Bei diesem Endzeit-Thriller stehen die problematischen Familienverhältnisse der Hauptfiguren fast mehr im Fokus, als die beinahe untergehende Zivilisation. So richtig Science Fiction konnte der französische Film eigentlich noch nie. ACID - TÖDLICHER REGEN ist ein weiteres Beispiel hiervon, auch wenn dieser Spielfilm wahrlich keine schlechter ist: Allerdings halt auch kein irgendwie besonderer. 2,90 feuchte Sterne in Nordfrankreich.

Die Fortsetzung ist hier wieder einmal ein Prequel und kein echtes Sequel. MINIONS 2 - AUF DER SUCHE NACH DEM MINI-BOSS ist leider weniger gut gelungen als sein Vorgänger. Optisch ist das Werk ein Leckerbissen, doch ansonsten hat der Film wenig zu bieten, leider auch deutlich zu wenige humorvolle Highlights. 2,70 Medaillon-Stein-Sterne in San Francisco.

Womöglich war die echte Geschichte um den Sänger derart uninteressant, dass die Macher von WEIRD - DIE AL YANKOVIC STORY derartigen Schwachsinn zusätzlich erfinden mussten. Für ein BioPic ist ein solches Vorgehen extrem grenzwertig. Sicherlich ist der Streifen bisweilen lustig und teilweise auch (schauspielerisch und musikalisch) gut präsentiert, aber dafür hätte auch ein komplett fiktiver Plot ausgereicht. 2,40 Madonna-Sterne im Fake-Modus.

Ein heftig konstruierter und damit überwiegend unglaubwürdiger und vor allem vorhersehbarer Thriller. DOPPELTES SPIEL hat zudem inhaltlich zu viele ähnliche Vorbilder und auch einen zu schwachen Hauptdarsteller. Somit schrammt das Werk immer extrem knapp über der B-Movie-Kante dahin. Muss man nicht unbedingt gesehen haben. 2,40 russische Sterne von Paris nach Hollywood.

E.T. trifft auf ALF und heraus kommt dieses Alien. A GREAT PLACE TO CALL HOME ist allerdings nicht aus diesem Grunde ganz nett geworden, sondern wegen der drei tollen irdischen Schauspieler, die ihre jeweiligen Rollen perfekt interpretierten. Diese Drama-Komödie ist allerdings leider dennoch kein echtes Highlight geworden, denn dafür ist der Plot insgesamt zu harmlos und bisweilen gar belanglos. Gleichwohl ist A GREAT PLACE TO CALL HOME irgendwie sehenswert und bekommt daher 3,20 heimatliche Sterne in Pennsylvania.

Ein Godzilla-Film ohne Godzilla, sondern mit einer Riesenechse, einem extra-großen Exemplar aus der Familie der Warane, welcher dem Godzilla zum Verwechseln ähnlich sieht. VARAN ist sogar von den Machern des ersten GODZILLA. Das macht den Streifen allerdings keineswegs besser. Hinzu kommt: Miese Dialoge und das alles in Schwarz-Weiß. 2,30 Hinterland-Sterne in Japan.

Dieser CUBE-SAW-Klon wurde variiert um mittels einer PSI-Geschichte und somit wurde ein vermeintliches Alleinstellungsmerkmal kreiert. CONTROL ist damit allerdings noch lange kein besonderer Science Fiction Streifen, denn die Ähnlichkeiten zu diesen Vorbilder ist einfach zu übermächtig. CONTROL ist halbwegs sehenswert, aber neben einer guten Hauptdarstellerin und ein paar wenigen kleineren Ideen hat das Werk kaum etwas zu bieten. 2,70 telekinetische Sterne im Traumlabor.

Die Geschichte zu THE CONTRACTOR ist ein wenig sehr dünn geraten, aber sie ist wenigstens dramaturgisch und optisch gut umgesetzt. Insofern wird ordentlich Spannung geboten und mit den durchweg starken Darstellern, darf das Publikum letztendlich ein leicht überdurchschnittliches Thriller-Werk genießen. 3,30 hinterhältige Sterne in Berlin.

Achtung: Keine Science Fiction! A.I. - UNSICHTBARER FEIND ist vielmehr ein Horror-Fantasy-Thriller, wobei sowohl die Horror-, wie auch die Fantasy-Elemente eher leicht dosiert eingesetzt wurden und lediglich dem unlogischen Plot zu einem halbwegs plausiblem Ende bringen sollten, was aber nicht so richtig gelang. Spannung ist schon ein wenig vorhanden, doch fehlt es an ordentlichen Schauspielern und einer durchdachten Geschichte für einen durchschnittlichen Spielfilm. 2,30 Künstliche-Stimmen-Sterne ohne echte Intelligenz.

Ein wirklich netter Horror-Thriller mit halbwegs ungewöhnlicher Handlung. Letztendlich ist der Plot aber dann doch recht vorhersehbar und damit die wesentliche Schwachstelle von THE BLACK PHONE. Die Darsteller und das Setting sind hingegen großartig. Ordentlich Spannung wird auch geboten. 3,30 Greifer-Sterne in den Siebziger Jahren.

Hier wurden sowohl der Kameramann, wie auch der Cutter, offensichtlich mit Laien besetzt. Natürlich trägt die Gesamtverantwortung das Produktionsteam, inklusive Regisseur und die wussten wohl auch nicht so recht was A DAY TO DIE eigentlich erzählen sollte. Eine wirre und unglaubwürdige Geschichte darf der Zuschauer jedenfalls betrachten. 1,80 Balla-Balla-Sterne in Jackson, USA.

Der VORNAME war schon schwach, aber wenigstens noch fast eine durchschnittliche Komödie. DER NACHNAME hingegen ist noch deutlich schwächer und unlustiger geworden, also einfach nur langweilig. Einzig die guten Schauspieler in diesem Kammerspiel inmitten einer halbwegs schönen Landschaft machen Freude. Der eigentliche Inhalt dieser Familienkomödie ist einfach nur unterirdisch. 1,90 Leihmutter-Sterne auf Lanzarote.

Bis auf wenige witzige Sequenzen und ein paar Splatter-Szenen ist RIPPY eigentlich durchweg langweilig. Weder die Location, noch die Darsteller können irgendwie begeistern. Auch Drehbuch und Regie können nicht einmal die Durchschnittlichkeit erreichen. RIPPY ist kein Tier-Horror-Zombiefilm den man unbedingt gesehen haben müsste. 2,20 Känguru-Sterne in Australien.

Eine Menge Klischees, dazu Holzschnitt-Figuren und ein überaus vorhersehbarer Handlungsverlauf. CASTLE FALLS ist wahrlich ein echtes B-Movie mit eher schwachen Darstellern und vor allem miesen Dialogen. Gleichwohl kann dem Action-Streifen eine ordentliche und fast durchgängige Spannung nicht abgesprochen werden. 2,20 Abriss-Sterne im Ex-Krankenhaus.

Dieses Streifen ist nun mal wieder in allen Belangen nur schlecht. ALTITUDE erzählt eine abstruse, weit hergeholte, extrem konstruierte und vor allem absolut unglaubwürdige Geschichte. Überdies passen die (schwachen) Darsteller nicht zu den Figuren im Film und zusätzlich sondern alle Personen in ALTITUDE immer und immer wieder schwachsinnige und meist unpassende Drehbuchzeilen ab. Die Tricktechnik kommt auch aus der unteren Liga. Von Kamera und Schnitt will ich erst gar nicht reden, denn es kommen mir hierzu einfach keine passenden Negativbeschreibungen mehr in den Sinn. 1,10 Handfeuerwaffen-Sterne im Passagierflugzeug.

Eine grundsätzlich coole Idee, in Verbindung mit einigen witzigen und ein paar wenigen nachdenklichen Momenten. DREAM SCENARIO hat aber definitiv seine Möglichkeiten nicht ausgeschöpft, weil sich die Macher zu sehr auf kleinere zwischenmenschliche Interaktionen fokussierten und überdies der Streifen überwiegend zu einer One-Man-Show des Herrn Cage degradiert wurde. Gleichwohl ist DREAM SCENARIO sehenswert. 3,40 traumatische Sterne des Professors.

Uninteressanter wie in diesem Werk kann man die spannende Person (Kaiserin Elisabeth) wahrlich nicht mehr präsentieren. CORSAGE bewegt sich offenbar in der Corsage eines Minimalisten. Wobei man diesen Streifen inhaltlich locker auf 30 Minuten hätte reduzieren können. Damit wird deutlich wie langweilig CORSAGE letztlich geworden ist. Auch die guten Schauspieler können da absolut nichts mehr retten. 2,20 Sissi-Sterne auf Schloss Schönbrunn.

Sicherlich aus historischer Sicht ein interessanter Spielfilm, doch NAPOLEON ist dennoch ein eher schwächeres Werk von Regie-Ikone Ridley Scott. Die Handlung, ob ihrer vielen geschichtlichen Gegebenheiten, wirkt gehetzt und viel zu dokumentarisch. Joaquin Phoenix (Napoleon) wird im ereignisreichen (aber dennoch monotonen) Plot hurtig durchgereicht, als hätte er damit kaum etwas zu tun. Hier fehlen einfach die Inspirationen der vielen anderen Scott-Werke. 3,20 Desaster-Sterne bei Waterloo.

Leider ist diese Episodenfilm wieder mal viel zu deutsch geworden. WUNDERSCHÖN ist bedauerlicherweise wunderschön dröge und überwiegend wunderschön einfallslos als Standard-Tragikomödie mit wunderschön viel Klischees konzipiert und dann halt auch so geworden, insbesondere vorhersehbar und gar nicht witzig. Drei Sterne gibt es letztendlich nur wegen überzeugender Darsteller und der obligatorischen Message, die dahinter steht und die diesmal glücklicherweise auch wunderschön beim Zuschauer ankommt. 2,60 Schönheitsideal-Sterne mit viel Äußerlichkeiten.

Hier gibt es die halbwegs ordentliche Bewertung nur weil es sich bei DIE FAUST IM NACKEN um einen Filmklassiker handelt und weil der herausragende Marlon Brando die Hauptrolle spielt. Ansonsten ist die Geschichte wenig überzeugend, aber dafür herrlich simpel konstruiert. Auch die Schwarz-Weiß-Romantik ist wenig erbaulich, vor allem weil dies nicht allein die fehlenden Farben betrifft, sondern auch die Figurenzeichnung. 2,90 New-Jersey-Sterne in Hoboken.

ALLE REDEN ÜBERS WETTER hat nicht wenige "echte" Momente bzw. ganze Sequenzen. Dennoch fehlt dem Spielfilm, der auch absolut keinem Genre oder Kategorie zugeordnet werden kann, der tiefere Gehalt, ein Mehrwert, oder lediglich die Message. Ebenso geht dem Streifen jegliche filmkünstlerische Vision ab. Dass man sich ALLE REDEN ÜBERS WETTER dennoch anschauen kann, liegt vor allem an den überzeugenden Schauspielern. 3,10 philosophische Sterne in Ostdeutschland.

Die Geschichte zu diesem Drama, sein Drehbuch und die ausführenden Darsteller von DIE JAGD sind sehr stark. Allerdings wirkt der Handlungsverlauf ein wenig konstruiert und die Figuren zudem recht eindimensional. Überdies ist das Finale (ein Jahr danach) extrem ärgerlich. Das Werk hat damit leider die Möglichkeit verschenkt, etwas besonders zu sein. 3,20 Kindergarten-Sterne in Dänemark.

Vielleicht war es den Versuch wert, doch eines ist ziemlich sicher: Er hat nicht funktioniert. Auch ist der Plot von SOMETHING IN THE DIRT nicht wirklich neu und es existieren eine Menge deutlich besserer bzw. gelungenere Science Fiction Filme zu dieser Mystery-Alien-Thematik. Gleichwohl kann man es den beiden ordentlichen Hauptdarstellern und (gleichzeitig) Filmemachern nachsehen und sie sollen es einfach weiter versuchen. 2,30 Aschenbecher-Sterne in Los Angeles.

Wenn schon ein vermeintlich realistischer Ansatz gewählt wird, dann aber bitte richtig konsequent! Dies ist dann aber der einzig nennenswerte (leider doch sehr erhebliche) Kritikpunkt an CONCRETE UTOPIA - DER LETZTE AUFSTAND. Die Idee ist wirklich toll, die optische Umsetzung tadellos und auch die Darsteller können meist überzeugen. Insofern ist die dieses SciFi-Drama fast gelungen. 3,30 zerstörte Sterne in Südkorea.