Verstörender als "Irreversivel" kann ein Film nicht sein. Rückwärts erzählt wird dem Zuschauer die Dynamik und die Tragik dieses Abends erst klar. Wenn man dann die Schlusssequenz gesehen hat, wähnt man sich in einem Albtraum. Der reichlich belanglose Abend, der die Geschichte eines jungen Paares und des Exfreundes der Hauptdarstellerin schildert, findet nach einem Streit eine grauenhafte Wendung. Die Vergewaltigungsszene in ihrer Detailliertheit und Länge geht an die Nieren. Der folgende Racheakt, die Selbstjustiz der beiden Männer, die von blinder Wut geleitet wird, ist verstörend und surreal. Dass am Ende der Vernünftige der beiden Männer, der Exfreund, zum Täter wird, macht das Ganze noch dramatischer.

Dieser Film ist in keinem Fall leichte Kost, aber er zeigt, wie schonungslos das Leben sein kann. Er zeigt, dass Gewalt und Hass vor niemandem Halt machen. Es kann jeden treffen, in jeder Situation. Und die Angehörigen der Opfer werden selbst zu Tätern.

Die Freigabe ab 18 Jahren ist vollkommen gerechtfertigt. Das ist kein Kuschel- oder Popcornkino, das ist erschreckend glaubwürdig und beinahe zu nah am tatsächlichen Leben. Dennoch: Empfehlenswert.

Julia Banks (Rosario Dawson) hat eine problematische Vergangenheit mit einem Lover, der sich ihr nicht näher als 100 m nähern darf. Jetzt scheint sie ihr Glück an der Seite eines geschiedenen Manne und seiner kleinen Tochter gefunden haben - wäre da nicht seine Exfrau Tessa (Katherine Heigl), die sich das Sorgerecht für die kleine Tochter mit dem Exgatten teilt. Tessa ist eine Frau wie aus dem Ei gepellt, wie gerade einem Mode- und Kosmetikmagazin entsprungen, sie hat die Scheidung nicht verwunden, die der Mann schon früher hatte einreichen wollen, aber wegen der Schwangerschaft verschoben hatte. Weniger aus echter Liebe als mehr aus Besitzdenken setzt Tessa alle Hebel in Bewegung, um Julia schlecht zu machen.
Immer perfekt gestylt erscheint Tessa bei Julia, die mit der Kleinen und Tessas Ex das Haus bewohnt, in dem Tessa früher Hausherrin war, hält Julia vor, dass sie nicht Mutter der Kleinen, ja überhaupt keine Mutter sei, macht Vorschriften, wie die Erziehung und die Kleidung auszusehen hätten, hält ihr vor, sie sei nicht einmal in der Lage, die Haare so zu bürsten, dass keine Knoten darin sind.
Irgendwie ist sie auch an Informationen über Julias Vergangenheit gestoßen und richtet unter Julias Namen einen Facebook-Account ein, in dem sie einen heißen Chat mit Julias früherem Freund führt. Bei einer Geschäftsfeier der Brauerei, die ihr Ex in Familientradition fortführt, wirft sie sich ihm unverhohlen an den Hals.

Deborah Lipstadt (Rachel Weisz), US-amerikanische Professorin für Holocaust-Studien, wird vom Hitler-Fan, Holocaust-Leugner und Rassisten David Irving (Timothy Spall) verklagt, weil sie ihn im Buch "Denying The Holocaust" mit den genannten Attributen bezeichnet hat.
Ende der 90er Jahre verklagt er sie wegen Verleumdung und Rufschädigung, der Prozess findet in London statt, wo aufgrund des englischen Rechtssystems sie beweisen muss, dass der Holocaust stattgefunden hat!!!
Lipstadt bzw. ihr Verlag engagieren ein Verteidiegerteam,fachlich angeführt von dem Historiker Richard Rampton (Tom Wilkinson), juristich von Anthony Julius (Andrew Scott). Besonders Rampton arbeitet Tag und Nacht, um die verfälschende Darstellung Irvings über Auschwitz zu widerlegen
Die Verhandlung geht über mehr als 30 Prozesstage. Der Ausgang dürfte bekannt sein.

Die Stunde des Killers ist eine unbedeutende und belanglose Stunde eines Killers. Hier wurde ein Film produziert mit einem filmischen Flair eines Jason Bourne, aber das Ergebnis ist vollgespickt mit Selbstmitleid und Weltschmerz integriert in eine künstlich konstruierte Handlung. Wir haben hier einen ehemaligen Soldaten, der traumatisiert aus dem Krieg zurückkehrt, um seine Berufung zu finden als Berufskiller. Dieser Killer ist herzlos, aber er kann keine Hunde oder Kinder töten. Um damit fertig zu werden, ist er dann auch noch drogenabhängig und kann seine Aufträge nur unter Drogeneinfluss durchführen. Dann ist natürlich klar, dass er einen Auftrag bekommt, eine ganze Familie auszulöschen. In diesem Fall killt er die Eltern und er entführt das Mädchen, denn er hat ja noch irgendwo ein Herz und Moral versteckt hinter seiner Drogenspritze.

Da er nicht alle tötet ist man nun hinter beiden her. Beide freunden sich an und haben sich ganz doll lieb, bis man nicht mehr flüchten muss und er kann seine Familie wiedersehen, die er Jahre nicht gesehen hat und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute in Frieden und ohne Drogen auf einem kleinen Bauernhof und züchten Schafe.

Mehr muss man nicht sagen, um zu erkennen, dass dieser Film belanglos ist und im Durchschnitt der Filme irgendwann ganz verschwindet. Auch wenn technisch nett gemacht, ist das einer der Filme, die man sehen kann, aber nicht muss und dieser Film ist ein Juwel für alle Logikfehlerfanatiker.

Ein kraftvolles Rassismus-Drama, darum bemüht, nicht unnötig zu dramatisieren....., vielleicht ein bisschen zu sehr...?! Vermutlich bildet es die Realität eines solchen Kampfes realistischer ab, als so manch anderer Film ähnlichen Sujets. Doch auch wenn alles wirklich erstklassig fotografiert und inszeniert wurde, ist es genau diese Weigerung der dramatischen Zuspitzung, die es dem Zuschauer mitunter schwer macht, dran zu bleiben. Es ist alles sehr langsam - sei es die Erzählweise, oder das extrem zurückgenommene Spiel von Joel Edgerton. Mag sein, dass ich genau damit die Größe des Films missachte, doch mir fiel es stellenweise sehr schwer, bei der Sache zu bleiben. Dennoch ist es schön und wichtig, dass auch heute noch solche Filme gemacht werden. Bis auf einige "billig" klingende Synchronsprecher, ist der Film sehenswert.

Für mich ist "Erbarmungslos" ein starker Western."The Unforgiven" folgt der Geschichte des Originals.Dabei ist es aber sehr gut gelungen eigene Akzente zu setzen.Für mich ist "The Unforgiven" eine sehr gelungene und im guten Sinne moderne Version von "Erbarmungslos".

Obwohl die Thematik eindeutig erscheint,der Film ist nicht das übliche Skalverei-Drama.Er ist leicht zugänglich ,ohne die Ereignisse dieses finsteren Kapitels jemals zu verharmlosen.Die Figuren erleiden neben viel Leid auch Gutes und beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen Sklaven und ihren Haltern aus neuen Blickwinkeln.
Die Brutalität der weissen Unterdrücker wird unmissverständlich gezeigt,während dazwischen Raum für lose Freundschaften oder zumindest gegenseitigen Respekt zwischen den beiden Parteien ist.

Ein sehr guter Film mit Tiefgang.
Sandra Bullock schafft es mal wieder uns mit ihrem Charme zu verzaubern.Dieses Mal aber leider nicht immer auf nette Art und Weise28 Tage schildert das Leben von Gwen ,einer erfolgreichen Autorin,die,wie so vieole,abgerutscht ist,zur Alkoholikern wurde.
Es wird gezeigt,das Alkoholiker auch Menschen sind die Liebe und Anerkennung brauchen.Und keine lieblosen Monster,wie oft behauptet wird.
Nach diesem Film hat man eine andere Meinung zu Drogen und Alkohol.

Auch der zweite Teil kann mit witzigen Elementen punkten.Es gibt genug Gags und Überraschungen.Es wird nicht langweilig.
Besonders für Kiddies geeignet...

Kinder lieben diesen Film !Die sprechenden Autos sind für alle Altersklassen geeignet...Schön gezeichnet und auch gut umgesetzt...

Unterhaltsam,aber er kommt nicht an den 1.Teil heran.Lustig,spannend,actionreich ist er aber.
Wem der 1.Teil gefallen hat,der wird hier natürlich auch seinen Spass haben....

Erst lächelt man über Madame,dann bemitleidet man Sie und am Ende möchte man Ihr nur helfen.
Ein guter Mensch im Mittelpunkt,der betrogen wurde-auch durch sich selbst-jedoch alle um sich herum besser machte.
Ein subtiles Drama !