Kritiken von "videogrande"

Indiana Jones 5 - Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.07.2023
Eine harte Kritikernuss! Zunächst einmal ist "Indy 5" so überflüssig, wie der von vielen ungeliebte vierte Teil. Hier schon mal Entwarnung: Er ist viel ansehbarer und hat sich jeglicher Albernheiten entledigt. Klar, der Film wird nicht jedem gefallen, doch ich finde, dass er zu einem versöhnlichen und auch als endgültig zu verstehendem Ende führt. Dieses 5. Abenteuer ist ein Abschied und bietet eine Geschichte, die dem Alter von Professor Jones entspricht. Er kann eben nicht mehr rennen und hüpfen. Die Story ist demzufolge etwas langsamer, als wir das erwarten. Dennoch hat sie, auch mit einer Tauchszene, viel zu bieten. Der Prolog ist fantastisch, die eigentliche Geschichte schrammt aber ab und zu die Langeweilegrenze, trotz der Rätsel, Cameos, unaufdringlicher Eastereggs, und natürlich Krabbelgetier. Alles drin, was man erwartet. Das Finale entscheidet über Wohl und Wehe und ich sage nur, was uns hier gezeigt wird, ist grenzwertig und gehört nicht unbedingt zu Indiana Jones. Ihr habt die Aliens im "Kristallschädel" lächerlich gefunden? Na dann wartet mal ab. Zudem gibt es hier gehörige Logikfehler (Vollers Plan), verschenktes Potenzial (Sallah) und Plotholes (die "Rückkehr") Es gäbe jetzt viel zu diskutieren, doch dafür reicht der Platz nicht. Fazit: Der Film ist viel besser als sein jetzt schon schlechter Ruf. Es gibt eine Menge zu kritisieren aber gute Szenen überwiegen doch. Disney hat es nicht verkackt, wie bei Star Wars aber auch keinen perfekten Abschluss hinbekommen.

ungeprüfte Kritik

Final Destination

Wenn du keine Angst hast, bist du bereits tot.
Horror, Thriller

Final Destination

Wenn du keine Angst hast, bist du bereits tot.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.07.2023
Als "Final Destination" 2000 erschien, war das endlich mal ein Teeniehorrorfilm, der keinen messerschwingenden Killer zum Inhalt hatte. Die Idee war auch neuartig und so hatte ich als Fan von Gruselfilmen mit übernatürlichem Inhalt wieder Grund ins Kino zu gehen. Damals hat mich der Film begeistert, weil er eine Mischung aus leicht blutigem Horror gepaart mit ordentlich schwarzem Humor und sehr einfallsreichen Todesarten ist. Zudem gibts einen tollen Gastauftritt von "Candyman" Tony Todd, der auch als Hommage zu verstehen ist. Für Ali Larter war das zudem ein Karriere-Sprungbrett, schließlich spielt sie in Teil 2 wieder mit. In gereifterem Alter sehe ich natürlich auch die  Schwächen des Streifens und wäre dies die Erstsichtung, würde vielleicht ein Stern weniger herausspringen. Es gibt also einen Nostalgiebonus. Die Story packt den Zuschauer wegen der vielen Kettenreaktionen, die letztlich zum Ableben führen und das ist zwar seicht aber wirklich unterhaltsam. Außerdem ist der Film bekannt für einen komplett unerwarteten Schockeffekt. Leider wurde die Idee noch 4 Mal regelrecht kopiert, ohne etwas Neues hinzuzufügen. Das baldige Erscheinen eines 6. Teiles ist Anlass für mein Review. Fazit: Teenie-Horror mit innovativer Idee, unterhaltsamer und temporeicher Story und makabrem Witz. Gehört inzwischen zu den unvergessenen Klassikern.

ungeprüfte Kritik

Croc Tsunami

Action, Abenteuer

Croc Tsunami

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.07.2023
Mal was (fast) Neues aus China: Ein bewusst (oder etwa nicht?) als Trashfilm konzipierter Tierhorrorstreifen, der sichtlich von "Crawl" inspiriert wurde und nicht nur dessen Optik nachahmt. Der Film hält sich nicht auf und steigt sofort mit der Tsunamiwelle ein, die schon offenbahrt: Hier waren schlechte CGI Künstler am Werk. Die Tricks könnten weitaus besser sein. Es dauert nicht lange und man wähnt sich in einer Komödie. Die Darsteller grimassieren und betreiben absurd albernes Overacting. Unfreiwillige Komik gibt es zuhauf: Fernab der Stadt wird die Gruppe von dem Tsunami erwischt und findet sich, immer noch als Gruppe, plötzlich in den Straßen wieder. Wenn man sich an einem Seil entlanghangelt, hängt dieses kaum durch, usw. Alles Attribute eines Trashkrachers. Nur ist das alles mehr oder minder ernst gemeint. Kommen wir zum Hauptdarsteller: Das Krokodil wird in Nahaufnahmen von einem Plastikkameraden gedoubelt, der aus den 70ern stammen könnte und ansonsten tobt es sich als, grad noch annehmbare, Computerkreatur aus. Leider macht "Croc Tsunami" nach ungefähr 10 Minuten keinen Spaß mehr. Er ist zu offensichtlich ein Plagiat und bietet auch sonst kaum Neues. Die Darsteller sind nicht ernst zu nehmen, fallen sogar teilweise auf die Nerven. Der Film ist zwar durchgängig temporeich aber auch recht schnell vorbei. Fazit: Der erhoffte Spaßfilm ist das leider nicht geworden. Schlechte Tricks und anstrengende Darsteller machen die recht kurze Geschichte zunichte. Etwas schade.

ungeprüfte Kritik

Pythons 2

Lautlos, schnell... tödlich!
Horror

Pythons 2

Lautlos, schnell... tödlich!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.07.2023
Ähnlich wie bei der Fortsetzung des SF Hits "Alien" wird auch hier bereits im Titel durch ein angefügtes "s" die Mehrzahl der Kreaturen angedeutet, die im Film ihr Unwesen treiben. Die Ziffer 2 ist daher etwas unsinnig, da Teil 1 nur "Python" hieß und mit diesem hier eigentlich nicht viel zu tun hat, wäre da nicht der Charakter Greg Larson, der im ersten Teil Polizist war und zur CIA beordert wurde und hier nun als Agent erneut auftaucht. Trotzdem kann "Pythons 2" komplett ohne Vorwissen als eigenständiger Film betrachtet werden, der nochmal trashiger ist, als der Vorgänger. Es gab mal eine Zeit, da schob man erfolgreichen Filmen eine Low Budget Direct-To-Video Fortsetzung hinterher. Dies scheint hier der Fall zu sein, denn obwohl der erste Film schon eine billige Gurke war, ist hier nochmal gespart worden. Die Tricks sind grottenschlecht. Die Story mag etwas interessanter und abgedrehter sein, vor dem Absturz in die Langeweile bewahrt das den Streifen nicht.  Wikipedia behauptet, dass die Filme "Boa" und "Boa vs Python" ebenfalls Fortsetzungen wären. Das darf angezweifelt werden, obwohl Dana Ashbrook hier wie dort mitwirkt, jedoch verschiedene Personen darstellt. Lust, mir die anzusehen, machte "Pythons 2" jedenfalls nicht. Fazit: Nee, ich kann viel gutreden, aber das war rein gar nichts, ausser Zeitverschwendung.

ungeprüfte Kritik

Python

Lautlos kommt der Tod.
Horror

Python

Lautlos kommt der Tod.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.06.2023
Na klar, dies ist natürlich einer der üblen Tierhorror-Trashkracher, die man hierzulande nur auf Tele 5 zeigt. Billigste Effekte, armselige Darsteller und dillettantische Umsetzung. Viele dieser Streifen machen Spaß, einfach deswegen, weil sie so schlecht gemacht sind. "Python" sticht etwas aus der Masse des Mülls hervor, weil Ex-Freddie Krüger Robert Englund und Ex-Starshiptrooper Caspar van Dien hier...mitspielen kann man nicht sagen...mit dabei sind, um ihre Portokasse aufzubessern. Es gibt wesentlich schlechtere Genrebeiträge, aber mit wertigen Hollywoodstreifen (wie Anaconda oder Lake Placid) kann dieses laienhafte Werk nicht mithalten. Die titelgebende Schlange lässt lange auf sich warten, die Story wirkt zusammenhanglos, der Film ist großteils recht langweilig und wird erst im Finale kurzweiliger. Eine Empfehlung an Trashfans kann ich nicht aussprechen. Fazit: Ermüdender Riesenschlangenhorror auf TV Niveau mit wenigen Gags, reichlich Unlogik und lustlosen Gaststars.

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Moonfall

2022 kommt der Mond zu uns.
Science-Fiction

Moonfall

2022 kommt der Mond zu uns.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.06.2023
Von Roland Emmerich halte ich nicht viel. An "Das Arche Noah Prinzip" erinnere ich mich nicht mehr, ansonsten hat er seine Stories seit jeher zusammengeklaubt oder dem vermeintlichen Massengeschmack des US Puplikums angepasst. Er war wahrscheinlich auch derjenige, der die wehende Nationalflagge endgültig etabliert hat. Bis auf wenige Ausnahmen sind seine Filme kitschiger, pathetischer Edeltrash voller Klischees. Und genau da setzt meine Bewertung an. Als SF Film versagt "Moonfall" auf der ganzen Linie. Als naivster Trash, ganz im Stile alter, japanischer SF Filme, ist das eine glatte 2. Ich wollte ursprünglich das Mockbuster Pendant "Mooncrash" sehen. Doch warum zu einer billigen Trashversion greifen, wenn das Original schon den haarsträubensten und unlogischsten Mumpitz bietet und somit selbst ein Partykracher unter Sharknado-Freunden sein kann? Schade allerdings, dass das Bild sehr dunkel und farblos gehalten wurde. Viele Details gehen dadurch verloren. Das Productplacement ist aufdringlich. Die Effekte sind sehr unterschiedlicher Qualität. Alles, was auf der Erde spielt, wurde sichtbar vor Greenscreen gedreht und sieht verwaschen aus. Szenen im All widerum sind beeindruckend. Logik darf man in keinem Winkel des Filmes suchen. Weder ist die Schwerkraft schlüssig erklärt noch glaube ich, dass Mobiltelefone und Peilsender noch funktionieren würden. Ein Film voller spaßigem Unsinn. Fazit: Doppelwertung! Daumen hoch für Trashfans...absolutes Grauen für ernsthafte Zuschauer.

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The Rescue - Gefährlicher Einsatz

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.06.2023
Regisseur Dante Lam ist von Hause aus Actionchoreograph. Und das merkt man. Mit seinen Filmen hat er eigentlich ein eigenes Genre geschaffen, denn es geht hier keineswegs um Emotionen und dramaturgisches Filmschaffen, sondern um Schauwerte und gut inszenierte Action. So ist sein Film "Operation Red Sea" ein wahrer Videoclip an Actionszenen. Ein kleines Feuerwerk. Hier, bei "The Rescue" hat er den Pfad verlassen. Er versucht zwischen die einzelnen Actionsequenzen, die natürlich überdramatisiert und reichlich realitätsfern sind, eine herzergreifende Nebengeschichte einzuflechten. Das gelingt leider nicht und und sie wirkt wie ein Fremdkörper, der den Actionfluss komplett ausbremst und Längen verursacht. Feuerwehrleute und andere Retter werden natürlich wieder die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, bei dem was sie hier zu sehen bekommen. Ernsthafte Filmkritiker ebenso. Doch unterhaltsam ist der Krawall. Loben muss man wirklich mal wieder die Tricktechnik und Inszenierung der einzelnen Katastrophen, die hier episodenartig abgehandelt werden. Das ist wirklich Eyecandy vom Feinsten, das mir wirklich Spaß macht. Ein Dante Lam Film eben. Fazit: Wer sich an flammenden Infernos jenseits der Glaubwürdigkeit (aber gut aussehend) erquicken kann, ist gut aufgehoben. Eine Story braucht man dazu eigentlich nicht. Die stört nur ;-) Sehr gute 3 Sterne

ungeprüfte Kritik

Die versunkene Stadt Z

Basierend auf einer wahren Geschichte.
Abenteuer

Die versunkene Stadt Z

Basierend auf einer wahren Geschichte.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.06.2023
Der Vergleich zu "Fitzcarraldo" bietet sich an und wer den Film gut fand, der wird "Z" auch mögen. Und da der Film mit Klaus Kinski schon recht zäh ist, weiß man in etwa, wie der Aufbau ist. Alle, die einen neuen Indiana Jones erwarten sind im falschen Film. Dies ist ein sehr ruhig und langsam erzähltes Drama, das eine lange Zeitspanne von vielen Jahren umfasst und welches realistisch eingefangen wurde. Man muss sich also regelrecht auf den Film einlassen können. Mit den falschen Erwartungen oder in Popcornlaune wird der Zuschauer schnell eingeschläfert sein, denn die hier oft beschriebene Langweiligkeit ist u.U. nicht von der Hand zu weisen. Wer geschichtliches oder archäologisches Interesse hat, den könnte die sehr authentisch umgesetzte und wahre Geschichte packen. Sie kommt einem weniger wie ein Spielfilm, als wie eine Dokumentation vor. Interessanterweise könnte man die Geschichte fortsetzen, denn die anschließende Suche nach dem Forscher bietet genug Stoff dafür. Fazit: Anspruchsvolle und realistische Verfilmung einer enthusiastischen Lebensaufgabe: Der Suche nach einer versunkenen Stadt in einem lebensfeindlichen und kulturell andersartigem Umfeld. Interesse dafür ist Voraussetzung, sonst geht der Daumen verständlicherweise runter.

ungeprüfte Kritik

Gunpowder Milkshake

Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Gunpowder Milkshake

Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.06.2023
Dieser Milkshake gärt und blubbert - Sprich: Er sieht interessant aus, ist aber ungenießbar. Ich habe eigentlich eine Art weiblichen John Wick erwartet. Coole Killerbraut geht auf actionreiche Meucheltour. Doch nach wenigen Minuten ging mir der Streifen auf den Sack. Er ist sichtlich um optische und akustische Eindrücke bemüht. Dazu wird zu oft die Zeitlupe herangezogen und die Musik ständig lautstark angehoben. Karen Gillian hat man wohl gesagt, sie solle nur einen Gesichtsausdruck den ganzen Film über durchhalten. Das schafft sie. Es wirkt genau so unglaubwürdig wie der ganze Streifen. Der soll zwar auch sureal und überzogen sein, übertreibt es aber so dermaßen mit seinen Stilmitteln, die manchmal an japanische Exploitation erinnern, und seinen regelrechten Albernheiten, dass er wirklich nur nervt. Erschwerend kommt seine wirre Struktur hinzu. Man wird in wilde Schießereien geworfen ohne deren Sinn zu erkennen. Es ist also ein Film, der sein Aussehen über alles stellt. Er will auf Krampf cool sein, versagt aber auf ganzer Linie, weil man keine Lust mehr hat, der (nicht vorhandenen) Geschichte zu folgen. Action kann langweilig werden, wenn sie Hauptbestandteil ist, generisch wiederholt wird und in minutenlangen Gegröhle mit lauter Musik über den Zuschauer herfällt. Fazit: Überdreht wie ein Comicheft. Eintönige Zeitlupen und nerviges, lautes Gemetzel strengen beim Zuschauen ganz schön an, wenn es nichts weiter zu verarbeiten gibt. Öde!

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Guardians of the Galaxy 3

Es ist Zeit, richtig aufzudrehen!
Science-Fiction

Guardians of the Galaxy 3

Es ist Zeit, richtig aufzudrehen!
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.06.2023
Ich kanns kaum glauben: Ich bin enttäuscht! Alle Hoffnung, die mir die überaus positiven Kritiken allerorten gaben, ist zerschlagen. Manche sprechen vom besten Film der Reihe. Sagen wir es mal so: Es ist ein guter Film. Besser als vieles von Marvel. Aber diese gruselige Düsternis und gewisse Brutalität, diese vielen tränendrüsenanregenden Momente - die will ich einfach nicht in einem Guardians-Film haben. Ich erwarte Schauwerte, Anarchohumor, ein Quentchen Emotionen und vor allen Dingen viel, viel Spaß und Unterhaltung. Volume 3 ist aber fast schon ein Horrorfilm, der viel zu sehr die traurigen und grausligen Momente in den Vordergrund stellt. Ich kann die beiden Vorgänger immer wieder sehen aber ob ich mir den noch mal antue? Klar, es gibt Humor, jedoch zündet der nicht immer, weil man noch nen Kloß im Hals hat. Schauwerte sind auch da...aber im Vergleich ist das nix.  Die angeblichen Freunde brüllen sich eigentlich nur an und Rocket, dessen Film das einerseits ist, tritt, wie wir ihn kennen, kaum in Erscheinung. Seine Interaktion mit Groot, und somit viel Wortwitz, findet nicht statt. Mir fehlt einfach zu viel, was die Reihe ausmachte. Dies ist der Abgesang auf die Beschützer der Galaxie und wäre ganz offensichtlich das Ende, würde man nicht ganz am Schluss einen verheißenden wie nun wieder unnötigen Schriftzug einblenden. Fazit: Man bringt die Guardians zu einem guten Ende aber der Weg dorthin ist viel zu grausam und düster. Das will ich in diesem Genre einfach nicht.

ungeprüfte Kritik

Creed 3

Rocky's Legacy - Dein schlimmster Feind ist deine Vergangenheit.
Drama

Creed 3

Rocky's Legacy - Dein schlimmster Feind ist deine Vergangenheit.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.06.2023
Ein Rocky-Film ohne Rocky. Tatsächlich, Stallone ist nicht mehr dabei. Was ist zu "Creed III" zu sagen? Zunächst mal, dass es hoffentlich keinen vierten Teil mehr gibt. Man kann von der Rocky-Saga halten, was man will. Einerseits werden einige finden, dass nur der erste Film ein Meilenstein war, manche sehen "Das Auge des Tigers" als würdigen Abschluss. Letztlich sind bislang die 6 Filme und meinetwegen noch "Creed I" aber eine stimmige Reihe über einen alterndern Boxer, den Generationen über Jahre begleitet haben. Eine Lebensgeschichte in Echtzeit sozusagen. Während die älteren Filme noch mitreißend und emotional waren und für Zuwachs in den Gyms gesorgt haben, während es Drama, Liebe, Spannung und immer noch im Ohr steckende Songs sowie herausragende Choreografien gab, war "Creed II" schon schwach und bleibt von "Creed III" nur der famos durch Jonathan Majors dargestellte Damian in Erinnerung. Alles andere versinkt in einem ewig wiederkehrendem Einheitsbrei, der extrem vorhersehbar und überraschend schnell und banal vorbei ist. Das Training beispielsweise ist ratzfatz abgehandelt und der Endkampf schwups vorbei. Der Film ist ein solider, unterhaltsamer Boxfilm, den man beliebig immer und immer weiterführen könnte. Adonis Tochter steht schon in den Startlöchern. Fazit: Es ist schon lange immer dasselbe, doch "Creed III" ist nur noch ein Schatten dessen, was Rocky einst ausmachte. Ein absolut unnötiger Film.

ungeprüfte Kritik

Der Junge muss an die frische Luft

Nach dem Bestseller von Hape Kerkeling.
Deutscher Film, Komödie, Drama

Der Junge muss an die frische Luft

Nach dem Bestseller von Hape Kerkeling.
Deutscher Film, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.05.2023
Hape Kerkeling ist ein großartiger Komiker und Entertainer. Punkt. Seine Kindheitheitserinnerungen hat er in einem Roman verewigt und dieser hat hiermit seine Verfilmung erfahren. Und nun kommt für mich der Knackpunkt: Als Buch funktioniert das Ganze hervorragend, als Film hat mich die Story in so fern enttäuscht, als das sie sich zieht, großteils gar nicht mal so unterhaltsam ist und einzig und allein gut funktioniert, wenn Hape und seine Kunstfiguren dem Zuschauer ein Begriff sind. Ansonsten ist er unerwartet unlustig. Ja, das ist eine Lebensgeschichte und Ja, die Kritiker hier haben recht, dass sie einfühlsam und mit tollem 70ties Flair verfilmt wurde und das Julius Weckauf eine Offenbahrung ist. Es ist ein schöner Film! Dennoch wirkt er auf mich seltsam episodenhaft und stückelig. Ich werde jetzt viele Daumen nach unten bekommen aber es ist nun mal meine ganz persönliche Meinung, dass "Der Junge..." liebenswert aber etwas zäh und träge inszeniert ist. Er läuft nicht flüssig sondern macht merkwürdige Sprünge, so als würde es noch eine Langfassung geben, deren Zusammenschnitt das ist. Das ist eine biografische Tragikkomödie, die man mal sehen und schmunzeln oder über die man auch weinen kann. Ein zweites Mal brauche ich sie aber nicht, daher heute ein Kurz-Fazit: Als Film über eine deutsche Familie in den 70ern liebevoll gemacht - 3 gute Sterne

ungeprüfte Kritik