Kritiken von "spiegelblicke"

Blink Twice

Zweimal blinzeln, wenn ich in Gefahr bin.
Thriller

Blink Twice

Zweimal blinzeln, wenn ich in Gefahr bin.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.11.2024
Durch den Trailer mag der ein oder andere Interessant an eine Art Zeitensprungfilm denken - die schriftliche Triggerwarnung vor Beginn des Filmes hingegen deutet bereits das an, was inmitten von "Blink Twice" als Offenbarung auf den Zuschauer lauert.

Absurde Komik bishin schwarzhumorige Tendenzen unterstreichen die trügerische Partystimmung, steht hier vor allem Frida im Fokus - die darstellerische Leistung dieser Figur ist grandios, während sich die Atmosphäre nahezu dauerhaft auflädt und den Zuschaucher aus verschiedenen Perspektiven immer wieder kalt erwischt.

Die absolute Wirkung verpufft leider ein wenig durch vorgenannte Triggerwarnung, ahnt der aufmerksame Zuschauer somit leider zu schnell das ein oder andere - wird jedoch dessen ungeachtet von weiteren Finessen mitgerissen.

"Blink Twice" fängt die Mischung eines nach außen wirkenden "who cares" Sorglosurlaubs, der längst nicht so spritzig-bunt ist, wie die Beteiligten sich dies erhoffen, auf perfektiöse Weise ein - das filmische Ende mag nicht jedem zusagen, hat dieses jedoch unbestreitbar seinen eigenen Charme.

ungeprüfte Kritik

Haus aus Glas

Intensives Familiendrama mit Thriller-Elementen.
Drama, Deutscher Film, TV-Film

Haus aus Glas

Intensives Familiendrama mit Thriller-Elementen.
Drama, Deutscher Film, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.11.2024
"Haus aus Glas" ist trotz einiger schwieriger, tiefgreifender Themen ab 12 Jahren freigegeben, was sich durch die kaum je ernsthaft bedrohliche Atmosphäre auch erkennen lässt. Ingesamt haben die einzelnen Folgen "Lindenstraßen"Niveau, was nicht mal als Kritik gemeint ist - die unterschiedlichen Persönlichkeiten wirken glaubhaft dargestellt, die Darsteller überzeugen durch ihre Natürlichkeit. Die Spannung ist von Folge zu Folge konstant, gilt es immer wieder ein weiteres Geheimnis inmitten der Familienkonstellation zu entdecken.

Zum Schluss hin passiert gewiss vieles auf einmal, wirkt "Haus aus Glas" sodann einerseits auch recht überladen-melancholisch, passt andererseits jedoch wiederum alles zusammen. Die letzte Folge endet für meinen Geschmack etwas zu offen, ist man schlussendlich hier nicht schlauer als bei der Folge zuvor - insgesamt hätte "Haus aus Glas" an vielerlei Stellen gewagter, intensiver und verstörender werden dürfen, fühlt sich das fiktive Entführungs-Nachwirkungsdrama leider etwas zu soft an.

ungeprüfte Kritik

They See You

Man kann sie nicht sehen, aber sie sehen alles. Nach dem Roman 'The Watchers' von A.M. Shine.
Horror, Fantasy

They See You

Man kann sie nicht sehen, aber sie sehen alles. Nach dem Roman 'The Watchers' von A.M. Shine.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.11.2024
"They see you" hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt, konnte mich jedoch rasch auf das Gesehene einlassen. Tatsächlich darf man sich hier nicht wundern, dass die Protagonstiin selbst sich über rein gar nichts wundert, was in Wald vor sich geht. Ebenso muss man wie üblich ein bis anderthalb Augen zudrücken, dass auch nach Tagen jedoch noch wie aus dem Ei gepellt aussieht, sich keiner ernsthaft Gedanken um ein Entkommen gemacht zu haben scheint und wie wenig versteckt das leider zu offensichtliche als versuchte Offenbarung agiert. "They see you" hat gewiss Potential, überzeugt jedoch nicht wirklich - Dakota Fanning bleibt weit hinter ihrer Aura, die sie in früheren Rollen umgab, zurück und wirkt ähnlich ratlos wie ich als Zuschauer. Wirklich spannend wird das Ganze trotz durchaus gelungener Grundlagen nicht, kommt einfach keine bedrohnliche Atmospähre zustande und lässt den Film eher vor sich hinplätschern.

Tatsächlich bin ich so enttäuscht, dass ich die DVD von meiner Wunschliste gestrichen habe. Kann man durchaus gucken, verpasst aber auch nichts, wenn man es lässt.

ungeprüfte Kritik

The Dating Game Killer

Nach einer wahren Begebenheit.
Thriller

The Dating Game Killer

Nach einer wahren Begebenheit.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.11.2024
Nüchtern und bodenständig behandelt "The Dating Game Killer" die Person des Rodney Alcala, ohne unabsichtlich oder gar absichtich verherrlichend zu wirken. Viel zu oft werden Verfilmungen um das Tun diveser Serienmörder dergestalt vermarktet, dass es bisweilen wie Hohn auf die Überlebenden wirken kann. The "Dating Game Killer" hingegen betrachtet vielmehr die andere Seite - die der Opfer, der Überlebenden und derer, die die Ereignisse, Anzeigen, Hilferufe und Hinweise viel zu lange nicht ernst nahmen.
Ich persönlich hätte mir hier keine bessere Besetzung als Anna Kendrick für die Rolle der Cheryl wünschen können, meistert diese ihre Rolle souverän, glaubwüdig und glaubhaftig, während die übrigen Figuren recht beliebig (jedoch nicht minder überzeugend) besetzt wurden.

Der besondere Charme der 70er Jahre wurde hier exzellent eingefangen, die Erzählweise angepasst; die Nachwirkung des Gesehenen (nicht zuletzt durch die eingeblendenden Begleittexte) sorgt für Bitter- und Fassungslosig- wie auch Traurigkeit.

"The Dating Game Killer" geht es nicht darum, besonders packend, verstörend oder gar blutrünstig zu sein - das, was die Macher hier zeigten, bewegt sich auf einem ganz anderen Level und überzeugt damit vollkommen.

ungeprüfte Kritik

The Green Inferno

Abenteuer, Horror, 18+ Spielfilm

The Green Inferno

Abenteuer, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.11.2024
"The Green Inferno" beinhaltet durchaus schonungslose Bilder, verzichtet aber auf die Fokussierung auf möglichst ekelerregende Bilder. Wer eine Art Torture Porn erwartet oder gar erhofft, mag gewissermaßen enttäuscht werden, beinhaltet der Plot indes eine handfeste Story und filigrane Figurenzeichnungen. Eine gewisse Vorhersehbarkeit tröstet das Ende, über das man durchaus wird diskutieren können, hinweg, während sich ebenso Tiefgang in dem Gesamtwerk finden lässt.

Tatsächlich bin ich positiv überrascht von dem Ganzen, würde "The Green Inferno" jedoch nur denjenigen empfehlen, die "Hostel" verkraftet haben.

ungeprüfte Kritik

Slayers

Rache beißt zurück.
Horror, Fantasy

Slayers

Rache beißt zurück.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.11.2024
Durch den Trailer empfand ich den Film als durchaus sehenswert, ignoriere die vorwiegend schlechten Kritiken und schaltete "Slayers" dann selbst nach ca 25 Minuten ab . So offen ich für andersartige Erzählweisen bin, so mühselig wirkt "Slayers", als hätte man einen Hauch "Zombieland" einpflegen wollen - und ist damit kläglich gescheitert.

Die bunte Mischung unterschiedlicher Charaktere und die eigentliche Story hätten eine wahnwitzige, zugleich spannende und unterhaltsame Umsetzung verdient gehabt, leider wirkt "Slayers" sehr rasch sehr peinlich und viel zu bemüht, um mich zu einer vollständigen Sichtung zu bewegen.

ungeprüfte Kritik

The Unseen

Thriller, Horror

The Unseen

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.11.2024
Interessante Story mit buchstäblich ungesehenen Elementen, die Effekte sind ansehnlich und wirken überzeugend. Leider verliert sich "The Unseen" in mehreren Ideen (ein Hauch Thriller, ein Hauch Mythologie, etwas Drama, eine handvoll Experimentierfreude am Menschen mit einer Prise Familienfilm) und scheint sich nie so recht entscheiden zu können, in welche Richtung die Reise geht. Tatächlich beherbergt "The Unseen" somit einige Längen, und büßt trotz solider darstellerischer Auftritte an Spannung ein. Kann man sehen, muss man aber nicht.

ungeprüfte Kritik

Die Farben des Herbstes

Ein Meister. Ein Schüler. Eine Muse.
Drama

Die Farben des Herbstes

Ein Meister. Ein Schüler. Eine Muse.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.11.2024
"Die Farben des Herbstes" ist ein leichter Film, der vereinzelt Tiefgang vermissen lässt. Dramaturgische Andeutungen werden stets zügig von einer auflockernden Szene abgelöst, regelrecht amüsant ist die Verballhornung dessen, was heutzutage als Kunst angesehen wird. Die Beziehung zwischen John und Nicolai ist ähnlich interessant wie die Beziehung von John zu seinem Vater, wird jedoch filmisch nicht weiter fokussiert, so dass der Zuschauer bis zuletzt seine eigenen Schlüsse über sämtliche kleinen Entwicklungsstränge ziehen darf.

Insgesamt ein Film, der irgendwie ins Sonntags-Nachmittags-Programm passt, in mir persönlich keine nennenswerte Spuren hinterlässt und den ich auch nicht wirklich jemanden empfehlen würde.

ungeprüfte Kritik

Von Vätern und Müttern

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.11.2024
Auch ohne Kinder hat mich "Von Vätern und Müttern" angesprochen - im Film selbst haben die Kinder überdies eine recht kleine Rolle, geht es hier vorranig - wie auch titelgebend - um die Eltern, die mit ihren Vorstellungen, Vorurteilen und Erziehungsmethoden sich selbst, den Kindern als auch den Lehrern das Leben unnötig schwer machen. Ein Hauch von "Frau Müller muss weg" lässt sich in dem ganzen erkennen, bleibt "Von Vätern und Müttern" jedoch deutlich weniger bissig, agiert eher vorsichtig-entlarvend und kann sich stellenweise auch nicht so wirklich entscheiden, was der Zuschauer eigentlich aus diesem Film mitnehmen soll. Es ist weder sonderlich witzig, noch ernsthaft dramatisch - hier und dort wird es entlarvend, tragisch-komisch oder einfach nur absurd und dabei stets authentisch. Eine wirkliches must-see stellt der dänische Vertreter alelrdings nicht dar.

ungeprüfte Kritik

Clearmind

Ist Rache nur ein Spiel?
Thriller

Clearmind

Ist Rache nur ein Spiel?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.11.2024
Vorab: "Clearmind" legt den Fokus nicht auf die Morde selbst, finden diese zumeist außerhalb des Aufnahmewinkels statt, so dass das Gesamtwerk insgesamt recht harmlos erscheint. Wer einen Slasher erwartet, wird folglich enttäuscht sein; eben so jene Front, die aus der Handlungsbesschreibung einen zentralen Dreh- und Angelpunkt hinsichtlich virtutal Reality abgelesen hat.

Für mich gestaltete sich "Clearmind" als erfrischend andersartig, wenngleich ich von dem Gefühl nicht loskomme, dass hier deutlich mehr hätte sein können als die Umsetzung erschaffen konnte. Bis zuletzt bin ich mir nicht sicher, ob der komplette Film sarkastisch, ironisch, schwarzhumorig-angehaucht oder doch bierernst gemeint sein mag - "Clearmind" hat mich zumindest zweimal laut auflachen lassen, enttäuschte mich jedoch zugleich durch die fehlende Fokussierung auf die "Traumabehandlung" durch virtuelle Reisen.
Der dramaturgische Hintergrund entfaltet kaum seine mögliche Wirkweise, punktet "Clearmind" indes durch bissige Dialoge und einem gewissen Charme.

Insgesamt ganz und gar nicht das, was ich erwartet habe, jedoch keine Sichtung, die ich rückblickend überflüssig fand. Eine handfeste Empfehlung gibt es nicht, macht man jedoch nicht unbedingt einen Fehler mit der Sichtung.

ungeprüfte Kritik

The Tank

Manche Familien haben dunkle Abgründe.
Horror, Thriller

The Tank

Manche Familien haben dunkle Abgründe.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.11.2024
"The Tank" fäng vielversprechend an, bietet jedoch im Fortgang kaum Überraschungen oder gar handfeste Spannung. Im Vorfinale reihen sich hektische, dunkle Szenen aneindander, die man so oder so ähnlich bereits gesehen hat. b

Kleine Andeutungen im ersten Drittel, eine leicht bedrohliche rätselhafte Atmosphäre plus eine doch zu platte Andeutung rund um das rätselhafte Verschwinden von Verwandten der Erblasserin - man ahnt sehr schnell - nicht zuletzt aufgrund des Filmitels selbst - was hier wo der Ausgang des Grusels sein soll.

So überzeugend die einzelnen darstellerischen Auftritte auch sein mögen so wenig reißt "The Tank" mit - ein weiterer Film somit, der irgendwo vor sich hinplätschert und im Ausgang an "Amityville Horror" denken lässt.

ungeprüfte Kritik

I Am Not a Serial Killer

Jede Stadt hat ihre Monster.
Thriller, Horror

I Am Not a Serial Killer

Jede Stadt hat ihre Monster.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.11.2024
Wie zu oft kommt auch diese Romanverfilmung nur marginal an die Vorlage heran; geht vor allem der bissige ironische Humor und die zugleich konstant-hohe Spannung verloren. Überdies wirkt "I am not a serial killer" als Film älter, als er eigentlich ist - die gesamte Umsetzung wirkt, als hätten die Macher an allen Ecken und Enden gespart / sparen müssen.

Gewiss vergeht die Laufzeit wie im Fluge,der Zuschauer sieht sich auch mit einem durchweg interessanten, potentialträchtigen Soft-Fantasy-Horror-Thriller konfrontiert - nur wird das ganze erstaunlich wenig fesselnd oder gar nervenkitzelig.

"I am not a serial killer" lässt sich gut und gerne mal gucken, wirkt trotz der blutigen Aspekte eher harmlos und lässt den Zuschauer die noch offenen Fragen schulterzuckend hinnehmen. Lust auf die Buchvorlage macht dies alles nicht - bedauerlich, fürwahr.

ungeprüfte Kritik