Kritiken von "videogrande"

Empire of Lust

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.05.2023
Dieser koreanische Historienfilm zeigt uns gleich in den ersten Sekunden, worum es angeblich gehen sollte. Im Wechselschnitt gibts Sex und Metzeleien. Dann erscheint der Titel und alsdann gibts die üblichen, dialoglastigen Intrigen bei Hofe. Das bedeutet: Viel Blabla und ermüdende Längen. Der Film ist ungeheuer schwerfällig, um nicht zu sagen: Langweilig. Die Sexszenen sind kurz, knackig und explizit aber ein "Empire of Lust" stelle ich mir anders vor. Die Zusammenhänge werden mal wieder durch verwirrende Erzählstruktur und sich ähnlich sehende Darstellerinnen erschwert. Ab und an fließt etwas Blut. Aber eigentlich wird nur geredet. Also mein Daumen kreiste bereits um die Stopptaste. Fazit: Viel harmloser als gedacht. Vor allem aber auch viel langweiliger. Ich habe keine Lust auf Geschwafel in Koreas Freilichtmuseen, ich hätte gern visuelle Extravaganzen, Action, Drama und Emotionen anstelle eintöniger Bilder, die man schnell vergisst und aus zig artverwandten Filmen kennt. Eine Schlaftablette von einem Film!

ungeprüfte Kritik

The Tiger

Legende einer Jagd.
Abenteuer, Action

The Tiger

Legende einer Jagd.
Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.05.2023
"The Tiger" ist ein aufwändiges Epos mit atmosphärischen Aufnahmen und einer wirklich tragischen Geschichte. Anfänglich hat er mich komplett begeistert und Choi Min Sik ist mal wieder über jeden Zweifel erhaben. Ein wirklich starker Typ und Schauspieler. Er gibt glaubhaft den vom Schicksal gebeutelten Familienvater und trägt den Film auf seinen Schultern. Sein Co-Star kommt aus dem Computer und ist sehr gut animiert. "Die Geschichte einer Jagd" ist packend erzählt und Langeweile kommt nie auf. Jedoch: Die Erzählung nimmt eine komplett kitschige Wende, die dem Film jegliche Glaubwürdigkeit nimmt und schon nah an Disney Filme wie "Das Dschungelbuch" herankommt. Da brechen dann plötzlich die asiatischen Gene durch, die mit Kitsch und Pathos beladen sind. Das ist wahrscheinlich mit "lyrisch" auf dem Cover gemeint. Wen das nicht stört, der sollte sich Taschentücher bereitlegen und zwar genug, denn der Film scheint 3x zu enden, es geht aber immer weiter und man kann den letzten Akt nun emotional oder cheesy finden. Es war leider zuviel des Guten, dennoch ist das ein toller Film. Fazit: Anfänglich spannendes und tragisches Drama, das dann aber eine unglaubwürdige, übertriebene Verbindung zwischen vermenschlichtem Tier und Jäger schafft und nicht zu einem Ende finden mag. Asiatischer Kitsch aber "at its best". Leider ist das Bild sehr wechselhaft. Es grieselt und flimmert vorwiegend bei Innenaufnahmen. Das kann empfindliche Zuschauer (wie mich) reichlich vergrätzen!

ungeprüfte Kritik

The Anchor

Stimmen aus der Dunkelheit.
Thriller, Krimi

The Anchor

Stimmen aus der Dunkelheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.05.2023
Es wird Zuschauer geben, die den Film genial finden. Das freut mich ehrlich. Mich hat er auf dem falschen Fuß erwischt. In Erwartung eines ordinären Asia-Gruslers hat mich "The Anchor" anfänglich viel zu lange ermüdet. Es passiert so gut wie nichts. Als ich merkte, dass es anspruchsvoll wird und in welche Richtung der Film wandert, konnte er mich auf diese Reise nicht mitnehmen. Ich hätte dazu aufmerksamer sein müssen und die Story fesselnder. Das Teil ist viel zu sperrig und kompliziert aufgebaut. Immer wenn man meinte, etwas begriffen zu haben, gibt es verwirrende Wendungen, bzw. unlogische Aufklärungen. Ich würde jetzt gerne erwähnen, welcher koreanische Film das viel besser gemacht hat, aber das wäre ein Megaspoiler. Nur soviel: Dieser Film ist nicht, was Sie erwarten. Das macht ihn zwar interessant, ändert aber nichts an der Tatsache, dass er langweilig und verwirrend ist. Überraschend vielleicht aber alles andere als kurzweilig. Die gute Idee wird durch eine viel zu komplizierte Erzählweise zunichte gemacht. Ich denke gern mal mit, aber die Unterhaltung und der Wow-Effekt sollten schon dabei sein und nicht von Langatmigkeit verdrängt werden. Fazit: Schwerfälliger Psychogrusler der sich irgendwie verrennt, nicht zum Punkt kommt und scheinbar auch nicht enden will. Erfordert volle Aufmerksamkeit aber man könnte seine Zeit besser mit anderen, artverwandten Filmen verbringen.

ungeprüfte Kritik

Arac Attack

Angriff der achtbeinigen Monster
Horror

Arac Attack

Angriff der achtbeinigen Monster
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.05.2023
"Arac Attack" (eigentlich "Eight Legged Freaks", der deutsche Verleih hat mal wieder sein eigenes Englisch probieren wollen) hat mir damals im Kino schon gut gefallen. Das war eine Horrorkomödie, die sich eindeutig auf die mutierten Insekten und Spinnen des 50er Jahre Kinos bezog. Das man den Viechern sowas wie "Stimmen" gab, fand ich seinerzeit doof, jetzt passt es irgendwie, denn man kann den Film als einen der Gründerväter des Tiertrash bezeichnen. Er macht einen heidenspaß und soll natürlich persiflierend überzogen sein. Die Macher haben erkannt, das sowas mit Witz viel besser funktioniert. So manch moderner Trasher kann sich eine Scheibe abschneiden, denn hier gibt es oldschool Spannung, Humor und Kurzweil ohne Ende. Er wirkt fast wie ein Spielberg Film. Der Auftritt von Scarlet Johannson verleiht sogar nachträgliches Starapeal, denn 2002 war sie weitgehend unbekannt. Die Tricks sind erstaunlich gut gealtert, müssen also damals wirklich top gewesen sein. Diesem Guilty Pleasure, ohne Blutgehalt, sollte (muss) man auch Unsinniges verzeihen, wie Logikfehler mit austretendem Gas, bei dem man nicht schießen, wohl aber mit dem Motorrad fahren darf. Fazit: So muss Tierhorror-Trash! Abwechslungsreich, selbstironisch, lustig, kurzweilig und durchweg unterhaltsam.

ungeprüfte Kritik

Licorice Pizza

Drama, Lovestory

Licorice Pizza

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.04.2023
Its all about style and music....ansonsten wüsste ich nicht wirklich, warum ich diesen Film empfehlen sollte. 70er Jahre Ambiente und entsprechende Musik machen den Film besonders, der uns aber eine Lovestory erzählt, die irgendwie episodenhaft und zerfasert wirkt und mich letztlich überhaupt nicht interessiert. Es gibt ein paar Eastereggs, so taucht kurz mal Herbie aus dem Disneyfilm auf. Aber rechtfertigt das das Ansehen? Musik, Stil und Anspielungen? Sicher wird der Film seine Fans finden und ich kann ihm auch attestieren, dass er gewissen Witz und Verve hat, wozu tolle Gastauftritte beitragen. Aber wenn ich ihn nicht gesehen hätte, hätte ich auch nix verpasst. Außer vielleicht die Erkenntnis, dass der Film zum Trinkspiel taugt: Hätte ich jedes Mal einen Schnaps getrunken, wenn in "Licorice Pizza" ein Telefon klingelt, würde ich jetzt nicht schreiben sondern kotzen. Fazit: Die
Banalität des Alltags eines etwas unglaubwürdigen Frühreifen im Umfeld der Filmindustrie der 70er Jahre. Muss man schon sehen wollen. Meine Meinung: Viel zu lang, unzusammenhängend und im letzten Drittel auch noch langweilig.

ungeprüfte Kritik

The Cat

Horror, Thriller

The Cat

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.04.2023
Gerne hätte ich verkündet, mal wieder einen gelungenen, asiatischen Gruselfilm gesehen zu haben, der mir das Blut in den Adern gefrieren ließ und eine Gänsehaut verursacht hat. Wäre die Heizung aus gewesen, hätte das klappen können. Kurz gesagt: "The Cat" ist eine Enttäuschung. Und zwar eine große. Wer nun noch gar keinen Gespensterfilm kennt oder seit "The Ring" im Koma lag und dies der erste Film danach ist....der könnte noch Spaß an diesem unglaublich abgedroschenem Streifen haben, dessen sämtliche Jumpscares so vorhersehbar sind, dass sie nicht mal ein müdes Augenzucken verursachen. Das Schlimmste ist aber die altbackene Inszenierung. Man könnte meinen, einen Genrebeitrag aus den 90ern zu sehen, als dunkelhaarige Geistermädchen noch schocken konnten. Auch die Auflösung dürfte, sofern man sie nicht ahnt, eingefleischten Asiafans mehr als bekannt vorkommen. Und somit kommt gepflegte Langeweile auf. Fazit: Sichtlich um Emotionen bemühter Film, was ihm am Ende auch gelingt...aber von Grusel fehlt jede Spur. Minutenlanges Anstarren irgendwelcher Fratzen wirkt eher unfreiwillig komisch, als unheimlich.

ungeprüfte Kritik

Creatures from the Abyss

In der Tiefe lauert das Grauen...
Horror

Creatures from the Abyss

In der Tiefe lauert das Grauen...
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.04.2023
Wow, manche Filme rauben einem echt die Worte für eine Beschreibung des gesehenen Irrsinns. Wir befinden uns im Trash-Genre, das wird nach kurzer Zeit klar. Ein paar Teenis landen auf einem Forschungsschiff, das eingerichtet ist, wie ein Bordell. Es gibt eine Bar, viel Neonlicht und auf dem Nachttisch steht eine Penislampe. Im Flur hängt eine Gaga-sprechende-Zeitansagefigur, wie man sie ähnlich an Peter Lustigs Bauwagen finden kann. Den zukunftsweisenden Hologramm-Monitor bedient man mit dem Keybord des C64. Kurz gesagt, das Szenario ist grenzdebil bis albern und das völlig bewusst. Mit dem Ekelfaktor, der hier überraschend hoch ist (Fisch sollte man nicht nebenbei essen), passt das allerdings überhaupt nicht zusammen. Dieser Film könnte Kult sein, für die, die ihn Mitte der 90er mal erblickt haben. Für alle anderen ist das ein reichlich absurder, bekloppter Film mit schlechten Darstellern und schlechtem Schnitt. Ein dilletantisches Machwerk mit dafür aber guten Makeup-Effekten und recht viel Kotze und Schleim. Ach ja, Sex gehört da auch noch etwas rein. Ansonsten wird ungeheuer viel geschrien, so dass ich der Nachbarn wegen leiser gedreht habe. Die Musik wird bis zur Nervgrenze unaufhörlich abgedudelt. Und zu guter Letzt sieht das "HD" der Bluray aus, als hätte man durch ein schmutziges Fenster gefilmt. Fazit: Italo-Billigstfilm den man kultig einstufen kann, der aber irrsinnig, albern und eklig auf sinnlosen Bodyhorror setzt und durch Musik und Gekreische eher nervt.

ungeprüfte Kritik

The Phone

Thriller, Krimi

The Phone

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.04.2023
Obwohl die Story von mindestens einem anderen Film geklaut ist - ich dachte bei der Beschreibung sogar an ein Remake - funktioniert "The Phone" ausgesprochen gut, wenn nicht besser. Mit gleichzeitigen Aufnahmen, die aber zu anderen Zeiten spielen, sowie den sichtbar gemachten Änderungen, die durch Ereignisse in der Vergangenheit entstehen, hat dieser Zeitreise-Thriller etwas Individuelles. Schauspielerisch ist der Film klasse, kameratechnisch erste Sahne. Das Bild der Bluray ist gestochen scharf. Die Story bleibt durchgehend temporeich und spannend, nur nicht immer logisch. Ein bekanntes Problem beim Zeitreisegenre. Woran sich schwerer vorbeisehen lässt, ist die Tatsache, dass die Figuren mal wieder dusselige Sachen machen. So müsste es doch logisch sein, was man im Täter auslöst, wenn man ihm ein Beweisstück zeigt oder das der den richtigen Weg findet, wenn man bei der Flucht den Regenschirm auf ebendiesem liegen lässt. Fazit: Trotz einiger Probleme und bekannter Grundidee ist dies ein gutes Beispiel für die aufkommende Beliebtheit des koreanischen Kinos.

ungeprüfte Kritik

Obsessed - Im Feuer der Lust

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.04.2023
Herzschmerz auf koreanisch. Ohne zu kitschig zu werden, wird eine schöne Lovestory erzählt, die besonders dem weiblichen Puplikum sehr gefallen wird. Die wenigen Sexszenen haben es erstaunlich in sich, so dass man fast den Verdacht haben könnte, sie wären echt. Ansonsten kann ich naturgemäß nicht viel dazu sagen. Es wird nicht langweilig. Wer gern koreanische Soap Operas sieht, wird bestens bedient. Das Ende tischt gleich 2x dick auf und beansprucht eventuell die Tränendrüse. Fazit: Ein Schmachtfetzen wie er im Buche steht. Aufgrund des Settings in den ausgehenden 60ern mit Vietnamkriegshintergrund bleibt man(n) am Ball und kann sich und seiner Frau den Film mal antun. Demzufolge hilft vielleicht folgende Wertung: 4 Sterne von ihr.

ungeprüfte Kritik

Spider City

Stadt der Spinnen
Horror, Science-Fiction

Spider City

Stadt der Spinnen
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.04.2023
High Quality Trash - Eigentlich habe ich mir reichlich mehr versprochen, denn obwohl "Stadt der Spinnen" ansehnliche Effekte für eine Low Budget Produktion hat, die relativ gut aussehen, ist der Film doch recht nah an Billigfilmen wie "Sharknado". Mit dem Unterschied, dass die Reihe wesentlich unterhaltsamer ist, als dieser Langweiler. Woran liegt das? Vor allem an der Humorlosigkeit. Der Film nimmt sich verbissen ernst und hat nicht mal ein paar knackige Oneliner. Am Plot: Eigentlich sehen wir die ganze Zeit Mama und Papa zu, die durch immer gleiche und sehr offensichtliche Kulissenbauten laufen, dabei schauspielerisch einen einzigen Gesichtsausdruck haben, verfolgt von Spinnenmonstern, die immer dann langsamer werden, wenn sie zuschnappen könnten. Das wirkt reichlich surreal. Schlechte Schauspieler stellen also langweilige Charaktere dar, die sich durch eine ebenso langweilige wie einfallslose Handlung quälen. Logik wird ganz klein geschrieben. Es ist NICHT unfreiwillig komisch, wenn eine Riesenspinne erst Häuserschluchten ausfüllt, dann aber in U-Bahn Tunnel passt, das ist einfach nur doof. Es gibt etliche Sinnlosigkeiten, die aufzuzählen müßig wäre. Der ganze Streifen ist ohne Finesse gemacht und lässt Spannung vermissen. Fazit: Merkwürdig lahm, unlustig und künstlich wirkender Tier-SF-Horror, der weder Neues noch Bleibendes enthält. Er plätschert mit immer gleicher Bildfolge vor sich hin und ist bestenfalls Fließbandware.

ungeprüfte Kritik

Beast You!

In einer Bowlingbahn aus der Hölle, gibt es nur einen Weg zu punkten...
Komödie, Fantasy

Beast You!

In einer Bowlingbahn aus der Hölle, gibt es nur einen Weg zu punkten...
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.04.2023
DAS ist aber mal so richtig ein 80er Jahre Billigfilm aus der letzten Ecke der Videothek, wie wir ihn  uns als pupertierender Teen gern ausgeliehen hätten, wenn wir gedurft hätten. So eine Art "Eis am Stiel meets Wishmaster" und von beidem doch irgendwie auch nichts. Im Vorwort spricht Charles Band von einem "T&A Movie" und ohne Untertitel wär ich nicht drauf gekommen, dass es für "Tits & Asses" steht. Eine richtige Handlung hat der Film nicht. Er zeigt uns genüsslich das Versohlen zweier Teeny Popos, Duschszenen mit Schamhaar und eine im Grunde sinnlose, minutenlange "Beinahe-Sexszene" in der eines der Mädels wie ein Pornostar rüberkommt und letztlich auch den "Beaver" präsentiert. Dazwischen hüpft eine Gummipuppe herum, nein, sie ist eher recht statisch, die natürlich böses im Schilde führt. Das Ganze ist hochkantiger Trash und schon längst kein B-Movie mehr. Rangiert eher so auf F Position. Kultcharakter kann ich dem Streifen nicht absprechen aber einordnen in gut oder schlecht kann ich ihn nicht. Der normale Menschenverstand sagt natürlich "WTF?" - Der Trashfan mit EightiesFaible schwankt zwischen: "Unfassbar" und "hat was" Fazit: Sowas wäre heute nicht mehr möglich...denke ich 😉
Kommen wir zur Technik: Insbesondere, weil im Vorwort die Restaurierung gelobt wird, ist das Bild ein Witz. Die Bluray ist grieselig ohne Unterbrechung. Somit ist der Film durchweg "verschneit". Ist es das, was Kenner "Filmkorn" nennen? Es versaut mir das Zuschauen und ist ein NoGo!!

ungeprüfte Kritik

Massive Talent

Komödie, Action

Massive Talent

Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.04.2023
Das dürfte einer der besten Nicolas Cage Filme der letzten Jahre sein. Und das nur, weil er völlig selbstironisch auf ihn zugeschnitten ist und halbfiktiv auf das wahre Auf und Ab seiner Karriere Bezug nimmt. Es würde mich fast nicht wundern, wenn die Story am Ende wahr wäre ;-) Hardcore-Fans von Mr. Cage werden den Film lieben. Mir hat er auch sehr gut gefallen, aber ich sehe doch auch eine Menge Leerlauf zwischen Action und brüllkomischen Szenen. Da wäre durchaus mehr drin gewesen und manchmal schrammt man die Langeweilegrenze, fängt sich aber rechtzeitig wieder. Es gibt viele Details zu entdecken, natürlich viele Hommagen, de-aging Szenen, manchmal Albernheiten aber auch gute Schenkelklopfer. Cage darf bewusst overacten und seriös schauspielern und er beweist, dass er über sich selbst lachen kann. Pedro Pascal stiehlt ihm allerdings fast die Show, denn wenn man ihn aus härteren Rollen kennt, überrascht er hier als kindlich naiver Fanboy mit herausragender Mimik. Im Kern ist dies ein Film über die Liebe zum Film. Und die teilen wir hier alle. Fazit: Könnte Kult werden auch wenn hier und da mal die Luft ausgeht. Ohne den Bezug zum wahren Schauspieler ist der Film auch nur halb so gut. Er lebt von Fanwissen und verbreitet dann auch gute Laune. Ganz, ganz knapp am vierten Stern vorbei wegen des Leerlaufs, den man durchaus in den Griff hätte bekommen können.

ungeprüfte Kritik