"Humorig" angelegter Soft-Thriller (mit der Betonung auf Soft...) über die Abenteuer zweier Cowboys in der großen Stadt. Da werden die üblichen Witzchen und Klischees, die der culture clash und das Genre so hergeben, natürlich gnadenlos ausgespielt. Dabei wird das Niveau einer durchschnittlichen 80er oder 90er Jahre TV-Krimiserie nicht überschritten. Die Endlosverfolgungsjagd am Ende ist nur noch ermüdend. 1,5 Sterne.

Kaley heißt wieder Cuoco, ohne Sweeting. So schnell kanns gehen...
Nachdem nun ja (fast) alle Beziehungen haben, kommen jetzt also noch Kinder mit dazu. So wird die Serie leider immer "erwachsener" und bewegt sich langsam von oben auf die Grenze der 4 Sterne Bewertung zu...

Wieder einer von den Filmen, wo alle Frauen in der Crew sexy Luder sind... Auch sonst ist der Einfluss von platten Männerphantasien auf das Drehbuch recht auffällig. Das ganze passiert auf Low-Budget Niveau, allerdings immer noch ein paar Klicks über der Asylum-Bodenmarke. Die Kamera bleibt immer nah an den Schauspielern, dass man möglichst wenig von den schlechten Kulissen sieht. Die Handlung ist etwas konfus und es kommt auch nicht wirklich Spannung auf, so dass man Mühe hat, bis zum Ende dabei zu bleiben. Es wird sehr viel geredet, um auf Spielfilmlänge zu kommen. Alles in allem nicht so dolle.

Der Film kommt nicht so richtig in die Gänge und zieht sich doch ganz schön. Es werden zwar Kolonialismus und Rassismus thematisiert, aber bei den alten Filmen lässt sich oft schwer unterscheiden, was kritisch gemeint ist und was damals noch für "normal" gehalten wurde. Aber die grundsätzliche Absicht ist schon mal lobenswert. Einige Bilder sind klassisch hollywoodmäßig opulent. Und entsprechend fehlt auch nicht das dauernde, sinnfreie Musikgedudel. So richtig schlimm wirds, wenn die Love-Stories anfangen. Ansatzweise spannend wird es erst in der letzten 3/4 Stunde. Positiv zu bemerken ist, dass hier nicht der allgemein übliche Handlungsverlauf abgenudelt wird. Aber auf das Heldengedöns am Ende kann dann auch nicht verzichtet werden. 2,3 Sterne.

Vor allem sind erst mal die alten Aufnahmen von Berlin interessant. Gerade, wenn man einige Ecken wiedererkennt und sie mit heute vergleichen kann.
Dazu ist die Story noch angenehm verzwickt und wenn auch etwas slow, nicht so vorhersehbar wie die meisten heutigen Machwerke des Genres. 3,6 Sterne.

So ein richtiger Spannungsaufbau gelingt hier nicht. Es fehlt auch jede Raffinesse in der Erzählweise. Statt dessen wird sich nur von einem der üblichen billigen Jump-Scares zum nächsten gehangelt. Wahrscheinlich habe ich einfach schon zu viele solche Filme gesehen. Und viele waren da doch besser, als der hier. Man hofft zwar immer auf irgendwelche Innovationen, aber der abgedroschene (langweilige) Weg wird auch hier nicht verlassen. Und da darf das vorhersehbare Ende natürlich auch nicht fehlen. Booh!

Die Besetzung allein macht den Film schon vorhersehbar. Und der Verlauf stützt dann auch zunehmend den ersten Verdacht. Das Ambiente ist ganz schön und auch sonst ist der Film nicht schlecht gemacht. Aber da man schnell weiß, worauf es hinausläuft, zieht es sich doch ganz schön bis zum unvermeidlichen Ende. 2,5 Sterne.

Bis auf die letzten 20 Minuten fällt mir nicht viel Negatives, aber auch nicht viel Positives ein. Ist im schlechten Sinne des Wortes durchschnittlich.
Am Ende wird es dann sehr langweilig bis nervig, weil es doch sehr extrem nach Schema F gestrickt ist.

Etwas langsamer, routinierter Bürgerkriegswestern von der actionfreien Sorte. Nur am Schluss gibts dann eine ordentliche, aber unblutige Schießerei. Hier muss mal bemerkt werden, dass der "Gute" dunkle und der "Böse" blonde Haare hat... Na gut, der ist dann am Ende doch nicht soo böse... Es geht mehr ums Taktieren und wechselnde Allianzen. Kann man schon mal gucken, aber man verpasst auch nicht viel, wenn man es nicht tut.

Micheal Douglas mal anders. Ein extrem gebrochener Charakter, der die Schnauze voll hat. Das Ganze hätte noch besser funktioniert, wenn auf die Schmonzerei mit seinem Kind verzichtet und sich mehr auf den Amokaspekt konzentriert worden wäre. Aber auch so ist die Motivation irgendwie stimmig und bleibt für Zivilisationsgenervte zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Knapp unter 4 Sternen.

Erstaunlich finde ich immer, wie es Gilliam gelingt, mit doch recht eingeschränktem Budget, einen stimmigen, gritigen Look zu erzeugen. Davon könnte sich manche Großproduktion mal eine Scheibe abschneiden.
Diesem Look ist es dann auch zu verdanken, dass selbst die albernsten Schlenker der Handlung wenigstens noch optisch interessant sind.
Damals war der Film der Brüller auf dem Schulhof. Heute doch ein gutes Stück zu klamottig und etwas dünn, was die Story angeht. Mit Nostalgie- und Palin-Faktor knappe 3 Sterne.

"Aocalypse When?" fasst es ganz gut zusammen.
Nicht das übliche Wir-sind-eine-große-Familie-und-hatten-alle-tierisch-Spaß-Making-Of.
Sehr interessant, wenn man den Film mag. Hätte ja gerne ein paar von den Aufnahmen mit Harvey Keitel gesehen, die sie gefilmt haben, bevor er gefeuert wurde. Es wird auch nicht gesagt, warum. Wikipedia sagt, wegen seiner "überdrehten“ Spielart...
In einer Szene im Film ist er wohl noch von weiter weg zu sehen, weil der Nachdreh mit Sheen zu aufwendig gewesen wäre...
Es ist einfach erstaunlich, was manche Leute auf sich nehmen, um einen Film zu machen. Ein Horrortrip. In diesem Fall ist ja glücklicherweise dann auch was Gutes und Rentables bei rausgekommen.
Wer danach immer noch nicht die Nase voll hat: Der Audiokommentar ist dann noch sozusagen ein interessantes Making Of des Making Ofs.