Was für eine traurige Geschichte. Mit Blick auf die verrückte Welt um sich herum der Versuch, eine eigene Welt zu schaffen, mit eigenen Ideen und nach den eigenen Idealen. Soviel Mut und Engagement und auch Naivität - und dennoch nehmen die Protagonisten all das mit, vor dem sie fliehen. Die Erwartungen sind hoch und im Kleinen spielt sich das Gleiche ab wie in der großen Welt, die gleichen Rollen und die gleichen Verhaltensweisen. Heißt das, dass wir Menschen gar nicht anders können?
Ich fand den Film sehr deprimierend und in seiner Aussage zum Nachdenken anregend, den Blick auf die eigene Welt an Erwartungen und Wünsche zu richten und zu prüfen, ob man nicht genau solche Träume hat, die an genau den gleichen Problemen in der Umsetzung scheitern würden, den gleichen menschlichen Schwächen?
Intelligente Dialoge, die schonungslos ehrlich den Wechsel im Film begleiten, gute unverbrauchte Schauspieler (nur der Bürgermeister ist leider überzogen und stört die Wirkung des Films), schöne Bilder und eine gute Kamera, ein prima Setting und ab und zu blitzt im Drama auch der unfreiwillige Humor auf.
Es lebe Freiland! Eine schöne Fabel in unserer Zeit, die uns den Spiegel vorhält. Gelungen!

Ach Du meine Güte:

Unglaubliche miese Dialoge
Unterirdische Synchronisationssprecher
Dümmliche Story
Grottenschlechte Splattereffekte
Schauspieler der Kategorie C
Billigste Szenen ...

Man mag gar nicht mehr aufhören.... tut Euch das nicht an. Leider gibts ja keine negativen Sterne.....

Hmmm....irgendwie erwartet man einen SciFi Streifen mit Weltraumschiffen, aber bis auf das Bild am Himmel bleibt das eine Hoffnung, der Rest des Films spielt auf einem alten Flugzeugfriedhof in einer amerikanischen Einöde, der die Erde darstellt. Insofern sind Trailer und Bilder hier etwas irreführend. Kostüme und Darsteller wirken sehr deplatziert und überzogen. Ansonsten bleibt die Handlung irgendwie unklar, es tauchen Mutanten auf (ja, man ahnt schon schneller als die Darsteller, wo die herkommen) und über die Länge des Films fehlt Handlung. Für Erwachsene zu öde, für Kinder wegen der Masken ungeeignet und auch von der Geschichte unspannend - und das Ende brüllt nahezu nach Fortsetzung... puh. Keine Empfehlung, auch wenn die Darsteller sich Mühe geben, es funkt einfach nicht, bleibt im Banalen hängen.

Wow, neuer Rekord für mich. Nach 10 Minuten abgeschaltet. Langweilig, billig gemacht, Dialoge eher ... sub-zero. Effekte (auf die man ja bei SciFi hofft) grottig... weia, das war leider voll daneben. Manchmal spricht einen ein Film an, fesselt einen - aber hier war irgendwie alles ... plumb und billig und wirr. Die Kostüme total übertrieben, vielleicht um von der öden story abzulenken, dadurch wirkte alles nur noch grotesk. Naja, vielleicht hält einer länger durch als 10 Minuten und bespricht den Rest des Films.

Ein Film ist ein Film ist ein Film. Dieser hat neben aller Fiktion aber eine vielschichtige Struktur. In vielen Momenten kann man schmunzeln über die alltäglichen kleinen Dinge und man ist versucht, ihn als Milieukomödie zu sehen. Aber der Film berührt sehr viele Ebenen und gibt einen Blick frei auf eine Welt, die anders ist als die Gewohnte. Er zeigt

* einen Lebensstil, der zunächst ungewöhnlich ist aber doch innere Ruhe und Gelassenheit zeigt und anders ist als unser "globalisierter" Leistungsalltag, der die Menschen krank macht. Eine Lebensart des Umeinander kümmerns und einer freundlichen Grundhaltung - "siehe immer das Gute" ist eine der Lehren, die im Film anklingen.
* Er zeigt einem die eigenen Vorurteile, aber auch die der Anderen "Seite", denen vieles genauso fremd erscheint wie uns - macht klar, dass keiner frei davon ist, in Schubladen zu denken
* Er macht vertraut mit dem Alltag, denen Menschen mit "nicht normdeutschen Aussehen" ausgesetzt sind, was Ihnen täglich passiert und wie sie von den offiziellen Vertretern des Staates behandelt werden
* Er stellt die Frage nach der Legitimität unserer "Verfassungsorgane" und deren Vorgehen, macht deutlich, dass dort auch Menschen arbeiten mit ihren charakterlichen Fehlern und fehlendem Moralkompaß und welche Auswirkungen das auf das Leben der Einzelnen haben kann, die unschuldig ins Fadenkreuz geraten

Alles in allem keine leichte Kost und viel Stoff zum Nachdenken - keine Komödie und doch Szenen zum Schmunzeln.

Hallo, ein schönes Werk - kein Blockbuster aber eine gradlinige Story, die einen über den großen Teil des Films mitnimmt. Die Schauspieler erstaunlich gut für die B-Movie Besetzung. Die Dialoge intelligent, dem Kontext angemessen. Schnörkellose Darstellung des Alltags im Bootcamp mit klaren Bildern. Die Geschichte arbeitet mit Rückblicken, so dass sich der Hintergrund nach und nach entwickelt. Auch die Wandlung des Hauptcharakters kommt glaubwürdig rüber - alles in allem war ich angenehm überrascht vom Film. Sicher keiner der typischen Actionfilme, die gern in dem Milieu angesiedelt werden, auch ist der Hinweis auf "den kampferprobten Neuankömmling" irreführend, da hier keine a la van Damme das Camp aufmischt. Es ist eher spannend zu sehen, wie sich die einzelnen Jungen unter diesem Druck verhalten. Statt Action (gibts auch ein bischen) eher intelligente Erzählung. 4 Punkte für solides Filmhandwerk.

Tja, der einzige Lichtblick zu diesem Film ist am Anfang, wenn Talitha Luke-Eardley in die heiße Quelle steigt - und das wars schon, sie stirbt ja kurze Zeit später. Der Trailer zeigt übrigens nur diese Szene....
Der Rest ist öde... dumme Dialoge, hölzerne Schauspieler, die dumme Dinge tun, die sie in Probleme bringen... und eine unrealistische Wandlung des Hauptakteurs... gähn. Spannung Fehlanzeige, Logik im Film Fehlanzeige, Grusel Fehlanzeige.... - lasst die Serie in Frieden ruhen....

Ich habe ihn im Kino gesehen. Wenn man sich daran gewöhnt hat, das es mehr ein Kammerstück ist und mit wenigen Szenen und Schauspielern auskommt, kann man sich dem Film nähern. Ich bin kein großer Fan der beiden männlichen Hauptdarsteller Devid Striesow und Sebastian Blomberg, und ich finde sie als Besetzung für diesen Film eher mittelmäßig. Ich denke, da hätten andere Charaktere besser gepasst. Katharina Schüttler kommt da besser ins Thema, wirkt aber manchmal auch einfach überfordert mit der Rolle. Auffallend war, das viele den Film im Kino komisch fanden und es viel Gelächter gab. In meinen Augen ist das allerdings keine Komödie und der Hintergrund, vor dem die drei spielen, sehr tragisch. Wer mal für UK / USA Firmen gearbeitet hat, wird vieles wiederfinden in der Kaltschnäuzigkeit, mit der erst Tausende um ihre Existenz kommen und dann aber die Protagonisten selbst unter die Räder kommen, zählen doch Schicksale im Kapitalismus nichts. Alles in allem ist es ein starker Stoff, die Idee des Reduzierens auf das Kammerspiel ist ungewöhnlich und mit etwas gutem Willen sind die Schauspieler ok. Fazit: Sehenswert und interessant, gerade wenn man den Hintergrund aus persönlicher Erfahrung kennt. 3,5 Sterne.

Da wurde aber tief in die Plagiatskiste gegriffen.... wer die Reihe "Fluch der Karibik" kennt, der findet hier alles wieder... nur eben asiatisch angehaucht. Für mich leider in vielen Teilen auch übertrieben, ich fürchte, mir liegt der chinesische Stil nicht. Bilder ganz ok, Dialoge recht sinnfrei, ebenso die Geschichte. Man hat immer das Gefühl ... "das hast Du doch schon mal gesehen?" Kann man sich für einen Abend geben. Ist aber eher Komödie denn Action-Spektakel, dazu versucht sich der Film an zu vielen "witzigen" Situationen.
Fazit: Unterhaltung für den Abend, solide gemacht, aber kein Blockbuster.

Verworrene Story, teilweise sehr langatmig, in Anlehnung an die Film Noir aber meilwenweit von deren Klasse entfernt. Bis zum Ende bleibt unklar, um was es eigentlich geht. Die Dialoge sind z.T. leider untere Schublade - die Schauspieler überzeugen nur teilweise. Es gibt noch zwei Punkte wegen des schönen Settings in den guten alten Zeiten, aber der Film ist leider keine Empfehlung. Insgesamt ist die Geschichte einfach zu langatmig und zumindest mir fehlt der rote Faden, zumal viele Fragen offen bleiben oder zumindest von mir nicht verstanden wurden. Etwas mehr Liebe im Script hätte dem Film gutgetan.

Ach herrje, wer mal "Olympus has fallen" oder "White House Down" gesehen hat, der wird hier sehr enttäuscht. Gleich zum Start nervt eine unglaubliche unruhige Kamera und Farbveränderungen - damit soll wohl Dynamik in den Film gebracht werden (weil die Story so lahm ist) - dann gibt es dauern Rückschnitte ohne direkten Inhalt und sinnfreie Bilder. Aber am meisten leidet man unter den wirklich schlechten Schauspielern, den absolut dümmlichen Dialogen und der komplett fehlenden Logik im Film. Die Synchronisierung klingt wie 70er Jahre Schulfilm - und die Actionszenen oder Spezialeffekte sind wohl mit kleinem Budget gestrickt. Wahrscheinlich wollte man auf der Welle der eingangs genannten Filme mitschwimmen ohne viel zu investieren. Selbst mir als Laie wird klar, daß kein Regierungssitz der Welt so voller Vollpfosten in der Verteidung sein kann wie in diesem Film....
Wie immer der Film ausgehen mag, ich habe nach 30 Minuten abgeschaltet - das war selbst für einen denkfreien Fernsehabend zu schlecht.

Gähn.... guter Typ trifft böse Jungs und nimmt Rache, einer nach dem Anderen - und erstaunlicherweise bekommt er dabei kaum einen Kratzer. Story = 0, Dialoge = 0, Sinn = 0 - irgendwie gehts nur um die Hinrichtung der einzelnen bösen Jungs. Wer drauf steht - bitte ansehen, wer was Anspruchsvolles mag sucht weiter. Und wie schön, das Ende verheißt den Auftakt zu einer Sequel - wenns gefällt. Kommerz läßt grüßen, großes Kino ist anders.