Wenn ein Comedian in Deutschland für lustig gehalten wird und bei Kurzauftritten durchaus seine Momente hat, heißt das nicht, dass er für einen Spielfilm taugt. Das wurde ja nun schon unzählige Male bewiesen. 
Hier ist das Ergebnis auch nur ein halbgares Filmchen mit meist platten, vorhersehbaren Witzchen und einer unbedeutenden Story. Vielleicht noch was für Olaf Fans?

Das hat den üblichen künstlich digitalen, bunten HDR Look mit dem modischen Gefunkel. Die Exposition findet vorwiegend durch ein Voiceover statt. Es werden wiedermal die gängigen Versatzstücke solcher Stories zusammengestückelt. Dadurch hat man permanent das Gefühl, das alles schon mal gesehen zu haben.
Dwane bleibt wieder in seiner sehr engen Schublade der letzten Jahre. Dafür braucht er dann auch nur wieder seinen Standard Gesichtsausdruck.
Der Typ ist schon ein Sympath, aber eben auch ein Geschäftsmann, der nur noch auf Nr.Sicher geht. Ein bisschen mehr Mut bei seinen Projekten, würde mich freuen.
Die Kämpfe der diversen bunten Superkasper sind auch nicht mehr als der dröge Genrestandard. Viel Actiontrara, aber ohne interessante oder spannende Story ist das nur schale Zuckerbrause.
Und sowas kostet dann 200 Millionen.
Für jede 100Mio gibt es einen knappen Stern.

In Anbetracht der Tatsache, dass das in Bezug auf die Animationen ein 1 Mann Projekt ist, ist das schon beeindruckend. Der Style ist für manchen vielleicht gewöhnungsbedürftig, wenn man auf Disney & Co gepolt ist. Ich fand es lustig, was sich für abgedrehte Entwicklungen zurecht spinnt, und wie er das animatorisch umsetzt. Auf jeden Fall fantasievoll als bei Disney & Co, und wieder eher was für Erwachsene es für Kinder. 3,5 Sterne.

Mehr Mabuse als Dr. Crippen. Da sollte mit dem bekannten Namen offensichtlich in dem See mit dem noch bekannteren Namen gefischt werden. 
Ein heute wohl vor allem aus nostalgischer Sicht interessanter deutscher Krimi mit so einigen unfreiwillig witzigen Momenten. 2,5 Sterne.

Ja, für Frau Shipp würde ich den Mars auch sausen lassen. Da das hier eine platte RomCom ist, weiß man von Anfang an, wie es ausgeht. Insofern macht sich schnell Langeweile breit, und man muss sich durch den Film retten, indem man sich am Charme der weiblichen Hauptfigur ergötzt. Wer RomComs kennt, kennt auch diesen Film schon. 2,4 Sterne.

Das ganze Setting in den Reeds hätte Potenzial gehabt. Aber dann ist es wieder nur einer dieser Filme, der dumme Verhaltensweisen und mysteriöse Geschehnisse relativ sinnfrei aufeinander häuft, ohne sich um eine zusammenhängende Auflösung zu bemühen. Zeitverschwendung.

Eine Billigproduktion auf Asylum Niveau, die die Filmkunst und damit auch das Publikum mit Füßen tritt. „Ground Feeder“ nennt man diese Bodensatz-Liga wohl.

Das hätten sie wohl gern, dass da eine neue Legende geboren wird. Schon ganz schön lächerlich anmaßend, das selbst im Titel anzukündigen. Dazu hat das Ganze die Qualität eines Amateurfilms. 

Spricht ja nicht gerade für die Battle Drones, dass man „eine ganze Armee“ davon braucht, um 6 Söldner auszuschalten;)
Technisch ist das nicht ganz so schlecht gemacht, wie ich befürchtet habe, aber inhaltlich trifft es meine Erwartungen auf den Punkt. 2,1 Sterne.

Der hebt sich zwar etwas aus der Masse an Zombiefilmen hervor, aber bewegt sich einfach zu sehr auf bekannten Pfaden, um mehr als 2 Sterne zu ergattern. Wer von dem Genre noch nicht übersättigt ist, kommt hier eventuell noch auf seine Kosten.

Hier scheint es mal von Vorteil zu sein, dass der Film aus Deutschland kommt. Da fallen die Bewertungen „für einen deutschen Film“ auffallend wohlwollend aus, einfach weil er nicht ganz so misslungen ist, wie man es erwartet.
Tatsächlich ist das aber auch nur die generische pseudostylischr Serienkiller-Story mit den obligatorischen, etwas beschränkten, aber gutaussehenden Opfern, die dann nach zu langer Vorlaufzeit nach und nach von ihren Leiden erlöst werden. 1,6 Sterne.

Chinamüll. Da darf die platte Propaganda natürlich nicht fehlen. Das humorige Highlight ist das kurze Gerangel zwicken dem Ohrenbeißer und Moppel-Stevie.