Kritiken von "videogrande"

The Moon

Science-Fiction

The Moon

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2024
"The Moon" macht zunächst einen fast dokumentarisch realen Eindruck und scheint auch an Originalschauplätzen des Raumfahrtzentrums gedreht worden zu sein. Optisch ist der Film eine pure Augenweide. Die Tricks sind etwas wechselhaft. Zum größten Teil gut aber, insbesondere beim Unfall, sind die CGI unfreiwillig komisch. Das Drehbuch bedient sich leider reichlich bei Hollywood, was eigenartige Zufälle und dramatische Zuspitzung betrifft. Dadurch verliert der Streifen viel vom "Spirit" des Korea-Kinos. Die Glaubhaftigkeit leidet darunter, wenn es immer wieder noch eine und noch eine Verschlechterung der Situation gibt, aus der es auch immer wieder einen Ausweg gibt. Und das macht "The Moon" auf Dauer vorhersehbar und trotz jeder Menge Spannungsmomente auch eintönig, um nicht zu sagen, reichlich zäh. Rückblenden dienen der Erklärung, bremsen den Streifen, der mich an "Der Marsianer" und "Gravity" erinnert hat, aber auch aus. Letztgenannter hat fast die gleiche Story aber ist deutlich temporeicher inszeniert. Für mich ist das ein koreanisches Popcornmovie mit Kitsch, Pathos und zuweilen auch Albernheit. Diese Mischung kommt dort eventuell gut an aber hier reicht es meiner Meinung nach nur für solide 3 Sterne. Fazit: Gut gemachter Weltraumausflug mit unglaubwürdiger Aneinanderreihung von Unfällen und streckenweiser Langeweile wegen einer sich hinziehenden Handlung.

ungeprüfte Kritik

Civil War

Action, Thriller

Civil War

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2024
Tja, tut mir leid. Ich stehe wirklich allerhand Filme durch und bin auch hochintelektuellen Filmen nicht abgeneigt. Zu dem hier angesprochenem "Full Metal Jacket" (Guter Film!) sehe ich keine Ähnlichkeit. Ich muss wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden sein und fühlte mich von "Civil War" komplett genervt. Man wird in die Handlung ohne große Erklärung hineingeworfen, was ja nicht unbedingt schlimm ist aber nach einer Weile fragt man sich schon, warum denn überhaupt Bürgerkrieg ist und wie die Gesellschaft dort noch funktioniert. Dann sieht man die Kriegsreporter ein paar Menschen mit Gewehren begleiten und lauscht deren ellenlangen Dialogen. Das allein hat mich tödlich gelangweilt. Aber die aufdringlich aufspielende Musik, die teilweise die Dialoge ersetzt und verhältnismäßig laut ist, hat mir den Rest gegeben, weil ich komplett genervt davon war. Dem gegenüber gibts dann Sequenzen, die ohne jedes Geräusch aufgenommen wurden und die so lang sind, dass man anfängt zu denken :" Nun ist der Ton doch ausgefallen!" Mein Interesse, dem Film zu folgen, schwand somit auf Null. Da war Ausschalten eine gute Alternative. Fazit: Ich konnte keinen Draht zum Film bekommen. Er wirkte zu sehr wie ein Arthousefilm, der mit Bildern und Musik beeindrucken will, bei mir aber das völlige Gegenteil bewirkt hat. Ein absoluter Langweiler!

ungeprüfte Kritik

Die brennenden Augen von Schloss Bartimore

Ein Monster, das die Macht hat, lebendes, schreiendes Fleisch zu Stein erstarren zu lassen!
Horror, Fantasy

Die brennenden Augen von Schloss Bartimore

Ein Monster, das die Macht hat, lebendes, schreiendes Fleisch zu Stein erstarren zu lassen!
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2024
Ein weiterer Gothic Klassiker aus dem Hause Hammer. Hochkarätig mit den beiden Aushängeschildern des Hauses, Christopher Lee und Peter Cushing, besetzt. Ganz so erfolgreich wie die berühmten Monster Dracula und Frankenstein war der Streifen nie und spielte immer in der 2. Reihe. Das mag daran gelegen haben, dass man sich an vielen Versatzstücken aus eigenen Filmen bedient hat. So gibts das Dorf mit Schloss, eine Werwolf-Story und Cushing ist eindeutig ein Klon seines Dr. Frankenstein, der sogar ein Gehirn entnehmen darf, was mit der Handlung gar nichts zu tun hat. Überhaupt verläuft sich das Drehbuch in viele Nebenhandlungen mit viel zu vielen Charakteren und trägt, trotz relativ kurzer Lauflänge, zu Langeweile bei. Das Drumherum ist allerdings wieder herrlich charmant, naiv mit seinen Mattepaintings und atmosphärischen Sets, so wie man sich so einen verstaubten Klassiker wünscht. Interessant, das die deutsche Synchro das Schloss "Bartimore" nennt, obwohl der Film im deutschsprachigem Raum spielt und es im Original "Borski" heißt. Fazit: Ein atmosphärischer, etwas hölzern wirkender "Who Dunnit" Krimi im Werwolf-Stil, dessen Originaltitel das Filmmonster vorwegnimmt.

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Dr. Seuss' Der Grinch

Weihnachten fällt aus.
Animation, Fantasy, Kids

Dr. Seuss' Der Grinch

Weihnachten fällt aus.
Animation, Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.12.2024
Ein Weihnachtsfilm der wirklich gute Laune verbreitet, weil man über den Grinch, von Otto Waalkes routiniert aber wohltuend zurückhaltend gesprochen, herzhaft lachen kann. Der Streifen ist sehr schön animiert, hat Tempo und rasante Schlittenfahrten zu bieten. Das Herz wird auch gewärmt, denn ganz kurz und leise wird es auch mal rührend. Das Ende ist aber nichts für die Grinchfans, die ihn zum Symbol der Weihnachtsmuffel auserkoren haben. Denn auch der grummelige Grinch wird am Ende....naja, lassen wir das. Meine einzige Kritik jammert auf hohem und erzkonservativem Niveau: Warum hat die deutsche Synchro den "Santa" übernommen und nicht zum "Weihnachtsmann" gemacht? Das hätte ich im Anbetracht der Zielgruppe, denen wir hierzulande nicht unbedingt von Santa Claus erzählen, als runde Sache empfunden. Ansonsten wartet ein Slapstick-Feuerwerk mit viel Spaß und etwas Weihnachtskitsch auf die ganze Familie. Wir haben uns jedenfalls gut amüsiert.

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Insidious 5 - The Red Door

Es endet, wo alles begann.
Horror, Thriller

Insidious 5 - The Red Door

Es endet, wo alles begann.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2024
Ich hatte das Problem, dass die Vorgängerfilme mir damals nicht so gut gefallen haben, dass ich sie mehrmals geguckt hätte. Und somit erinnere ich mich kaum und hatte nun so meine Probleme, in die Handlung hineinzufinden. Und die ist leider reichlich wirr und unverständlich. Ich weiß nur: Alle Teile waren besser als dieser. Also: Wer die anderen Filme nicht oder kaum kennt, braucht diesen hier nicht sehen. Er ist kaum zu verstehen. Was hatte es denn nun mit dieser roten Tür auf sich? Ich bin auch danach nicht schlauer. Weiterhin ist der Film über weite Strecken dunkel und es ist kaum etwas zu erkennen. Und wenn ich ihn jetzt bewerten soll, dann kann ich nur sagen, dass er mir überhaupt nicht gefallen hat. Jumpscare reiht sich an Jumpscare und die meisten machen keinen Sinn. Um auch noch Ekelfaktor hineinzubringen wird jemandem ins Gesicht gekotzt aber auch hier stellt sich die Frage: Warum? Ich sehe keine zusammenhängende Story und kann nur ahnen, dass man die Filme miteinander verwoben hat und knallharte Fans dieses uninspirierte Chaos vielleicht verstehen. Ich hab mich extremst gelangweilt. Fazit: Dunkel, wirr und größtenteils sinnentleert. Eine  polterige Jumpscareshow ohne Inhalt oder Erklärung. Ich bin mit Insidious durch.

ungeprüfte Kritik

Die Verfluchten - Der Untergang des Hauses Usher

Er begrub sie lebendig... um ihre Seele zu retten!
Horror

Die Verfluchten - Der Untergang des Hauses Usher

Er begrub sie lebendig... um ihre Seele zu retten!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.12.2024
Dieser Film gehört zu einer Reihe von Roger Corman Produktionen, die sich, meist sehr frei, an Edgar Allan Poe' s Schauergeschichten orientierten. Vor allem ist dies aber ein Vincent Price Film, der ohne ihn vielleicht nicht so sehenswert wäre. Herr Price ist für diese morbiden Rollen wie gemacht. Die Gothicstimmung ist wieder herrlich durch stimmungsvolle Bilder hervorgerufen: Wabernder Nebel, knorrige Bäume, modrige Grüfte. Ständig liegt etwas Unheilvolles in der Luft und erzeugt subtile Schauer. Und doch: Heutzutage ist das eigentlich ein Langweiler, denn es geht um fast nichts. Die von Poe oft beschriebene Angst des lebendig begraben seins findet sich auch hier wieder aber Geister oder Spuk gibt es, abgesehen von einer Traumsequenz, nicht. Fazit: Sehr stimmungsvolles Drama im Gewand eines Gruselfilmes mit hervorragendem Hauptdarsteller. Eine neue Generation Zuschauer muss aber schon offen und tolerant für diese Art Film sein, da die persönliche Langeweilegrenze eventuell übertreten wird.

ungeprüfte Kritik

There's Something in the Barn

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.12.2024
Hier ist wirklich Fremdschämen angesagt. Vermutet hatte ich etwas wie "Rare Exports" oder "Dead Snow", denn die Skandinavier können ja eigentlich trashigen Funsplatter. Aber dies hier?! Eine echte Nullnummer. Zunächst mal braucht der Film unendlich, um überhaupt in Fahrt zu kommen, fast hätte ich schon abgeschaltet, und dann weiß er gar nicht, was er will. Möchte er so sein, wie die Gremlins und die Critters? Der Film ist näher an einem Kinderfilm als an einer Komödie oder einem Horrorfilm. Beides ist er nicht. Von Horror keine Spur und ungelogen: Nicht ein Gag zieht. Platte Dialoge, unlustige Situationen sorgen für mehr Langeweile, als es die müden Darsteller schon tun. Die bösen Weihnachtselfen sind absolut harmlos, der Film traut sich rein gar nichts. Er zeigt nichts, es wird weggeblendet, es gibt keinen Anarchohumor, keine Persiflage, keine Hommage, keine Satire. Knapp mal ein Grinsen hat mir dieser Streifen entlockt. Fazit: Weder Fisch noch Fleisch. Ein richtig müder und alberner Langweiler der allen Ernstes auch noch ein schmalziges Happyend liefert. Grausam, fast schon peinlich.

ungeprüfte Kritik

Last Samurai

Abenteuer

Last Samurai

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.12.2024
Wäre "Last Samurai" nicht so klischeebeladen und vorhersehbar, dann wäre er ein 5 Sterne Film. Er erzählt im Grunde von der tragischen Geschichte des Untergangs der Samurai. Dabei beruht er nicht auf wahren Ereignissen, wurde aber davon inspiriert. Die Story ist ein bisschen von "Der mit dem Wolf tanzt" abgekupfert, ohne dessen epische Breite zu erreichen. Es geht also um ungleiche, unfaire Gemetzel, um Völkerverständigung und um das Ende alteingesessener Traditionen und Rituale. Manchmal etwas aufdringlich dargestellt und oft mit zuviel Pathos. Dennoch ist das großartiges Kino. Toll besetzt, stark geschauspielert, bewegend. Der Irrsinn des Tötens kommt hier sehr gut zur Geltung. Nur eben weiß man, wer überlebt, obwohl das unglaubwürdig ist. Die typische Lovestory kommt, das Verbrüdern mit dem Feind auch. Alles nicht neu aber sehr gut und pompös inszeniert. Fazit: Ein starker Historienfilm mit Action und Gefühl, Drama und Spannung, dessen Verlauf erwartbar ist aber der dennoch großes Kino bietet.

ungeprüfte Kritik

T2 Trainspotting 2

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.12.2024
Die fragwürdige Modeerscheinung, Filme nach 20, 30 Jahren plötzlich fortzusetzen ging ja am Prinz aus Zamunda, Beetlejuice, den Ghostbusters und vielen anderen nicht vorbei. Als es nun auch den Kultfilm "Trainspotting" traf, dürfte dies eine Fangemeinde spaltende Angelegenheit gewesen sein. Jener Film wird gehasst oder geliebt und ob er eine Fortsetzung gebraucht hätte, kann man sehen, wie man möchte. Jedoch ist völlig überraschend etwas Würdiges entstanden. "T2" ist die konsequente und realistische Weiterentwicklung der Charaktere und deren Geschichte. Die Verwebungen zum Originalfilm sind gelungen und es wird nicht versucht, ihn zu übertreffen, zu kopieren oder unnötigen Fanservice einzubauen, sondern jede Erinnerung an vor 20 Jahren macht Sinn, macht Spaß und verbeugt sich. Es ist eine Freude die Typen wieder begleiten zu dürfen, die naturgemäß "ruhiger" geworden sind. Drama und Comedy sind wohldosiert. Nie kommt Langeweile auf und vor allem werden die Figuren nicht demontiert oder als alte Versager dargestellt. Dieses Drehbuch hat die richtige Essenz gefunden. Ich steh fast einsam da mit meiner Meinung aber ich will nicht immer nur dieselbe, aufgewärmte Soße sehen, sondern eine Entwicklung. Deswegen mein Fazit: Wenn mal eine späte Fortsetzung zu 100% geglückt ist, dann mit diesem Film. Klasse!

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Star Wars - The Mandalorian - Staffel 3

Die komplette dritte Staffel
Science-Fiction, Serie

Star Wars - The Mandalorian - Staffel 3

Die komplette dritte Staffel
Science-Fiction, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.11.2024
Für mich der langsame Abstieg der Serie. Allein, dass man "The Book Of Boba Fett" gesehen haben muss, da drei Teile eigentlich reine Mando-Episoden sind, ist ebenso frech wie blöd - Für beide Serien. Einige Folgen in Staffel 3 sind atmosphärisch und auch gut, doch da sind diverse Füller drin, die völlig belanglos sind und sich künstlich ziehen, sowie auch so manche Ungereimtheiten. Wie z.B. Droide R5 D4, der als Sauerstoffdetektor herhalten muss, Din dann aber doch per Überdruck(?) unter seinem Helm selbst atmen kann und man somit den ganzen Handlungsstrang um R5 nicht gebraucht hätte. Auffällig auch der etwas platte Humor und das Bo Katan zur neuen Hauptfigur wird. Eine Disney-Krankheit, dass die Titelgeber fast aus ihren eigenen Serien verschwinden. Dazu gesellt sich dieser politische Zwang, s.g. "Diversity" mit einzubauen, was ja später mit "The Acolyte" noch seinen traurigen Höhepunkt erreichen wird. Die Krönung ist die Bar für Droiden! Darüber kann ich nur den Kopf schütteln, sowas gehört in "Spaceballs" aber nicht in die Welt von "Star Wars". Zum Abschluss macht mich sauer, dass es in einem Kinofilm weitergehen wird. Warum bleibt man nicht im Serienformat?  Fazit: Die einst gute Serie biegt irgendwie falsch ab. Dialoge und Stories drehen sich im Kreis, was auch durch Grogus Rückkehr symbolisiert wird.

ungeprüfte Kritik

Persona - Die Macht hinter den Masken

Du kannst tun was du willst - niemand wird dich beschuldigen oder anklagen - die Maske schützt dich!
Thriller

Persona - Die Macht hinter den Masken

Du kannst tun was du willst - niemand wird dich beschuldigen oder anklagen - die Maske schützt dich!
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.11.2024
Ein Film voller Metaphern. Er ist so bedeutungsschwanger, dass einem schwindelig werden könnte, wenn man denn Lust hätte, für alles eine Interpretation zu finden. Weiterhin ist er seiner Zeit voraus gewesen, denn er kritisiert Internettrends und soziale Medien.
Das Ganze hätte nun interessant sein können, wäre er provokant wie "Battle Royale", an den man unweigerlich denken muss, oder spannend inszeniert. Jedoch ist "Persona" die reinste Schlaftablette, die mit immer gleichen Einstellungen von Masken nervt und von der man sich fragt, was das einschläfernde Szenario eigentlich soll. Anfänglich hat man den Eindruck, dies würde ein J-Horrorfilm werden, doch es ist...ja, was ist es eigentlich?...ein sureales Teenie-Mystery-Kriminaldrama mit extrem viel Expositionsgequatsche und unwirklich wirkender Story, in der die Charaktere merkwürdig agieren und Handlungsstränge keinen Sinn ergeben. Fazit: Wirkt fast wie ein verfilmtes Theaterstück, hat nen guten Willen, ist aber nur wirrer, langweiliger Mist, nach dem man sich ärgert, nicht vor Ende abgeschaltet zu haben.

ungeprüfte Kritik

No Way Up

Thriller, Abenteuer

No Way Up

Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.11.2024
Tja, jetzt kommt es ein bisschen drauf an, was der Zuschauer erwartet. Ein ernsthaftes Flugzeug-Drama oder Trash im Sinne von "Sharks on the plane" - Wer letzteres erwartet, wird dann hochgradig enttäuscht, denn "No way up" ist ernst gemeint und die Haie nur Beiwerk. Er ist ein Survivalthriller beinahe altmodischer Art und wirkte auf mich wie eine billige Version von "Poseidon Inferno", jenem Film, in dem Passagiere in einem umgedrehten Schiff ums Überleben kämpfen. Das war seinerzeit aufwändig und spektakulär mit viel Spannung und Schauwerten umgesetzt worden. Hier gibt es die, immerhin noch spannende, Low Budget Variante zu sehen, in die uns Colm Meaney als Hauptdarsteller locken soll. Wenn Sie allerdings erst nach 10 Minuten in den Raum kommen, dann haben Sie seinen Auftritt bereits verpasst. Der Streifen ist solide aber die Meinungen werden verständlicherweise auseinandergehen. Man kann sich an Klischees, Vorhersehbarkeit und schlechten Tricks stören. Man darf sich über typische Unlogik wundern, wie Wasser, das nicht durch die Ritzen dringt. Drückt man aber beide Augen zu, dann bekommt man ihn eben, den Flugzeugabsturz mit allem drum und dran und die lungernden Haie. Das Drehbuch hält sich nicht lange auf und legt schnell los. Einfallsreich ist es nicht vorgegangen aber für einen spannenden TV Abend, reicht das Ganze aus. Fazit: Kann man gucken, muss man nicht. Ein überraschungslos inszenierter Überlebenskampf, der sich eventuell zu ernst nimmt aber kurzweilig unterhält.

ungeprüfte Kritik