The Lamb ist ein etwas trister Film über den tristen Alltag eines Schafzüchterehepaares in einer tristen Landschaft. Nach der Geburt von Ada finden die beiden eine neue Erfüllung in der Aufzucht des besonderen Wesens. Das Familienglück wird aber bald durch das anfängliche Unverständnis des Bruders und der Ansprüche der leiblichen Eltern überschattet. The Lamb ist sicher kein Klassiker, den man sich öfter ansehen will aber für Zuschauer mit Freude am etwas anderen Film und Fans von Noomi Rapace allemal einen Blick wert.

Ich hab jetzt endgültig die Hoffnung aufgegeben, nochmal einen brauchbaren Haifilm geboten zu bekommen. Wobei man bei diesem Werk hier nicht weiss was das größere Übel ist? In einer Holzhütte im offenen Meer zu treiben oder diese nervige Frau an der Backe haben zu müssen? Dafür dass der Film ja eigentlich den Titel der Hai trägt macht sich selbiger aber ganz schon rar und tritt erst nach satten 58 min. das erste Mal in Action. Genauso wie die auf dem Wasser treibende Hütte wurde auch der Hai mal wieder nur lieblos vom PC in das Bild gestanzt. Als die Heldin des Film dann schließlich den Digitalhai an den Anker nimmt ist man als Zuschauer auch sichtlich erleichtert dass es nun endlich vorbei ist. The Requin ist wieder eine Produktion die man mal getrost im Meer versenken kann.

In Scream Nr.5 gibt es neben den sichtlich gealterten drei Hauptfiguren aus den Vorgängern nicht wirklich Neues. Gleiche Handlung und Aufbau wie in den 4 Filmen zuvor. Spannung will auch nicht so richtig aufkommen, weil man ja eigentlich immer weiß was wohl gleich als nächstes passiert. Neu ist nur, dass der Killer mehrfach von Kugeln getroffen wird um kurz danach wieder aufzustehen und munter weiter zu morden. Einzig dem Anziehen der Gewaltschraube und damit verbunden blutigen Kill Szenen sei Dank, gehen noch drei Sterne nach Woodsboro.

Das gruseligste an the Clearing ist ganz klar die ständige Wackelkamera. Plötzliche Zombieinvasion und keiner weiß mal wieder warum und woher? Vater kämpft gegen eine Horde von Untoten die seinen Wohnwagen belagern und mit Albträumen, bis er seine totgeglaubte Tochter wiederfindet und das war`s dann. Einer von vielen Zombiefilmen ohne großen Sinn und nur mäßig spannend. Muss man nicht gesehen haben.

Gunpowder Milkshake ist eine coole Mischung aus Kill Bill und einem weiblichen John Wick. Hier wird Frauenpower ganz groß geschrieben und reichlich übertrieben. Profikillerin Sam ist trotz ihres Jobs sehr sympathisch und die Figur nimmt einen sofort mit. Reichlich Action, sehr bleihaltige Luft und Mengen von CGI Blut, lassen den Streifen trotz seiner fast zwei Stunden Laufzeit recht kurzweilig erscheinen. Ja doch, hat mir recht gut gefallen und ich gebe hier ganz knappe vier Kugeln und eine klare Empfehlung ab.

Dreimal die nahezu gleiche Geschichte nur auch verschiedenen Blickwinkeln hintereinander gedreht. Ich muss zugeben ich war kurz davor bei Kapitel 3 abzuschalten. Der Anfang und das Duell am Ende waren sicherlich sehenswert aber das doch immer wieder Gleiche dazwischen zog sich enorm. Eine Stunde weniger Wiederholung und der Film wäre dank seiner doch recht ordentlichen Besetzung gut geworden aber so kann ich leider nur 3 Punkte vergeben.

Also ich hab ja schon einige beschissen animierte Haifilme gesehen aber dieser toppt sie alle. Dass jemand sowas überhaupt auf den Markt wirft, da fehlen mir die Worte. Nebenbei wird dann noch in der Bar mit einem Funkgerät gefunkt an dem offensichtlich weder Stromversorgung noch eine Antenne angeschlossen sind. Volksverdummung erster Kajüte. Finger weg! Sonst kommt der Zombie-Hai.

Dangerous ist ein etwas anderer Action Thriller, da der Held des Film diesmal kein cooler, eiskalter Einzelkämpfer ist sondern ein eher psychisch gehandicapter Soziopath und Ex Seal. Gemessen an dem Schrott der letzten Zeit war Dangerous für mich durchaus sehenswert. Mel Gibson bekam hier auch die Gelegenheit sich mit seiner Rolle als meist nur am Telefon hängender Psychiater auf seine neue Karriere als Action-Rentner einzustimmen. 3 japanische Goldbarren für einen mittelmäßigen leichten, gedämpften Action-Thriller.

So schlecht ist Tiger House, warum der auch immer so heisst, nun auch wieder nicht. Wie Kamikurt schon recht gut beschrieb, wird der Film hauptsächlich von Kaya Scodelario getragen, der man gerne zusieht wie sie durch das Haus schleicht. Da der Film auch nicht allzu lang ist kann er doch bis zum überraschenden Ende mit Spannung und Action unterhalten. Durchschnittliche Home-Invation- Thriller mit überzeugender Hauptdarstellerin die weit aus der restlichen Besetzung herausragt. 3 gute Armbrustpfeile ins Schwarze.

355, das steht in diesem Fall für Frauenpower hoch fünf. Gut besetzt, mit einer nicht zu verworrenen Agentenhandlung und mit fast durchgehender Action von Anfang an, hat mich 355 sehr positiv überrascht. Da kann man auch über das für meinen Geschmack fast wieder zu übertriebene Computergedöns hinwegsehen. Bild und Sound top! Es werden also doch noch wenige aber brauchbare Actionfilme produziert. Vier Agentendaumen hoch!

Ein harter, abgründiger und äußerst freizügiger Erotikthriller mit exzellenten schauspielerischen Leistungen. So wird Caged hier angekündigt. Ich weiß ja nicht welchen Film die hier beschreiben aber dieser kann es ja wohl nicht gewesen sein? Was ich mir ansehen musste ist ein stinklangweiliger Dialogfilm mit schwachen Darstellern in billig wirkender Atmosphäre. Die wenigen Erotik und Gewaltszenen rechtfertigen keine FSK 18 Freigabe oder gar das Prädikat Uncut!

Bei Welcome to Raccoon City war ich zugegeben von Anfang an handlungsmäßig etwas irritiert. Da dieser Film ja chronologisch um einiges früher angelegt ist als Alice wundert es mich dass der T-Virus hier schon unter dem Volk war obwohl er doch im ersten Film mit Alice erst aus dem Labor ausgebrochen ist. Aber egal. Diese Neuauflage wartet mit einer recht dunklen aber passenden Atmosphäre auf und wirkt zu keiner Zeit billig. Ordentlich besetzt und mit viel Zombie-Action wird man ansprechend unterhalten. Das Ende lässt dann aber doch noch einige Fragen im Raum und die mittlerweile übliche zusätzliche Szene im Abspann lässt die Option auf eine Fortsetzung offen. Gute 3,5 Sterne über Raccoon City!