Kritiken von "videogrande"

The Thompsons

Neues Land. Neuer Name. Frisches Blut.
18+ Spielfilm, Horror, Fantasy

The Thompsons

Neues Land. Neuer Name. Frisches Blut.
18+ Spielfilm, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.08.2023
Eine echte Überraschung im Vergleich! Dieser 2. Teil des langweiligen und billig erstellten Vampirfilms "The Hamiltons" ist durch und durch das völlige Gegenteil dessen. Sowohl storytechnisch als auch inszenatorisch trennen die Filme Welten. Hier gibt es etwas Splatter, CGI Effekte, Blut, nackte Haut, Spannung und Kurzweil, so dass man gut unterhalten wird. Man muss sich das vorstellen, wie bei "Blairwitch" 1 und 2: Ersterer  im Found Footage Wackelkamerastil ohne roten Faden, der zweite ein echter Spielfilm mit deutlich mehr Budget. So ist dies zwar immer noch kein Film auf Blockbusterniveau, doch ist zu merken, dass mehr Geld zur Verfügung stand und auch, dass das Drehbuch viel mehr Inhalt und überraschende Wendungen parat hält. So ist eine feine, kleine und blutige Vampirstory entstanden, die Fans der Blutsauger durchaus mal sichten können. Und das beste: Man muss Teil 1 nicht zwingend gesehen haben. Wer also gar nicht wusste, das "The Thompsons" die Fortsetzung der "Hamiltons" ist, wird gar nicht merken, dass es schon eine Vorgeschichte gibt und kann sich die auch getrost sparen. Allerdings: Wer gerade jenen Film wegen seines Minimalismus und der realen Darstellung mochte, könnte nun von der "Mainstreamigkeit" der "Thompsons" enttäuscht sein. Fazit: Deutlich besser und kurzweiliger als der Erstling und an sich ein interessanter Genrebeitrag. 3 gute Sterne. Der vierte würde im direkten Vergleich verliehen...

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The Hamiltons

Diese Nachbarn könnten deine letzten sein...
Horror, 18+ Spielfilm

The Hamiltons

Diese Nachbarn könnten deine letzten sein...
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.08.2023
Also, zunächst einmal fällt eine saumäßige Bildqualität auf. Es grieselt des öfteren. Der Film selbst hat grundsätzlich eine gute Basis, die mich an "Near Dark" erinnert. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf dem Familiendrama und weniger auf dem Horroranteil. Dieser ist reichlich blutleer und die FSK 18 nur ein leeres Versprechen. Man könnte meinen, einen "Einsteiger-Folterfilm" vor sich zu haben, denn gezeigt wird rein gar nichts. Sogar das Blut sieht nicht immer echt aus. Der Streifen hat einige interessante Ansätze, die -Achtung, ich muss jetzt spoilern- dem Vampirgenre neue Ideen aber keine Frischzellenkur verpassen. Man verlegt die Story in ein realistisches Umfeld. Das macht man allerdings recht langweilig, alles plätschert nur so vor sich hin und da es sich um ein Low-Budget-Produkt handelt, sieht das Ergebnis auch billig aus. Fazit: Ein (zu) ruhig und behäbig erzählter Horrorfilm, der weder brutal noch gruselig ist. 2 nette Ideen rechtfertigen das Ansehen nicht.

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King Serpent Island

Horror, Abenteuer

King Serpent Island

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.07.2023
Meine Güte, wird denn wirklich auch in der ehemals innovativen und voller übersprudelnder Ideen steckenden asiatischen Filmindustrie nur noch belanglose Massenware produziert? Als Fan von trashigen Tierhorrorfilmen habe ich große Hoffnung in eine Reihe von Filmen aus -ausgerechnet- China gesetzt, die sich dieses Genres annahmen. Ich hatte mir frischen Wind versprochen. Doch bereits "Croc Tsunami" enttäuschte auf ganzer Linie. Die Chance, hier etwas kultiges für Genreliebhaber zu schaffen: Vertan! "King Serpent Island" ist zwar etwas ernsthafter, ohne Albernheiten inszeniert, hat aber trotzdem wieder die übliche Figurenkonstellation zu bieten: Ein Bösewicht mit tumber Bande, einen Helden, das weibliche Eyecandy und den unvermeidlichen Dödel, der für Comedyrelief sorgen soll. Hauptdarsteller ist natürlich eine CGI Kreatur, bzw. etliche Schlangen, die in unterschiedlicher Güte animiert wurden. Zudem ändert sich auch deren Maßstab je nach Anforderung. Erst 3 m lang und oberschenkeldick, dann passt sie in nen Jutesack. Das wäre natürlich passend für einen trashigen Streifen aber zu meiner Überraschung ist das Ergebnis tödlich langweilig und driftet in Richtung Gangsterfilm mit Umweltschutzzeigefinger ab. Kein witziger Einfall, kein bleibender Moment, viel verschenktes Potenzial. Selten so gelangweilt. Fazit: Gehört zu der Sorte Film, deren Ende man herbeisehnt. Unterhaltungsfaktor Null!

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Final Destination 2

Du wirst den Tod nicht überholen.
Horror, Thriller

Final Destination 2

Du wirst den Tod nicht überholen.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.07.2023
Teil 2 der (immer dem gleichen Schema folgenden) Horrorreihe darf man zu Gute halten, dass sie sich auf viele Punkte des Originalfilms bezieht und die letzte überlebende Person hier wieder auftritt. Auch Tony Todd kehrt in seiner Rolle als Bestatter zurück. Die Handlung setzt ein Jahr nach den Vorfällen ein. Viele finden diese Fortsetzung besser, ich hingegen kann feststellen, dass man sie als kurzweilige Nummernrevue nunmehr sehr absonderlicher Todesarten inszeniert hat und auf das Mysteriöse und die Atmosphäre des Vorgängers verzichtet. Hier steckt nun auch reichlich schwarzer Humor mit drin und natürlich muss alles eine Spur blutiger und absurder sein. Das ist aber keineswegs schlecht. Gute, handgemachte Effekte und eine spektakuläre Karambolageszene warten auf die Zuschauer. Leichte Unlogik und einen Rettungsspreizer der Feuerwehr, der Motorsägen-Geräusche macht, darf man als unfreiwillige Komik nicht auf die Goldwaage legen. Fazit: Gelungene Fortsetzung, die ein typisches Klischee erfüllt: Mehr Tempo, mehr Blut und Ekel, mehr Kurzweil aber mit einer Story, schon gar nicht einer anderen, hält man sich nicht auf.

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The Witch 2 - The Other One

Action, 18+ Spielfilm

The Witch 2 - The Other One

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.07.2023
Ich bin nicht nur enttäuscht, ich bin nahezu wütend. Was hatte ich mich auf die Fortsetzung gefreut. Und nun wird mir, derb gesagt, einfach vor den Koffer geschissen. Der Titel "The Other One" ließ schon Böses ahnen und ja: Die Hauptfigur ist eine andere Person. Und deren Darstellung ist diesmal blass und nichtssagend. Man macht sie zeitweilig zur Witzfigur. Der spannende, dramatische und halbwegs ernst gemeinte Teil 1 mit herausragender schauspielerischer Leistung, verkommt hier zur oberflächlichen, comichaften Mangaverfilmung, in dem fast jeder Einzelne Superkräfte hat, die maßlos übertrieben werden. Es beginnt ermüdend zäh und dann folgt eine blöde CGI-Klopperei im Marvel-Stil, die so verwirrend ist, dass sie keinen Sinn mehr ergibt. Verschiedene Grüppchen sind hier hinter der neuen Witch her. Das ähnelt sehr Teil 1. Jeder davon hat aber unlogischerweise auch Kräfte. Hä? Dann sinds ja selbst Mutanten! Die springen meterweit, ihnen wachsen sogar Gliedmaßen nach und sie sind fast unsterblich. Nonsense! Der Zuschauer weiß gar nicht, wer zu wem gehört und was die eigentliche Motivation ist. Extreme Verwirrung macht sich im Chaos breit. Fazit: Ein völlig anderer Film! Er hat nichts mehr vom Esprit des tollen Vorgängers, den er hiermit abwertet und führt die Geschichte um Ja-yoon nicht sinnvoll weiter, sondern bläht sie zu einem unnötigen und völlig übertriebenem Lückenfüller bis zu Teil 3 auf. Das erklärende Cameo am Ende ist die einzige Verbindung.

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Ant-Man 3 - Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Der Beginn einer neuen Zeitrechnung.
Fantasy, Action

Ant-Man 3 - Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Der Beginn einer neuen Zeitrechnung.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.07.2023
Tja....nun muss also Ant-Man als großes Bindeglied zur neuen Avengers Handlungslinie um den Thanos-Nachfolger Kang herhalten. Immerhin wird man nicht mehr hingehalten, wie noch bei Chang-Shi, Dr. Strange 2 und anderen Lückenfüllern. Ich muss sagen, dass mir Quantumania nur so durchwachsen gefallen hat. Der ganze Film spielt sich auf der Quantenebene und somit vor Greenscreen ab und in einem der letzten Sätze des Films heißt es:"Das macht alles keinen Sinn!" Und das isses! Man guckt den recht eintönigen, bunten Bildchen zu, denkt mehr als einmal an "Star Wars" und stellt sich am besten nicht die Fragen, wie Kang sein Reich aufbauen konnte, warum Scotts Tochter so begabt ist und was passiert, wenn es hier mal blitzt und da mal rummst, wer der Charakter von Bill Murray sein soll, warum große Antmänner den Löffel reichen, kleine sich stapeln und es hier mal glibbert und da mal blubbert. Dies ist der endgültige CGI Overkill des MCU, der uns zu zombieartigen Zuschauern macht, die nur noch nicken, aber im Grunde gar nicht begreifen, was sie da grad sehen. Der naive Charme der humorvollen ersten Teile ist dahin. Fazit: Ein einziger, langer, seelenloser Videoclip mit nicht immer überzeugenden Effekten, vielen Fragezeichen und 2 Postcreditscenes, die fast besser als der ganze Film sind, für die man aber auch Loki gesehen haben muss. Weckt bei mir kein Interesse an weiteren Filmen und auch zum Wiederansehen, wie bei anderen Marvelfilmen, motiviert mich nichts. Die Luft ist raus.

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Lake Placid 3

Vergiss dein Essen nicht!
Abenteuer, Horror

Lake Placid 3

Vergiss dein Essen nicht!
Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.07.2023
Teil 3 ist sich völlig bewusst, was er ist. Das ist gut für Tierhorrortrashfans. Man geht in punkto "sexy Girls" einen Schritt weiter, denn hier gibts nach kurzer Zeit eine echte Sexszene, die auch gleich den humorvollen Ton des Filmes angibt. Da die "Lake Placid"-Reihe sich immer weiter von der Qualität und gewissen Ernsthaftigkeit des ersten Teils entfernt, was schließlich sogar zu einem Crossover mit der "Anaconda"-Reihe führt, ist ganz klar, dass wir es hier mit einem Funmovie zu tun haben, das uns nicht ängstigen oder ekeln will, sondern uns Nackedeis und alle Zutaten eines spaßigen Trashers zur reinen, lustigen Unterhaltung vorführt. Das schließt auch die aus Teil 2 bekannte, schlechte Tricktechnik ein. Ansonsten: Immer das gleiche, aber der Konsument will sowas auch sehen. Allerdings erwartet der auch einen Film, der kurzweilig und partytauglich ist. Ist das dieser Teil? Und wie! Michael Ironside ist dabei schon mal ein Pluspunkt. Yancy Butler betreibt Overacting bis knapp über die Schmerzgrenze. Unfreiwilliger Humor? Check! Könnte auch an der Synchro liegen, dass die Elche keine Elche sind. Es gibt viel Wortwitz: "Der Junge hat angefangen zu rauchen, erinnere mich daran, den Alkohol wegzuschließen" und vor allem viel absurde Krokoaction. Fazit: Besser als Teil 2 und ein kleines Fest für Trashfans. Gehört zu den besseren schlechten Filmen und sorgt für Spaß und Kurzweil in geselliger Runde. Nur wer etwas wie Teil 1 erwartet ist logischerweise im völlig falschen Film.

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Lake Placid 2

Horror, Abenteuer

Lake Placid 2

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.07.2023
Eine Direct To Video Fortsetzung, die natürlich dem viel höher budgetierten Originalfilm bei Weitem nicht das Wasser reichen kann. Das soll sie wohl auch nicht, denn sie ist bewusst als billiger Trash inszeniert. Als Guilty Pleasure für ein hauptsächlich männliches Puplikum, denn der Blick auf freigelegte Boobies wird in Zeitlupe zelebriert. Das ging damals noch problemlos, ohne Sexismusvorwürfe. Der eigentliche Star des Films hat am wenigsten gekostet. Das Kroko ist so saumäßig animiert, dass die Haie aus Sharknado gleich viel realer wirken. Das Wasserflugzeug wurde mit demselben Computer eingefügt und wurde auch prompt in der nächsten Szene vergessen, in der ein Boot plötzlich allein am Steg ankert. Das ist die Art Filmfehler, die man in solchen Streifen zu Hauf findet und die den schlechtesten Film schon wieder auf absurde Weise gut machen. Für Tierhorror auf trashige Art benötigt man: Eine blutrünstige Kreatur, schwarzen Humor, unfreiwilligen Humor, einfallsreiche Tode und Bikinibabes, manchmal auch ohne dieses Kleidungsstück. Hauptsache die nicht Blut sehen könnende Polizistin zieht sich aus, springt ins Wasser und holt kommentarlos einen abgetrennten Kopf raus. Das ist Trash! Wenn das dann nicht allzu langweilig inszeniert ist, kann man richtig Spaß haben. Fazit: Solche Filme haben immer 2 Seiten. Fans des Originals werden entsetzt sein, Trashfreunde von Hai-, Piranha- und Schlangenfilmen dürfen ihre Kumpels einladen, denn die genannten Zutaten sind vorhanden.

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Bullet Train

Die Endstation ist erst der Anfang.
Action, Thriller

Bullet Train

Die Endstation ist erst der Anfang.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.07.2023
Viel Gerede, ein paar Gags, zerfaserte, realitätsferne Handlung mit vielen Rückblenden, Blut, Coolness-Faktor, das hippe Japan als Hintergrund (hätte eigentlich überall spielen können) und ein schneller Zug. Brad Pitt in der Hauptrolle, zwei Cameos und viele Killer, die sich gegenseitig an die Gurgel gehen.
Ich weiß nicht warum, aber mich hat das alles gar nicht gepackt und war mir viel zu langweilig. Die Idee ist, wie so oft, gar nicht mal übel, aber die konfus inszenierte Story und das endlose Palaber stehen in keinem Verhältnis zu dem bisschen Action und Humor. Wer wissen will, warum der Oberwicht das alles inszeniert hat, muss mal wieder komplett seiner Erklärung lauschen. Gähn! Die schlechten Greenscreeneffekte seien auch noch erwähnt. In den letzten 15 Minuten dreht der Film plötzlich und endlich auf aber übertreibt es dann auch vollständig. Und ich dachte, die Schlechtreder hier könnten nur mit coolen Streifen nicht umgehen. Nö, die haben überraschend recht. Fazit: Und wieder enttäuscht mich ein als sichere Bank gehandelter, besonderer Film, der gegen den Mainstream schwimmt. Ich gehöre eigentlich genau zur Zielgruppe. Am Ende ist jedoch eine Wasserflasche noch das Beste am Film. Haben sie Probleme mit dem Einschlafen? Dann steigen Sie einfach in diesen "BulletTrain"...

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Indiana Jones 5 - Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.07.2023
Eine harte Kritikernuss! Zunächst einmal ist "Indy 5" so überflüssig, wie der von vielen ungeliebte vierte Teil. Hier schon mal Entwarnung: Er ist viel ansehbarer und hat sich jeglicher Albernheiten entledigt. Klar, der Film wird nicht jedem gefallen, doch ich finde, dass er zu einem versöhnlichen und auch als endgültig zu verstehendem Ende führt. Dieses 5. Abenteuer ist ein Abschied und bietet eine Geschichte, die dem Alter von Professor Jones entspricht. Er kann eben nicht mehr rennen und hüpfen. Die Story ist demzufolge etwas langsamer, als wir das erwarten. Dennoch hat sie, auch mit einer Tauchszene, viel zu bieten. Der Prolog ist fantastisch, die eigentliche Geschichte schrammt aber ab und zu die Langeweilegrenze, trotz der Rätsel, Cameos, unaufdringlicher Eastereggs, und natürlich Krabbelgetier. Alles drin, was man erwartet. Das Finale entscheidet über Wohl und Wehe und ich sage nur, was uns hier gezeigt wird, ist grenzwertig und gehört nicht unbedingt zu Indiana Jones. Ihr habt die Aliens im "Kristallschädel" lächerlich gefunden? Na dann wartet mal ab. Zudem gibt es hier gehörige Logikfehler (Vollers Plan), verschenktes Potenzial (Sallah) und Plotholes (die "Rückkehr") Es gäbe jetzt viel zu diskutieren, doch dafür reicht der Platz nicht. Fazit: Der Film ist viel besser als sein jetzt schon schlechter Ruf. Es gibt eine Menge zu kritisieren aber gute Szenen überwiegen doch. Disney hat es nicht verkackt, wie bei Star Wars aber auch keinen perfekten Abschluss hinbekommen.

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Final Destination

Wenn du keine Angst hast, bist du bereits tot.
Horror, Thriller

Final Destination

Wenn du keine Angst hast, bist du bereits tot.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.07.2023
Als "Final Destination" 2000 erschien, war das endlich mal ein Teeniehorrorfilm, der keinen messerschwingenden Killer zum Inhalt hatte. Die Idee war auch neuartig und so hatte ich als Fan von Gruselfilmen mit übernatürlichem Inhalt wieder Grund ins Kino zu gehen. Damals hat mich der Film begeistert, weil er eine Mischung aus leicht blutigem Horror gepaart mit ordentlich schwarzem Humor und sehr einfallsreichen Todesarten ist. Zudem gibts einen tollen Gastauftritt von "Candyman" Tony Todd, der auch als Hommage zu verstehen ist. Für Ali Larter war das zudem ein Karriere-Sprungbrett, schließlich spielt sie in Teil 2 wieder mit. In gereifterem Alter sehe ich natürlich auch die  Schwächen des Streifens und wäre dies die Erstsichtung, würde vielleicht ein Stern weniger herausspringen. Es gibt also einen Nostalgiebonus. Die Story packt den Zuschauer wegen der vielen Kettenreaktionen, die letztlich zum Ableben führen und das ist zwar seicht aber wirklich unterhaltsam. Außerdem ist der Film bekannt für einen komplett unerwarteten Schockeffekt. Leider wurde die Idee noch 4 Mal regelrecht kopiert, ohne etwas Neues hinzuzufügen. Das baldige Erscheinen eines 6. Teiles ist Anlass für mein Review. Fazit: Teenie-Horror mit innovativer Idee, unterhaltsamer und temporeicher Story und makabrem Witz. Gehört inzwischen zu den unvergessenen Klassikern.

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Croc Tsunami

Action, Abenteuer

Croc Tsunami

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.07.2023
Mal was (fast) Neues aus China: Ein bewusst (oder etwa nicht?) als Trashfilm konzipierter Tierhorrorstreifen, der sichtlich von "Crawl" inspiriert wurde und nicht nur dessen Optik nachahmt. Der Film hält sich nicht auf und steigt sofort mit der Tsunamiwelle ein, die schon offenbahrt: Hier waren schlechte CGI Künstler am Werk. Die Tricks könnten weitaus besser sein. Es dauert nicht lange und man wähnt sich in einer Komödie. Die Darsteller grimassieren und betreiben absurd albernes Overacting. Unfreiwillige Komik gibt es zuhauf: Fernab der Stadt wird die Gruppe von dem Tsunami erwischt und findet sich, immer noch als Gruppe, plötzlich in den Straßen wieder. Wenn man sich an einem Seil entlanghangelt, hängt dieses kaum durch, usw. Alles Attribute eines Trashkrachers. Nur ist das alles mehr oder minder ernst gemeint. Kommen wir zum Hauptdarsteller: Das Krokodil wird in Nahaufnahmen von einem Plastikkameraden gedoubelt, der aus den 70ern stammen könnte und ansonsten tobt es sich als, grad noch annehmbare, Computerkreatur aus. Leider macht "Croc Tsunami" nach ungefähr 10 Minuten keinen Spaß mehr. Er ist zu offensichtlich ein Plagiat und bietet auch sonst kaum Neues. Die Darsteller sind nicht ernst zu nehmen, fallen sogar teilweise auf die Nerven. Der Film ist zwar durchgängig temporeich aber auch recht schnell vorbei. Fazit: Der erhoffte Spaßfilm ist das leider nicht geworden. Schlechte Tricks und anstrengende Darsteller machen die recht kurze Geschichte zunichte. Etwas schade.

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