Dieser SciFi-Action-Film könnte auch "A-Team vs. RoboCops" heißen. BATTLE DRONE beginnt ein wenig stylisch und eigentlich nicht gänzlich uninteressant, entwickelt sich allerdings zum höchst langweiligen Ballerstreifen; Inhaltlich sogar zum Ballaballa-Trash. Desto länger BATTLE DRONE läuft, um so unglaubwürdiger und einschläfernder gestaltet sich das Machwerk. 2,30 Waffentest-Sterne in Tschernobyl.

Hoch interessantes BioPic über den Serienkiller Ted Bundy. Bedauerlicherweise fehlen EXTREMELY WICKED, SHOCKINGLY EVIL AND VILE die auffallenden Highlights, oder zumindest eine außergewöhnlichere Dramaturgie, als jene doch recht lapidar vorgetragene Film-Geschichte. Schließlich besaß der Fall damals, und sicherlich auch heute noch, einen ganz besonderen Charakter. Gute Darsteller können diesen Mangel ein klein wenig verdecken. 3,20 Tode-Strafen-Sterne in Florida.

Ein absolut tolles Mega-Kinoerlebnis, welches auf dem heimischen TV-Bildschirm sicher ein wenig an Wirkung verlieren wird. Viele Top-Schauspieler, eine richtig starke Roman-Vorlage, ein beeindruckender Soundtrack und trotz vieler Figuren und daher notwendiger Dialoge, ein überaus spannender Science Fiction Film. Meine persönliche Mini-Kritik liegt in dem Aspekt, dass DUNE in einigen inhaltlichen und optischen Details noch hätte etwas mehr bieten können und sollen. Jammern allerdings auf sehr hohem Niveau. 3,80 Spice-Sterne auf Arrakis.

Lediglich ein Standard-Marvel-Spielfilm. Von den inzwischen recht vielen Avenger-Werken ist BLACK WIDOW vielleicht das uninteressanteste Blockbuster-Produkt. Zumindest kann der Streifen ein wenig Humor und ein paar wenige optische Leckerbissen aufbieten. 2,70 Pheromone-Sterne über den Wolken.

Dieser Horror-SciFi-Streifen kann sein Potential leider nicht angemessen ausschöpfen. STRANGE DREAMS bedient ferner auch jene beiden Genres nur irgendwie unzureichend und ein wenig ahnt man als Zuseher das Finale schon vorab, weil vergleichbare Werke in den letzten Jahren bis Jahrzehnten, bereits ähnliche Thematiken solchermaßen verarbeitet hatten. 2,60 verschlafene Sterne im Mindfuck.

Absolut einer der besseren Endzeit-Virus-Zombie-Streifen, der gerade im Laufe seiner Spielzeit immer interessanter wird, sofern man als Zuschauer die erste halbe Stunde schadlos überstanden und sich ein wenig in der sprunghaften Handlung eingefunden hat. THE OUTBREAK lebt insbesondere auch von seiner überzeugenden Hauptdarstellerin. Wahrlich nicht herausragend, aber grundsätzlich in Ordnung. 3,20 hungrige Sterne im Norden der USA.

Ein Mindfuck-Coming-Of-Age-Drogentrip-Thriller der diesmal aber komplett unspektakulär endet. Die Vorbilder mit SHUTTER ISLAND und THE MACHINIST sind überdeutlich, wurden mit diesem Werk allerdings kaum auch nur annähernd erreicht. Dennoch ist FLASHBACK überwiegend ansehnlich, sofern man auf solcherlei Spielfilme und Thematiken steht. 2,90 Rückblenden-Sterne durch Mercury.

Ein regelrechter Krieg zwischen Polizisten und Migranten mitten in Europa. Nein, kein Science Fiction Film, obwohl SHORTA - DAS GESETZ DER STRAßE bisweilen beim Zuschauer ankommt, wie einst DIE KLAPPERSCHLANGE. Die erste Hälfte dieses Drama-Action-Thrillers ist recht überzeugend und auch hoch interessant, doch seine zweite Hälfte nur noch wenig glaubhaft, insbesondere was die diversen Wandlungen der verschiedenen Figuren betrifft. Insofern lediglich mittelprächtige 3,10 arabische Sterne bei Kopenhagen.

Ein mittelmäßiger Kammerspiel-Thriller im Flugzeug-Cockpit. CODE 7500 ist sicherlich spannend, aber weder neu, noch irgendwie erhellend. Dank eines überragenden Hauptdarstellers ist der Streifen beinahe ein Durchschnittsfilm geworden. 2,90 Notlandung-Sterne in Hannover.

Der grundsätzliche Plot und auch sein Handlungsverlauf mögen höchst realistisch sein, die Figuren in BLOWN APART sind es leider allesamt nicht. Damit kann die Message dieses Dramas irgendwie nicht so richtig beim Publikum ankommen. Ohnehin ist jene extrem grenzwertig. Darsteller und Stil der Inszenierung können sich hingegen absolut sehen lassen. 2,80 Attentat-Sterne in London.

Ein etwas anderes Roadmovie. 303 ist (abgesehen vom Finale) nicht nur weitgehend unvorhersehbar, sondern gar ein wenig mehr als intellektuell. Zudem wurden die verschiedenen Reiselandschaften überaus ordentlich in Szene gesetzt. Die beiden Hauptdarsteller brillieren und das titelgebende Vehikel ist doch überraschenderweise irgendwie ziemlich cool. 303 ist nicht nur für einen deutschen Spielfilm überdurchschnittlich. 3,80 Mercedes-Sterne auf den Weg nach Portugal.

Einer wirklich guten Literaturverfilmung sieht man zu keiner Zeit an, dass es sich um eine filmische Umsetzung einer literarischen Vorlage handelt. BEALE STREET sieht man leider fast durchweg an, dass da ein Roman zugrunde liegt. Jener mag bewunderungswürdig sein. Die Verfilmung ist es halt nicht, weil eben das kinematografisch Potential der Grundlage einfach nicht ausgeschöpft wurde. Die eingestreuten Rückblenden sind nicht nur weitgehend überflüssig, sondern schaden der filmischen Dramaturgie. Demungeachtet ist BEALE STREET kein schlechter Spielfilm. 2,60 vergewaltigte Sterne in New Orleans.