Immer mit Blick darauf, dass es sich um eine deutsche Produktion handelt. Tolle Bilder, tolle Kostüme und Kulissen, gute Schauspieler.

Insgesamt springt der Funke aber leider niemals wirklich über. Teilweise, gerade was die Story um Toni, die Tochter des Hauses betrifft, schrammt die Verfilmung doch manchmal haarscharf an Rosamunde Pilcher Verfilmungen vorbei...

Da es die Buddenbrooks so nie gegeben hat sondern es sich um einen Roman von Thomas Mann handelt, welcher allerdings deutlich Biographische Züge enthält und die damalige Zeit sehr genau beschreibt, fragt man sich am Ende des Films, ob denn nun der Roman so müde war, oder es an der filmischen Umsetzung mangelt, vermutlich an Letzteren.

Insgesamt, gerade wegen "den schönen Bildern", die Bildqualität der DVD ist übrigens hervorragend, kann man sich den Film durchaus ansehen.

3,5 Sterne (4 wären zuviel)

PS: Im Vergleich zu den Buddenbrooks empfand ich, schon alleine deswegen weil es hier um eine Geschichte über eine Familie geht welche wirklich gelebt hat, die Verfilmung der Familie Krupp "Krupp - Eine deutsche Familie" interessanter, wenngleich sicherlich um eine ganze Ecke weniger bunt und deutlich trockener.

2. Versuch... (alte Rezension gelöscht und komplett neu geschrieben - Uzerbewertungen sind leider noch von der alten Rezension übrig geblieben)

Nachdem ich "Inglourious Bastards" bereits im Erscheinungsjahr gesehen hatte, mit Filmen wie "Pulp Fiction", Jackie Brown" oder "From dusk till dawn" im Hinterkopf, war meine Erwartungshaltung sehr hoch...sowohl was die Action als auch das abgefahrene Szenario betraf... - die Entäuschung im Anschluss war dann umso größer, da etwas ganz Anderes erwartet...

Beim zweiten Versuch mit einem Abstand von 4 Jahre , war die Erwartungshaltung gleich null... - Wenn man nicht den Actionkracher, welcher vorgenannte Filme noch topt erwartet und den Film einfach ohne den Gedanken daran, dass es sich um einen Tarantino-Streifen handelt, einfach wirken läßt, bekommt man einen kongenialen Christopher Walz, eine amüsante Persiflage mit beinahe Monty Python Zügen auf das dritte Reich, mit einer Portion Wahrheit (die Bastards gabs wirklich) und jeder Menge absurder Geschichtsschreibung...!

- Ich muss zu meiner Schande gestehen, beim zweiten Mal hat der Streifen mir deutlich besser gefallen und Christopher Walz war großartig und hat den Rest der Truppe (abgesehen von August Diehl) an die Wand gespielt!

3,5 Sterne!

Ein gutaussehender unerträglicher großkotziger Vollidiot fährt durch die Wüste in einem 50000 Euro Mercedes, aber „natürlich“ ohne Navi und verfährt sich... - Was sich vielleicht noch interessant anhört, entpuppt sich als ein unerträglicher Mist!

Die Dialoge grauenhaft, die Umsetzung der Story grottenschlecht, die Schauspielerischen Leistungen nahe unterirdisch!

Für dieses Drehbuch müsste der Regisseur erschossen werden!

Selten so einen unerträglichen Scheiss gesehen!