Au man, wie mich diese Filme langweilen. Dazu kommt dann noch die geradezu ärgerliche Klischeehaftigkeit. Wenn sich da schon einer aus der Gruselfamilieim Clownskostüm auf die Jagd macht, bin ich endgültig raus. Ein extrem dummer, einfallsloser Film. 1 Stern.

Was für eine Kombination. Tatort und Lindenstraßen Til. Beides Garanten für filmischen Dilettantismus und Langeweile. Da versucht sich der Nuschler sich das mir unerklärlicherweise erfolgreiche Fernsehformat anzueignen und es zu einem (deutschen…) Kinofilm aufzublasen. Das Ergebnis ist wie zu erwarten peinlich. 1,5 Sterne.

Ich kann verstehen, wenn der Film manchen Zuschauer erstmal langweilt. Vor allem, wenn man auf die gängige Ami-Standardware gepolt ist.
Aber was mich angeht, gelingt es Sean Baker wieder einen Nerv zu treffen.
Eigentlich sind das Milieu und diese dauernde, dekadente Feierei ja überhaupt nicht mein Ding. Trotzdem kann ich dem Treiben hier gut zugucken. Das liegt an der natürlichen Erzählweise, an den schön gestalteten Bildern, und sicher auch an Mikeys Charme.
Aber dann kriegt er doch auch noch die Kurve und schwankt gekonnt zwischen bedrohlich, tragisch und lustig.
Mit Anoras Motivation habe ich ein paar Schwierigkeiten. Sie hat ja öfter Gelegenheit, Hilfe von außen einzufordern, tut es aber nicht. Da gibt es viele Wenns und Abers, für die hier die Zeichenbegrenzung nicht den Raum bietet. Und ich will ja auch nicht zu viel spoilern.
Auf jeden Fall hätte bei ihr die Erkenntnis, den Idioten los werden zu wollen, früher kommen müssen. Das hätte viele ihrer Entscheidungen für mich glaubwürdiger gemacht.
Da hätte sich Sean mal von mir beraten lassen sollen. Dann wäre sein Film noch besser geworden ;)
Pluspunkte sammelt er aber vor allem durch seine Andersartigkeit, im Vergleich zu dem was sonst so in diesem Themenbereich kommt. Da kann ich zur Abwechslung mal wieder die Oscarvergabe nachvollziehen.
Immer ein gutes Zeichen, wenn ich am Ende wissen will, wie es mit der Hauptfigur weiter geht, ohne dass platt auf ein Sequel hingearbeitet wird.
Ich bin gespannt, was noch so von Mikey kommt. „Scream 5“ muss ich dann wohl doch mal gucken und Tarantinos 9ten mal nach ihren Szenen absuchen… 3,95 Sterne.

Die Vorurteile, die man hat, wenn man die beiden Labels „Deutscher Film“ und „Komödie“ zusammen liest, werden zuverlässig bestätigt.
Alle denkbaren Klischees zum Thema werden mit den typischen Humor, oder auch mal Schmalz bearbeitet.
Die Grundidee klang durchaus interessant, und mit ein bisschen Einfallsreichtum und etwas Subtilität, hätte daraus vielleicht was werden können. Aber dazu sind die Deutschen leider nur in wenigen Ausnahmefällen in der Lage. 2,2 Sterne.

Ich muss die Floskel leider wieder verwenden: Für eine deutsche Serie geht das noch. Oder anders: Unter den deutschen Serien überdurchschnittlich. Vielleicht hat da die österreichische Mitwirkung geholfen?
Im internationalen Vergleich fallen aber wieder die üblichen Mankos auf. Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass sich hier bekannte und schon mal erfolgreiche Storylines angeeignet, bzw nochmal verwurstet werden. Einige schleppende Passagen bremsen die Folgen oft aus. 2,7 Sterne.

Nach dem überraschend unterhaltsamen ersten Teil hat es ganze 8 Jahre gedauert, bis sich jemand gedacht hat, die Nummer müssen wir doch nochmal anzapfen.
Das dann aber als TV-Produktion…
Das Ergebnis ist auch nur ein schlechter Abklatsch und keine Fortsetzung.
Während gerade im ersten Teil die Effekte für die damalige Zeit überzeugen konnten, ist das hier eher eine Lachnummer.
Die humorige Rangehensweise hält das zumindest oberhalb der 1 Sterne Grenze.

Da musste natürlich ein Sequel her… 
Und das ist dann tatsächlich besser, als der erste Teil. Gut, der ist von der Handlung her ikonischer, aber der hier macht einfach mehr Spaß.
Hier darf die verrückte Grace mitmorden. Es gibt schon ein paar ganz coole Bilder, Sets und Landschaftsaufnahmen. Die Handlung, Arnies Schauspiel und so einige Effekte muss man mit Humor nehmen.
Nimmt sich etwas weniger ernst als der Erste. Da gibt es tatsächlich ein paar absichtlich lustige Momente. Ich fand’s unterhaltsam. 3,5 Sterne.

Ist schon mal für mich nicht stimmig, dass sie sich auf den Arsch einlässt, der übrigens möglichst plakativ dargestellt wird, dass es das Publikum auch versteht. Subtilität wäre hier wiedermal das Zauberwort.
Ein paar interessante Antöße findet manch einer vielleicht in der Philosophiererei uber Debatten und Diskurse.
Interessant sind eigentlich nur die Interaktionen der Beiden. Der ganze Kram zwischendrin ist nur Füllmaterial, dass zwar für Hintergründe der Charaktere sorgen soll, aber wegen der generischen Vorhersehbarkeit dann doch unnötig ist.
Der Aufbau ist der einer RomCom. Die 2 können sich nicht ab, menscheln sich dann aber zusammen, bis zum vorgeschriebenen und auch sehr vorhersehbaren Konflikt kurz vor Schluss, der dann aber natürlich fürs Happy End auf die übliche Weise gelöst wird.
Ein paar Momente heben „Contra“ aber noch knapp über den Durchschnitt. 2,6 Sterne.

Wer keine Geschichte braucht und sich mit ausgiebigem Hongkonggekloppe zufrieden geben kann, finde hier wahrscheinlich mehr Unterhaltungswert als ich.
Schade eigentlich, weil Luxia Jiang durchaus die nötigen Hongkongkloppe-Skills hat, die besser inszeniert und in eine schöne Abenteuergeschichte gebettet für Spaß hätten sorgen können.
2,3 Sterne.

Mit etwas mehr Einfallsreichtum hätte aus der Grundidee vielleicht was werden können. Aber das Ganze ist so einfallslos und irgendwie unmotiviert erzählt, dass es schwer fällt, Interesse für die Protagonistin und ihre Geschichte aufzubringen. Für ein bisschen Abwechslung sorgen noch die unterschiedlichen Locations, aber mehr als knappe 2 Sterne sind nicht drin.

Sollte wohl ein vielschichtiges Drama werden, stellt sich aber irgendwie selbst ein Bein, weil die 3 Storyelemente sich gegenseitig im Weg zu stehen scheinen. Keine davon wird richtig ausgearbeitet, und vieles ist zu vorhersehbar. Hard an der Grenze zum Misery Porn kommt hier öfter Langeweile auf, als Spannung und Anteilnahme. 2,3 Sterne.

Da war ich dann doch schneller durch, als es die Laufzeit vorgibt. Da man schnell weiß, wie der Film tickt und wo er hin will, kann man vor allem bei den dialogfreien Szenen das Playback etwas beschleunigen, da der Film der depressiven Grundstimmung angepasst, doch sehr slow inszeniert ist.
Es geht im Wesentlichen um nicht erfüllte Träume, die dann das Kind nachholen muss. Klingt dröge, aber ist hier vor allem dank Corinnas Performance noch einigermaßen guckbar. Glatte 3 Sterne.