Da schreit uns der Brian aber seine Hitchcock-Verehrung geradezu ins Gesicht. So ein ganz sicheres Händchen, wie in seinen späteren Werken, hat er hier noch nicht.
Aber immerhin verwendet er hier schon einen kleinen Trick, der mir dann erst im „Schweigen der Lämmer“ als „neu“ aufgefallen ist. 
Das ist erstmal eine nett erzählte, kleine Krimi Story. Aber zum Ende hin bricht dann leider der so vielen jungen Filmschaffenden im Nacken sitzende „Experimentalfilmer“ durch, und es wird ziemlich nervig und gar nicht mehr hitchcockesk. Da fällt das Werk dann doch unter die 3 Sterne Grenze auf 2,3.

Troll:
Hier gibt’s schon einen Harry Potter. Eigentlich sogar 2.
Es wird so getan, als wäre es ein spezieller Fall, dass eine Blage von einem Troll besessen ist. Sind die das nicht alle?
Da sind ja sogar ein paar bekannte Gesichter dabei. Julia hat mich am meisten überrascht. Lustig, sie in so einer Gurke zu sehen. Charmant liebenswerte, trashige Effekte bringen weitere Punkte. Na jedenfalls fand ich den, obwohl total beknackt, nicht so schlimm wie befürchtet. 2,3 Sterne.
TROLL 2:
Der ist so schlimm wie befürchtet, aber genießt ja wohl irgendwie Kultstatus. Vielleicht, weil er im Vergleich zum Ersten noch konsequenter scheiße ist? Für die Dreistigkeit gibt’s noch einen halben Stern.
Das ergibt für beide Filme einen Durchschnitt von 1,4.

Hm ja… So eine deutsche Komödie mit Dialekt eben. In der Mundart haben die unwitzigen Texte wenigstens noch irgendwie etwas Charme, aber das Ziel wird trotzdem verfehlt, weil auch inhaltlich nicht viel zu holen ist. Knappe 2 Sterne.

Da ist es Margarete mal gelungen, ein guckbares Gesamtergebnis zu erreichen. Ein Film über eine spannende Frau, leider nicht durchgehend spannend erzählt. Ihre Erkenntnisse sind aus heutiger Sicht eigentlich such banal, haben aber damals, und im Rahmen des kontroversen Themas, eigentlich unnötigerweise ordentlich Wellen geschlagen. Interessant genug für 3,3 Sterne.

Unfassbar schlecht. Ein sehr künstlicher Look, schlimme Effekte, grottenschlechter Schnitt, nervige Hauptfiguren, dauerndes Gesabbel und eine einfallslose Story. 0 Sterne.

Die ganze Story ist nach dem üblichen, abgeschmackten Muster gestrickt. Das lässt vor allem während der viel zu langen Exposition schnell Langeweile aufkommen.
Danach schafft die Bedienung der niederen Instinkte zumindest etwas Unterhaltungswert. Wie immer in dieser Sorte Filme, hat unser Held viel Glück, dass seine Gegner in den jeweiligen Situationen gerade kein Messer, keine Machete oder keine Schusswaffe haben. Die sind immer nur vorhanden, wenn er gerade eine Möglichkeit zu deren Abwehr hat…
Technisch sieht das zwar hochwertig genug aus, aber die einfallslose, herkömmliche Story verhindert eine überdurchschnittliche Bewertung.
2,5 Sterne.

Das bestätigt meine Vorurteile, was wir so von der „Influenza“-Generation erwarten dürfen…
Dröge, krampfige Billigfaxen, die offensichtlich lustig sein sollen, es aber an keiner Stelle sind.

Die Grundidee hat ja durchaus was.
Leider ist mir das ganze Setting aus anderen Filmen schon zu bekannt und langweilt sofort. Die restliche Umsetzung ist typisch deutsch verkopft und meist auch hölzern gespielt. Dann wird noch etwas stockimarschige Erotik eingestreut, in der Hoffnung, damit noch etwas Interesse beim Zuschauer zu wecken. 
Knappe 2 Sterne.

Warum funktioniert der Film so gut?
Weil hier kaum nicht diegetische Musik verwendet wird. Die Konzentration auf die Atmos der jeweiligen Szenen sorgt für eine schmerzhafte Authentizität. Die direkte, schnörkellose Kameraarbeit und Bildgestaltung tragen auch ihren Teil dazu bei. 
So erhält die banale Alltäglichkeit eine Kraft, wie man sie selten zu sehen bekommt. 
Erstaunlich, wie gut das Konzept über 100min funktioniert. 
Schon allein Sandras Frisur ist das pure Grauen;)
Der Film zeigt, das selbst so ein überstrapaziertes Thema mit neuen inszenatorischen Ideen immer noch die Grundlage für einen interessanten Film bieten kann. 
Abzug gibt es noch für die unnötig penetrante Musik am Anfang und am Ende. Es bleiben glatte 4 Sterne.

Leider nur ein TV Film. Und das sieht man auch. Und nicht nur am 4:3 Tunnelblick Format… 
Aber für eine 90er TV-Film ist das immerhin leicht überdurchschnittlich. 
Vom Buch wird doch in einigen Belangen abgewichen, was manchmal einen platteren Eindruck macht. Das Wesentliche ist hier sowieso die Grundidee. Aber auf deren Basis ist das dann auch nur ein Standard Thriller. 2,5 Sterne.

Solche Genremixe finde ich ja meistens ganz interessant. Hier hätte ich mir aber weniger davon gewünscht, weil das oft nicht so recht passen will. Gerade die dramatische Ernsthaftigkeit auf der einen, und der Evil Dead artige Klamauk auf der anderen Seite, wollen nicht so gut zusammenfinden. 
Aber der Film hat auch seine Momente und Aspekte, die eine 2,8 Sterne Bewertung rechtfertigen.

Da wird sich schon schwer an Tim Burton orientiert. 
Die Idee, dass Lisa da eine Leiche wiederbelebt, ist streng genommen keine besonders gute. Da bräuchte die Suspension of Disbelief doch mehr Futter, als ein besoffener Wunsch und eine defekte Sonnenbank.
Von Diablo hätte ich da mehr erwartet, auch was den Rest des Drehbuchs angeht.
Und dann die kauzige Musik zu den „lustig“ gemeinten, aber leider nur albernen Szenen…
Ab und zu gibt es mal kurze, gelungene Momente, wie zB vereinzelte Gesten von Kathryn.
Dass sie Bob Ross im TV gucken war ganz witzig. Das geht immer mal, auch in Gesellschaft… 2,2 Sterne.