Kritiken von "videogrande"

Guardians of the Tomb

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2020
Selbst wenn man den Film als Edeltrash bezeichnen würde, hat er viel zu viele Ungereimtheiten und Dämlichkeiten parat, so dass man ihn nicht ernst nehmen kann und ständig mit dem Kopf schüttelt. Es fängt schon mit dem Gewitter an, das scheinbar aus Lavastrahlen besteht und selbst gewachsenes Gestein in einem Feuerball explodieren lässt. Der Spinnenbiss ist tödlich und schnell muss ein Gegengift her, aber andere Personen marschieren trotz mehrfacher Bisse bis zum Ende des Filmes durch. In der Höhle ist immer Licht, woher das wohl kommen mag? Die Oberspinne brüllt wie ein Löwe und ihr Heer ist so intelligent, dass es Fallen stellt und kommuniziert. Ein Tor wird zum ersten Mal geöffnet, aber der Bösewicht steht schon dahinter u.v.m. Das ist schon alles etwas drüber und man muss echt darüber lachen. Hinzu kommt eine klischeehafte Rollenverteilung, bei der sofort klar ist, wer welche Aufgabe hat. Mal wieder entwickelt sich eine Liebschaft aus anfänglicher Abneigung. Gähn! Der Film ist also hochgradig naiv und in meinen Augen etwas für ältere Kinder, die sich mal ordentlich gruseln wollen, ohne etwas zu hinterfragen, denn die Spannung geht wirklich in Ordnung. Effekte und Settings sind ebenfalls ansehnlich und so wird zumindest ein klein wenig aufgewertet. Wen all der Unfug nicht stört, der wird dann spätestens beim völlig absurden Ende ein lautes "Häh?" ausrufen, denn das krönt den Schwachsinn noch. Fazit: Bemühter Abenteuerfilm mit mehr Unlogik als Löcher im Käse. Lächerlich!

ungeprüfte Kritik

Quatermain 2

Auf der Suche nach der geheimnisvollen Stadt.
Abenteuer

Quatermain 2

Auf der Suche nach der geheimnisvollen Stadt.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2020
Richard Chamberlain selbst gibt in den Extras zu: Dieser Film ist billiger und unfreiwillig komisch. In der Tat ist "Quatermain 2", obwohl fast parallel zum ersten Teil entstanden, deutlich anders als der Vorgänger. Das erste Drittel ist ganz im Stile dessen inszeniert, doch mit zunehmender Laufzeit wird es immer alberner und eintöniger. Schließlich hat der Zuschauer das Gefühl, man würde nur noch "Ugu-aga" Dialoge in einer Fantasiesprache hören, weil sich die Darsteller so untereinander unterhalten. Es wird extremst overacted und das Ganze lässt die witzige Kurzweiligkeit und den parodistischen Charme von Teil 1 komplett vermissen. Die Story ist öde, ohne Abwechslung und ohne Höhepunkte. Fazit: Schon der erste Quatermain war nur Trash. Aber dieser Film ist eine uninteressante und fast schon langweilige Gurke, die ganz billige Tricktechnik einsetzt und uninspiriert runtergekurbelt wurde.

ungeprüfte Kritik

Quatermain

Auf der Suche nach dem Schatz der Könige.
Abenteuer

Quatermain

Auf der Suche nach dem Schatz der Könige.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.11.2020
Das ich nach 35 Jahren diesen Film mal mögen würde, hätte ich auch nicht gedacht. Bei seinem Erscheinen erschien er mir als dreister Low Budget Indiana Jones Abklatsch, der sogar gewisse Szenen nahezu kopiert...aber auch letztlich ein wenig den "Tempel des Todes" wegen der Art des Humors beeinflusst haben könnte. Damals störte ich mich auch an den Fantasieuniformen und nicht zeitkonformen Doppeldeckern, denen man einfach nur eine entsprechende Lackierung verpasst hat und an der Besetzung von John Rhys Davies, der nun so eine Art "böser Sallah" zu sein schien, da sein Kostüm doch sehr an den Indy-Film erinnert. Alles schien billig und blöd zu sein. Ist es im Grunde auch, aber als gereifter Filmfan begreife ich "Quatermain" inzwischen als Parodie. Und zwar eine etwas trashige. Und somit macht der Film plötzlich Spaß. Ich habe noch nicht einmal mehr gewusst, das Sharon Stone mitspielte. Man muss dem Film lassen, dass er ein gutes Tempo, Action und jede Menge Unterhaltung mit sich bringt und manchmal auch ganz stark an alte Stewart Granger Filme erinnert. Fazit: Macht aus heutiger Sicht viel mehr Spaß als früher. Eine kleine Trashperle des Abenteuerfilms, dessen Genre schon weitaus schlechtere Filme gesehen hat. Nicht zu ernst nehmen - einfach gucken ;-)

ungeprüfte Kritik

BloodRayne 3

The Third Reich
18+ Spielfilm, Fantasy, Kriegsfilm

BloodRayne 3

The Third Reich
18+ Spielfilm, Fantasy, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.11.2020
Puh. In den richtigen Händen hätte "Bloodrayne" ein besseres Franchise als die (schon irgendwie verwandte) "Underworld"-Reihe mit Kate Beckinsale abgegeben. War Teil 1 noch ein überraschend guter Trasher, fiel Teil 2 komplett ab, unterhielt aber noch. Hier haben wir immerhin noch dieselbe Darstellerin aus dem Vorgänger, aber sie ist nicht wiederzuerkennen. Und das liegt nicht nur an der dusseligen Fliegerkappe ;-) Das Coverbild ziert eine alte Aufnahme. Regisseur Boll hat die Lizenz genutzt, um uns nun einen klischeehaften Nazi-Sexploitation-Film zu präsentieren. Rayne zieht blank und hat lesbischen Sex. Klingt für die bierlaunige Männerrunde ganz toll, führt die Serie aber auf völlig unerwartete Abwege. Das Bild ist wieder besser, doch die Kamera wackelt immer noch unerträglich. Es gibt wieder mehr Blut und Effekte...aber alles bewegt sich auf Fanfilm-Niveau. Mit beiden Vorgängern hat das nichts mehr zu tun, ist aber immer noch "Guilty Pleasure" der ganz trashigen Sorte. Nur deswegen kann man die ganze Unlogik und den Wandel der Serie verzeihen, sowie den Umstand, dass Rayne zum 3. Mal neue Schwerter hat. Absolut nichts mehr darf hinterfragt werden, dann geht das noch als ansehbare Gurke durch. Fazit: Schon irgendwie besser als Teil 2, aber eindeutig auf Pornooptik getrimmt. Für alles finden sich Fans, so auch hier, aber der Bloodrayne-Serie tat dieser Teil nicht gut und braucht auch nicht weiter fortgesetzt zu werden.

ungeprüfte Kritik

BloodRayne 2

Deliverance
Fantasy, 18+ Spielfilm, Western

BloodRayne 2

Deliverance
Fantasy, 18+ Spielfilm, Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.11.2020
Schon ab Sekunde 1 hat man keine Lust mehr. Das Bild ist körnig und unsauber. Wer auch immer dachte, eine Wackelkamera könne man nicht toppen, dem sei gesagt: Es gibt auch eine Schüttelkamera! Nicht genug damit, das Kristanna Loken nicht mehr die Hauptrolle spielt, hat sich auch der komplette Look des Filmes nachteilig verändert. Die Wortwahl ist derbe, die schauspielerische Leistung unterirdisch. Kein einziger bekannter Name ist noch dabei, die Effekte wurden auf ein absolutes Minimum geschraubt. Fsk 18? Warum? Eine Direct-to-video Produktion, für die man ein neues Genre erfinden müsste. Wie wäre es mit "Undertrash"? Ich mochte "Bloodrayne 1" trotz aller Mängel. Aber diese Fortsetzung hat sie nicht verdient. Gegen diesen billigen Schund, der nichts mehr mit der alten Bloodrayne zu tun hat, wirkt Teil 1 ernsthaft wie eine Hollywoodproduktion. Hier stimmt nichts mehr, nicht mal Raynes Augenfarbe. Nichts desto Trotz kann man es noch gucken, aber es wirkt alles wie ein Fanfilm, den man auf youtube veröffentlichen könnte. Fazit: Eine haushohe Enttäuschung für Fans des ersten Filmes. Man kann ihn praktisch nur als "Extra", eine gutgemeinte Beigabe sehen, aber nicht als gleichberechtigte Fortsetzung. Schade.

ungeprüfte Kritik

BloodRayne

Fantasy, 18+ Spielfilm

BloodRayne

Fantasy, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.11.2020
Packen wir einfach mal jegliches Hintergrundwissen um Uwe Boll beiseite und betrachten "Bloodrayne" als das, was es ist: Ein trashiges Vampirfilmchen mit erstaunlich gut funktionierenden Effekten für das Budget. Wer ehrlich ist, der gibt zu, den Film nur wegen Kristanna Loken gesehen zu haben. Die ist zwar keine Schauspielerin vor dem Herrn, muss sich auch kampftechnisch oft doublen lassen, gibt aber, wie einst Halle Berry, auch mal nackte Tatsachen zum Besten. Nicht, das es nötig gewesen wäre. Ihre Mitstreiter sind da schon ein besseres Kaliber. Wer hätte Ben Kingsley und manches andere bekannte Gesicht in einem Low-Budget-Film vermutet? Die Story ist einfach gestrickt, wie in einem Videogame eben, dessen Verfilmung dies hier schließlich auch ist. Sie ist aber äusserst kurzweilig und unterhaltsam, auch wenn das Drehbuch ziemlich holpert und so mancher Charakter komplett verschenkt ist. Das Ambiente stimmt, die Atmosphäre auch, nur weht eben immer auch etwas Billiges durch die Gruft. Das liegt an einer etwas ungelenken Regie, womit wir letztlich doch den Bogen zu Boll schlagen. Allen Unkenrufen zum Trotz mag ich den Film, denn er ist besser als man denkt, vor allem als sein Ruf. Und wer aufpasst, der entdeckt ein bekanntes deutsches Schloss in einem Minimoment. Fazit: Vampirtrash der unterhaltsamen Art, der sein geringes Budget sehr gut einzusetzen vermag. Kein innovatives Highlight des Vampirfilms mit gewiss vielen Mängeln aber ein ansehbarer Genrefilm von Anfang bis Ende.

ungeprüfte Kritik

Die fürchterliche Furcht vor dem Fürchterlichen

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.11.2020
Nicht überall, wo Simon Pegg drauf steht, wirds automatisch lustig. Dieser Film ist, tja, etwas schwer zu beschreiben. Im Großen und Ganzen nervt er eigentlich nur, kommt verdammt schwer in Fahrt und ist skurril, grotesk und unsinnig. Im wahrsten Sinne, denn bis man hinter die Gründe für die Ängste des Protagonisten steigt, vergeht viel Zeit. Es drischt sich ab, dass er ständig ängstlich und verwahrlost (Pegg sieht fast schon eklig aus) durch seine Bude rennt. Man kann dem Film bescheinigen, dass er viel ausprobiert. Zeichentrick, Puppentrick und pfiffige Kameraeinstellungen. Aber was um Himmels Willen soll das alles? Man wollte eine Komödie um Phobien drehen. Das hätte wirklich lustig werden können, nimmt aber erst mit dem Betreten des Waschsalons ernsthaft humoristische Fahrt auf...und steigert sich dann leider auch noch ins Alberne. Es wird etwas viel gekreischt und geschrien und ich war froh, als endlich die Credits erschienen. Fazit: Ungewöhnlich und mit einer Moral, aber tödlich langweilig. Eine einzige Szenenfolge, nämlich die im Waschsalon ist urkomisch...der Rest des Filmes ist leider misslungen und auf keinen Fall das 2. Ansehen wert, da ich ohnehin schon überlegt hatte, auszuschalten.

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Railroad Tigers

Kriegsfilm, Action

Railroad Tigers

Kriegsfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.11.2020
Jackie Chan nimmt sich des 2. Weltkriegs an und erzählt eine Geschichte um Widerstandskämpfer in der japanischen Besatzungszeit. Der Klappentext verspricht Chan-typische Action und (leider) auch dessen Humor. Gelogen ist das nicht...Nur ist dies mitnichten ein humorvoller Actionfilm, sondern eine recht infantile Komödie in der es aber auch Tote gibt. Die Geschichte ist trotzdem nicht ernst gemeint, denn sie grenzt an Slapstick. Die Dialoge sind stimmlich überzogen und kindisch und kommen sogar nicht ohne das alberne "Na, kitzelt das? Killekille" aus. Nebenher klingt auch der Soundtrack nach Tom und Jerry. Da stört es auch schon nicht mehr, dass es Zeichentricksequenzen gibt und alle Darsteller mit gezeichnetem Standbild vorgestellt werden. Es gibt eine Menge sehr gute, handgemachte Eisenbahnaction, die sich aber auch schnell abdrischt. Eintönigkeit und etwas Hektik machen sich breit. Wäre der Film nicht so toll ausgestattet, u.a. mit echten Dampfloks, die nicht aus dem Computer kommen, und sichtbar hoch budgetiert, dann wäre das ein Rohrkrepierer. Asia Fans wird dafür ein Gastauftritt am Ende überraschen. Fazit: Für chinesische Familien dürfte das ein lustiger Tag im Kino gewesen sein, hierzulande kommen nur Jackie Chan Fans und Eisenbahnliebhaber auf ihre Kosten. Für alle anderen ist der alberne Humor fast unerträglich und eher störend als "zwerchfellzerberstend".

ungeprüfte Kritik

Extreme Job

Die Spicy-Chicken-Police
Komödie, Action

Extreme Job

Die Spicy-Chicken-Police
Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.11.2020
Der momentan erfolgreichste Film Koreas - Sicher, denn auch hierzulande sind Til Schweiger und Otto Waalkes erfolgreicher mit ihren massentauglichen Streifen als so manche hochwertige und niveauvolle Filmproduktion. Es wird also auf das Einspielergebnis und nicht auf Qualität geguckt. Das Gütesiegel ist somit nicht viel wert, obwohl es Hoffnung macht. Aaaber: "Extreme Job" ist eine etwas zu alberne Komödie, die verdammt schwer in Fahrt kommt und sich gefühlt viel zu lange mit dem Restaurantgeschehen beschäftigt. Es handelt sich beinahe um Slapstick mit Anspielungen, die nur örtlich, also in Korea, verstanden werden. In Europa hat der Film praktisch nichts verloren, denn er trifft weder unseren Nerv, noch unseren Humor. Es gibt zwar mal den ein oder anderen gelungenen Gag aber ich habe mich tödlich gelangweilt...und ich bin ein Fan asiatischer Filme. Der Finger kreiste reichlich oft um die Stoptaste. Fazit: Schon irgendwie charmante aber eintönige und langweilige Komödie, die auf der Stelle tritt und komplett am westlichen Geschmack vorbeigeht. Nur für ganz überzeugte Asiafans einen Blick wert.

ungeprüfte Kritik

Hard-Boiled

Action, 18+ Spielfilm, Krimi

Hard-Boiled

Action, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.10.2020
Hier gibts leider nur die verstümmelte 16er Fassung zu leihen, von der man sagen kann, dass sie stümperhaft um ihre Gewaltszenen gebracht wurde. Ehrlich gesagt glaube ich, dass nicht jeder merkwürdige Sprung der Handlung auf die Zensur zu schieben ist. Oder doch? Immerhin fehlen 31 min. Man ist so urplötzlich in einer anderen Einstellung, dass ich dies von vornherein einem schlechten Editing zuschreibe. Schwubs ist ein Loch in der Tür und mal steht jemand klatschnass da...und keiner weiß warum. Nach Ansicht dieses Filmes, der Kultstatus besitzt, verstehe ich den Hype in keinster Weise. Das Teil hat Längen, ist in weiten Teilen unlogisch, bietet dialoglose Sequenzen und Standbilder und ist zudem schlecht gealtert. Die Musik nervt komplett durch den Saxophoneinsatz und von der Action, von der hier alle reden, hab ich nicht viel entdecken können. War denn alles geschnitten? Also Schießereien und Explosionen mögen zwar gut choreografiert sein, aber nichts ist mir als "Besonders" im Gedächtnis geblieben. Ich fühlte mich stilistisch sehr oft an die Serie "Miami Vice" erinnert. Die war ja nicht schlecht, nur eben auch schlecht gealtert. Ehrlich gesagt, ich hab mich gelangweilt. Es gibt doch deutlich bessere Actionfilme, auch aus Hong Kong und auch von John Woo. Fazit: Auch wegen seiner Schnitttechnik verwirrender Film, der eine emotionslose, maue Geschichte erzählt. Ich ziehe mir den Zorn vieler Fans zu, aber ich bin komplett enttäuscht und nicht motiviert, den 2. Teil zu gucken.

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Big Ass Spider!

Jetzt bist du am Arsch!
Horror, Science-Fiction

Big Ass Spider!

Jetzt bist du am Arsch!
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.10.2020
"Big Ass Spider" gehört zur Kategorie der billig erstellten Tierhorrorfilme mit ordentlich Trashfaktor. Ein Streifen also, der nur reinen Spaß verbreiten soll. Aus mancherlei Schund ragt er glücklicherweise heraus und macht wirklich Laune. Natürlich sind die Tricks nicht die besten und selbstverständlich bietet die Geschichte absolut nichts Neues. Im Gegenteil, bedient man sich, vielleicht mit gutem Willen, bei manchem Filmklassiker. Das Militär versagt mal wieder und ein Held wider Willen muss es richten. Den gibt Greg Grunberg ganz symphatisch und mit seinem mexikanischem Sidekick hat man ein humorvolles Duo aus der Taufe gehoben, von dem ich glaube, dass sich die Marvelstudios diese Idee für "Antman" eingeheimst haben. Dieser Film ist etwas hochwertiger produziert als seine Artgenossen. Es gibt Spannung, Witz, Sprüche, gut gewählte Musik, minimale Bluteffekte und eine für das Genre "relativ gut" getrickste Riesenspinne. Auch der Schlussgag sitzt. Fazit: Was will der "Tiertrashfilmfan" mehr? Ein anspruchsloses, kurzweiliges und solide gemachtes Filmchen mit hohem Unterhaltungswert und Fortsetzungpotenzial.

ungeprüfte Kritik

Dead Ant

Monsters vs. Metal
Komödie, Horror, Abenteuer

Dead Ant

Monsters vs. Metal
Komödie, Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2020
Da sieht man mal: Selbst so schlechte Filme zu machen, dass sie schon wieder gut sind, will gekonnt sein. "DeadAnt" ist das leider nicht gelungen, der Film bleibt schlecht, langweilig und hat nur wenige Gags und vor allem: Keine Sympathieträger. Alles vollgekiffte Idioten, denen man ihr Schicksal gönnt. Über die Tricks darf man sich eigentlich nicht beschweren, denn sie wurden als "sharknadoqualität" angekündigt. Je schlechter, desto lustiger. Selbst die Kostümabteilung schlampt, denn offensichtlicher waren Perücken noch nie. Auch die Makeup Effekte, insbesondere von Tom Arnold, sind lächerlich. Ebendieser ist dafür verantwortlich, dass der Streifen nicht komplett absäuft, da er ordentlich Oneliner einstreut. Das alles kann bierseligen Spaß bereiten aber andere Filme können das viel besser. Es wird enorm viel Potential verschenkt und enervierend oft gekreischt. Da hat man schon Michael Horse (Twin Peaks) im Cast und hätte mit ihm einen zweiten Burt Gummer schaffen können (Tremors Freunde wissen, was ich meine), doch man setzt ihn gar nicht richtig ein und gönnt ihm wenig Screentime. Fazit: Blood, Boobs and Rock'nRoll reichen nicht für einen ordentlichen Trashfilm. Man braucht auch Coolness und gagreiche Einfälle. Die hat "DeadAnt" nicht und langweilt nicht nur, sondern fällt aufgrund des vielen Geschreis auch gehörig auf die Nerven.

ungeprüfte Kritik