Kritiken von "videogrande"

House of Wax

Gejagt. Ermordet. Zur Schau gestellt.
Horror, 18+ Spielfilm

House of Wax

Gejagt. Ermordet. Zur Schau gestellt.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.08.2023
"House of Wax" ist ein Film, den ich aus zweierlei Gründen nie sehen wollte: 1. Paris Hilton spielt mit, 2. Remakes von Klassikern sind meist Müll, besonders, wenn sie als Teeniehorror inszeniert wurden. Jetzt ist er mir im Fernsehen über den Weg gelaufen und ich muss einiges feststellen: Zunächst einmal ist dies absolut kein Remake. Die Story ist völlig anders und hat keinerlei Bezüge außer vielleicht den Namen Vincent, der auf den damaligen Hauptdarsteller anspielen könnte. Viel eher erinnert er mich an "Haus der 1000 Leichen". Ich bin aber positiv überrascht. Der Film ist ein Fest für Trashfans und völlig over the top. Unglaubwürdiger und bekloppter gehts gar nicht mehr. Nehmen sie den Filmtitel mal für bare Münze. Und das ist absurd. Absolut absurd. Aaaber: Wir dürfen Paris beim Sterben zugucken, allein das ist das Ansehen wert. Der Ort des Geschehens ist eine wunderbar durchschaubare Kulissenstadt. Der Bösewicht hat absolut kein Charisma. Hier blubbert eine dämliche Geschichte vor sich hin, die aber auf niedere Weise überraschend viel Spaß macht. Nur bei der Bewertung wirds wieder schwer. Natürlich ist der Film grottig und seine Ideen fernab der Realität. Fans von Piranha oder ähnlichen Fun-Splatterfilmen kommen aber auf ihre Kosten, da das Theater kurzweilig und ohne Langeweile inszeniert wurde. Fazit: So bescheuert, dass es wieder gut wird. Dieses Wachsfigurenkabinett macht toleranten Trash- und Horrorfans einfach Spaß.

ungeprüfte Kritik

Shark Bait

Terror Runs Deep
Thriller, Abenteuer

Shark Bait

Terror Runs Deep
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.08.2023
Wie verteilt man wenig Inhalt auf 96 Minuten Lauflänge? "Shark Bait" macht es vor. Selten denke ich mal:" Hab ich den Film schon gesehen?", doch diesmal war es so weit. Das Cover sieht allein schon wie das von "Shark Night" aus. Wir haben erneut die trinkfreudige Jugendclique, die zu Dummheiten bereit ist, aber ein Mädel natürlich die Vernünftige bleibt. Wo mal wieder fremdgegangen wird und sich mit diesem Thema in einer Notsituation befasst werden muss. Eine alte Horrorfilmregel besagt: Wer Scheiße baut oder vorehelichen Sex hat, beißt ins Gras. Und somit ist schon von Anfang an klar, wer das Final Girl ist. Dies ist einer der Filme, in denen ich auf Seiten des Hais war, denn die Unsympathen haben ihre Zerfleischung durch und durch verdient. Diese ist dann auch relativ blutig ausgefallen. Das der Film ernst gemeint ist und nicht etwa zum Trashgenre gehört wird sofort klar, als sich die Boobies einer sich entblößenden Strandschönheit hinter dem schwarzen 16:9 Balken verstecken. Der Hai ist gut animiert, taucht aber viel zu wenig auf und gerade die letzten 20 Minuten ziehen sich unglaublich dahin. Der Film wird auch zwischendurch durch lange Einstellungen unnötig gestreckt. Und das macht den ohnehin vorhersehbaren Streifen zu guter Letzt langweilig. Fazit: Solider, ansehbarer, Haifilm, der aber abgedroschene Klischees bemüht und somit nur Einsteigern wirklich gut gefallen wird.

ungeprüfte Kritik

Der Dieb von Bagdad

Fantasy, Abenteuer

Der Dieb von Bagdad

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.08.2023
DAS war, wofür das Medium Film wie geschaffen schien: Das Erzählen einer märchenhaften Geschichte mit seinerzeit verblüffenden optischen Ilusionen. Das Unglaubliche, die Magie des Kinos auf die Leinwand gebracht. Mit üppigen und verschwenderischen Kulissen, bunten Kostümen und heute als charmant zu bezeichnenden Effekten. Miniaturen, Mattepaintings. Alles, was dazu gehört. Allerdings habe ich den Film in meiner Erinnerung in 40 Jahren verklärt. So lange ist es wohl her, seit ich ihn im TV sah. Ich hatte ihn kurzweiliger in Erinnerung und erinnerte mich an Szenen, die vorwiegend aus der spannenderen zweiten Filmhälfte stammten. Oder sogar aus den ähnlich gelagerten Sindbad Filmen, die knapp 20 Jahre später entstanden. Sprich: Da ist einiges verschmolzen, was so gar nicht stimmt. "Der Dieb von Bagdad" ist in der ersten Hälfte recht zäh und hält sich viel mit Bildern auf. Aber so war das eben. Ein Grund, weshalb ich auch "Ben Hur" bis heute nie zusammenhängend sah. Einfach zu lang. Man hätte den Film straffen können aber wahrscheinlich hätte er viel Seele und Geist dadurch verloren. Nicht umsonst kennt jeder nur diese Version. Alle anderen, davor und danach, sind fast vergessen und was hier zu sehen ist, bestimmt unser Bild von 1001 Nacht und fand Einzug in andere Filme. Fazit: Ein unbestreitbarer Klassiker und nebenbei sogar ein Remake, dessen Erzählweise aus einer anderen Zeit stammt. Handgemachtes und charmantes Kino und ein Meilenstein.

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The Thompsons

Neues Land. Neuer Name. Frisches Blut.
18+ Spielfilm, Horror, Fantasy

The Thompsons

Neues Land. Neuer Name. Frisches Blut.
18+ Spielfilm, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.08.2023
Eine echte Überraschung im Vergleich! Dieser 2. Teil des langweiligen und billig erstellten Vampirfilms "The Hamiltons" ist durch und durch das völlige Gegenteil dessen. Sowohl storytechnisch als auch inszenatorisch trennen die Filme Welten. Hier gibt es etwas Splatter, CGI Effekte, Blut, nackte Haut, Spannung und Kurzweil, so dass man gut unterhalten wird. Man muss sich das vorstellen, wie bei "Blairwitch" 1 und 2: Ersterer  im Found Footage Wackelkamerastil ohne roten Faden, der zweite ein echter Spielfilm mit deutlich mehr Budget. So ist dies zwar immer noch kein Film auf Blockbusterniveau, doch ist zu merken, dass mehr Geld zur Verfügung stand und auch, dass das Drehbuch viel mehr Inhalt und überraschende Wendungen parat hält. So ist eine feine, kleine und blutige Vampirstory entstanden, die Fans der Blutsauger durchaus mal sichten können. Und das beste: Man muss Teil 1 nicht zwingend gesehen haben. Wer also gar nicht wusste, das "The Thompsons" die Fortsetzung der "Hamiltons" ist, wird gar nicht merken, dass es schon eine Vorgeschichte gibt und kann sich die auch getrost sparen. Allerdings: Wer gerade jenen Film wegen seines Minimalismus und der realen Darstellung mochte, könnte nun von der "Mainstreamigkeit" der "Thompsons" enttäuscht sein. Fazit: Deutlich besser und kurzweiliger als der Erstling und an sich ein interessanter Genrebeitrag. 3 gute Sterne. Der vierte würde im direkten Vergleich verliehen...

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The Hamiltons

Diese Nachbarn könnten deine letzten sein...
Horror, 18+ Spielfilm

The Hamiltons

Diese Nachbarn könnten deine letzten sein...
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.08.2023
Also, zunächst einmal fällt eine saumäßige Bildqualität auf. Es grieselt des öfteren. Der Film selbst hat grundsätzlich eine gute Basis, die mich an "Near Dark" erinnert. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf dem Familiendrama und weniger auf dem Horroranteil. Dieser ist reichlich blutleer und die FSK 18 nur ein leeres Versprechen. Man könnte meinen, einen "Einsteiger-Folterfilm" vor sich zu haben, denn gezeigt wird rein gar nichts. Sogar das Blut sieht nicht immer echt aus. Der Streifen hat einige interessante Ansätze, die -Achtung, ich muss jetzt spoilern- dem Vampirgenre neue Ideen aber keine Frischzellenkur verpassen. Man verlegt die Story in ein realistisches Umfeld. Das macht man allerdings recht langweilig, alles plätschert nur so vor sich hin und da es sich um ein Low-Budget-Produkt handelt, sieht das Ergebnis auch billig aus. Fazit: Ein (zu) ruhig und behäbig erzählter Horrorfilm, der weder brutal noch gruselig ist. 2 nette Ideen rechtfertigen das Ansehen nicht.

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King Serpent Island

Horror, Abenteuer

King Serpent Island

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.07.2023
Meine Güte, wird denn wirklich auch in der ehemals innovativen und voller übersprudelnder Ideen steckenden asiatischen Filmindustrie nur noch belanglose Massenware produziert? Als Fan von trashigen Tierhorrorfilmen habe ich große Hoffnung in eine Reihe von Filmen aus -ausgerechnet- China gesetzt, die sich dieses Genres annahmen. Ich hatte mir frischen Wind versprochen. Doch bereits "Croc Tsunami" enttäuschte auf ganzer Linie. Die Chance, hier etwas kultiges für Genreliebhaber zu schaffen: Vertan! "King Serpent Island" ist zwar etwas ernsthafter, ohne Albernheiten inszeniert, hat aber trotzdem wieder die übliche Figurenkonstellation zu bieten: Ein Bösewicht mit tumber Bande, einen Helden, das weibliche Eyecandy und den unvermeidlichen Dödel, der für Comedyrelief sorgen soll. Hauptdarsteller ist natürlich eine CGI Kreatur, bzw. etliche Schlangen, die in unterschiedlicher Güte animiert wurden. Zudem ändert sich auch deren Maßstab je nach Anforderung. Erst 3 m lang und oberschenkeldick, dann passt sie in nen Jutesack. Das wäre natürlich passend für einen trashigen Streifen aber zu meiner Überraschung ist das Ergebnis tödlich langweilig und driftet in Richtung Gangsterfilm mit Umweltschutzzeigefinger ab. Kein witziger Einfall, kein bleibender Moment, viel verschenktes Potenzial. Selten so gelangweilt. Fazit: Gehört zu der Sorte Film, deren Ende man herbeisehnt. Unterhaltungsfaktor Null!

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Final Destination 2

Du wirst den Tod nicht überholen.
Horror, Thriller

Final Destination 2

Du wirst den Tod nicht überholen.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.07.2023
Teil 2 der (immer dem gleichen Schema folgenden) Horrorreihe darf man zu Gute halten, dass sie sich auf viele Punkte des Originalfilms bezieht und die letzte überlebende Person hier wieder auftritt. Auch Tony Todd kehrt in seiner Rolle als Bestatter zurück. Die Handlung setzt ein Jahr nach den Vorfällen ein. Viele finden diese Fortsetzung besser, ich hingegen kann feststellen, dass man sie als kurzweilige Nummernrevue nunmehr sehr absonderlicher Todesarten inszeniert hat und auf das Mysteriöse und die Atmosphäre des Vorgängers verzichtet. Hier steckt nun auch reichlich schwarzer Humor mit drin und natürlich muss alles eine Spur blutiger und absurder sein. Das ist aber keineswegs schlecht. Gute, handgemachte Effekte und eine spektakuläre Karambolageszene warten auf die Zuschauer. Leichte Unlogik und einen Rettungsspreizer der Feuerwehr, der Motorsägen-Geräusche macht, darf man als unfreiwillige Komik nicht auf die Goldwaage legen. Fazit: Gelungene Fortsetzung, die ein typisches Klischee erfüllt: Mehr Tempo, mehr Blut und Ekel, mehr Kurzweil aber mit einer Story, schon gar nicht einer anderen, hält man sich nicht auf.

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The Witch 2 - The Other One

Action, 18+ Spielfilm

The Witch 2 - The Other One

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.07.2023
Ich bin nicht nur enttäuscht, ich bin nahezu wütend. Was hatte ich mich auf die Fortsetzung gefreut. Und nun wird mir, derb gesagt, einfach vor den Koffer geschissen. Der Titel "The Other One" ließ schon Böses ahnen und ja: Die Hauptfigur ist eine andere Person. Und deren Darstellung ist diesmal blass und nichtssagend. Man macht sie zeitweilig zur Witzfigur. Der spannende, dramatische und halbwegs ernst gemeinte Teil 1 mit herausragender schauspielerischer Leistung, verkommt hier zur oberflächlichen, comichaften Mangaverfilmung, in dem fast jeder Einzelne Superkräfte hat, die maßlos übertrieben werden. Es beginnt ermüdend zäh und dann folgt eine blöde CGI-Klopperei im Marvel-Stil, die so verwirrend ist, dass sie keinen Sinn mehr ergibt. Verschiedene Grüppchen sind hier hinter der neuen Witch her. Das ähnelt sehr Teil 1. Jeder davon hat aber unlogischerweise auch Kräfte. Hä? Dann sinds ja selbst Mutanten! Die springen meterweit, ihnen wachsen sogar Gliedmaßen nach und sie sind fast unsterblich. Nonsense! Der Zuschauer weiß gar nicht, wer zu wem gehört und was die eigentliche Motivation ist. Extreme Verwirrung macht sich im Chaos breit. Fazit: Ein völlig anderer Film! Er hat nichts mehr vom Esprit des tollen Vorgängers, den er hiermit abwertet und führt die Geschichte um Ja-yoon nicht sinnvoll weiter, sondern bläht sie zu einem unnötigen und völlig übertriebenem Lückenfüller bis zu Teil 3 auf. Das erklärende Cameo am Ende ist die einzige Verbindung.

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Ant-Man 3 - Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Der Beginn einer neuen Zeitrechnung.
Fantasy, Action

Ant-Man 3 - Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Der Beginn einer neuen Zeitrechnung.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.07.2023
Tja....nun muss also Ant-Man als großes Bindeglied zur neuen Avengers Handlungslinie um den Thanos-Nachfolger Kang herhalten. Immerhin wird man nicht mehr hingehalten, wie noch bei Chang-Shi, Dr. Strange 2 und anderen Lückenfüllern. Ich muss sagen, dass mir Quantumania nur so durchwachsen gefallen hat. Der ganze Film spielt sich auf der Quantenebene und somit vor Greenscreen ab und in einem der letzten Sätze des Films heißt es:"Das macht alles keinen Sinn!" Und das isses! Man guckt den recht eintönigen, bunten Bildchen zu, denkt mehr als einmal an "Star Wars" und stellt sich am besten nicht die Fragen, wie Kang sein Reich aufbauen konnte, warum Scotts Tochter so begabt ist und was passiert, wenn es hier mal blitzt und da mal rummst, wer der Charakter von Bill Murray sein soll, warum große Antmänner den Löffel reichen, kleine sich stapeln und es hier mal glibbert und da mal blubbert. Dies ist der endgültige CGI Overkill des MCU, der uns zu zombieartigen Zuschauern macht, die nur noch nicken, aber im Grunde gar nicht begreifen, was sie da grad sehen. Der naive Charme der humorvollen ersten Teile ist dahin. Fazit: Ein einziger, langer, seelenloser Videoclip mit nicht immer überzeugenden Effekten, vielen Fragezeichen und 2 Postcreditscenes, die fast besser als der ganze Film sind, für die man aber auch Loki gesehen haben muss. Weckt bei mir kein Interesse an weiteren Filmen und auch zum Wiederansehen, wie bei anderen Marvelfilmen, motiviert mich nichts. Die Luft ist raus.

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Lake Placid 3

Vergiss dein Essen nicht!
Abenteuer, Horror

Lake Placid 3

Vergiss dein Essen nicht!
Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.07.2023
Teil 3 ist sich völlig bewusst, was er ist. Das ist gut für Tierhorrortrashfans. Man geht in punkto "sexy Girls" einen Schritt weiter, denn hier gibts nach kurzer Zeit eine echte Sexszene, die auch gleich den humorvollen Ton des Filmes angibt. Da die "Lake Placid"-Reihe sich immer weiter von der Qualität und gewissen Ernsthaftigkeit des ersten Teils entfernt, was schließlich sogar zu einem Crossover mit der "Anaconda"-Reihe führt, ist ganz klar, dass wir es hier mit einem Funmovie zu tun haben, das uns nicht ängstigen oder ekeln will, sondern uns Nackedeis und alle Zutaten eines spaßigen Trashers zur reinen, lustigen Unterhaltung vorführt. Das schließt auch die aus Teil 2 bekannte, schlechte Tricktechnik ein. Ansonsten: Immer das gleiche, aber der Konsument will sowas auch sehen. Allerdings erwartet der auch einen Film, der kurzweilig und partytauglich ist. Ist das dieser Teil? Und wie! Michael Ironside ist dabei schon mal ein Pluspunkt. Yancy Butler betreibt Overacting bis knapp über die Schmerzgrenze. Unfreiwilliger Humor? Check! Könnte auch an der Synchro liegen, dass die Elche keine Elche sind. Es gibt viel Wortwitz: "Der Junge hat angefangen zu rauchen, erinnere mich daran, den Alkohol wegzuschließen" und vor allem viel absurde Krokoaction. Fazit: Besser als Teil 2 und ein kleines Fest für Trashfans. Gehört zu den besseren schlechten Filmen und sorgt für Spaß und Kurzweil in geselliger Runde. Nur wer etwas wie Teil 1 erwartet ist logischerweise im völlig falschen Film.

ungeprüfte Kritik

Lake Placid 2

Horror, Abenteuer

Lake Placid 2

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.07.2023
Eine Direct To Video Fortsetzung, die natürlich dem viel höher budgetierten Originalfilm bei Weitem nicht das Wasser reichen kann. Das soll sie wohl auch nicht, denn sie ist bewusst als billiger Trash inszeniert. Als Guilty Pleasure für ein hauptsächlich männliches Puplikum, denn der Blick auf freigelegte Boobies wird in Zeitlupe zelebriert. Das ging damals noch problemlos, ohne Sexismusvorwürfe. Der eigentliche Star des Films hat am wenigsten gekostet. Das Kroko ist so saumäßig animiert, dass die Haie aus Sharknado gleich viel realer wirken. Das Wasserflugzeug wurde mit demselben Computer eingefügt und wurde auch prompt in der nächsten Szene vergessen, in der ein Boot plötzlich allein am Steg ankert. Das ist die Art Filmfehler, die man in solchen Streifen zu Hauf findet und die den schlechtesten Film schon wieder auf absurde Weise gut machen. Für Tierhorror auf trashige Art benötigt man: Eine blutrünstige Kreatur, schwarzen Humor, unfreiwilligen Humor, einfallsreiche Tode und Bikinibabes, manchmal auch ohne dieses Kleidungsstück. Hauptsache die nicht Blut sehen könnende Polizistin zieht sich aus, springt ins Wasser und holt kommentarlos einen abgetrennten Kopf raus. Das ist Trash! Wenn das dann nicht allzu langweilig inszeniert ist, kann man richtig Spaß haben. Fazit: Solche Filme haben immer 2 Seiten. Fans des Originals werden entsetzt sein, Trashfreunde von Hai-, Piranha- und Schlangenfilmen dürfen ihre Kumpels einladen, denn die genannten Zutaten sind vorhanden.

ungeprüfte Kritik

Bullet Train

Die Endstation ist erst der Anfang.
Action, Thriller

Bullet Train

Die Endstation ist erst der Anfang.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.07.2023
Viel Gerede, ein paar Gags, zerfaserte, realitätsferne Handlung mit vielen Rückblenden, Blut, Coolness-Faktor, das hippe Japan als Hintergrund (hätte eigentlich überall spielen können) und ein schneller Zug. Brad Pitt in der Hauptrolle, zwei Cameos und viele Killer, die sich gegenseitig an die Gurgel gehen.
Ich weiß nicht warum, aber mich hat das alles gar nicht gepackt und war mir viel zu langweilig. Die Idee ist, wie so oft, gar nicht mal übel, aber die konfus inszenierte Story und das endlose Palaber stehen in keinem Verhältnis zu dem bisschen Action und Humor. Wer wissen will, warum der Oberwicht das alles inszeniert hat, muss mal wieder komplett seiner Erklärung lauschen. Gähn! Die schlechten Greenscreeneffekte seien auch noch erwähnt. In den letzten 15 Minuten dreht der Film plötzlich und endlich auf aber übertreibt es dann auch vollständig. Und ich dachte, die Schlechtreder hier könnten nur mit coolen Streifen nicht umgehen. Nö, die haben überraschend recht. Fazit: Und wieder enttäuscht mich ein als sichere Bank gehandelter, besonderer Film, der gegen den Mainstream schwimmt. Ich gehöre eigentlich genau zur Zielgruppe. Am Ende ist jedoch eine Wasserflasche noch das Beste am Film. Haben sie Probleme mit dem Einschlafen? Dann steigen Sie einfach in diesen "BulletTrain"...

ungeprüfte Kritik