns oft, auf etwas verwirrende Weise, in die Irre zu führen. Das gelingt aber nicht, wie (wahrscheinlich) gewünscht, weil einige Elemente zu früh offenbahrt werden. Dadurch wird so manche Überraschung vorweggenommen. Dem Film gelingt es, sein Puplikum bei der Stange zu halten und spannend zu unterhalten, ein Schlag in die Magengrube oder unerträgliche Brutalität bleibt aber aus. Das macht sich jedoch nur bemerkbar, wenn man Park-Chan Wooks Rachetrilogie oder "I saw the Devil" kennt. Fans des koreanischen Kinos wurden also bereits auf hohem Niveau verwöhnt, weswegen "Missing You" aber trotzdem ein sehenswerter Film ist. Fazit: Düsterer Rachethriller, der in typisch asiatischer Langsamkeit aber doch packend seine leicht durchschaubare und nicht immer logische Geschichte erzählt.

ungeprüfte Kritik

Swordbrothers

Abenteuer, Action

Swordbrothers

Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.02.2023
Und wieder darf ich mich über verschwendete Lebenszeit ärgern! Ich hätte schon ausschalten sollen, als ich mich noch über den Styroporschnee und den Römerhelm amüsiert habe. Hatte man solche Probleme mit Requisiten? Meine Güte ist das ein bescheuerter Film. Er ist ohnehin schon wirr geschnitten und blendet dann noch regelmäßig alle paar Minuten zurück, um zumindest ein wenig den Hintergrund dieses sinnlosen Abschlachtens zu beleuchten.
Dies ist mitnichten ein packender Historienfilm, sondern eher die Verfilmung eines 3 Personen Stückes, das man auch auf einer Bühne hätte vorführen können. Die Studioatmosphäre ist offensichtlich. Eigentlich hätten alle bereits im Schneetreiben erforen sein müssen, aber (unglaubwürdigerweise) rafft man sich zu einer einsamen Hütte auf. Erinnert fast an "Hateful 8" nur in blöde: Die Burschen versuchen sich alsdann ständig auf dümmliche Art und Weise an die Gurgel zu gehen und toasten sich gegenseitig die Ohren voll. Immer wieder und von vorn. Das ganze ist unlogisch und sinnlos, ohne jegliche Emotionen. Ich nehme an, das dies eine Art Antikriegsfilm sein soll - Ohne den Krieg zu zeigen!? Nur Bla-Bla, dusseliger Mordversuch, Bla-Bla, Mordversuch...einfach nur beknackt. Am Ende gibts keine Moral von der Geschicht und der Zuschauer, der eingeschlafen ist, braucht sich wenigstens nicht über den versauten Abend zu ärgern. Fazit: Die völlig anstrengende Machart mit den ständigen Rückblenden und die ewigen, doofen Mordattacken langweilen zu Tode.

ungeprüfte Kritik