"Sushi Girl" ist ein kleines, nicht gerade zimperliches Gangster-Kammerspiel mit skurrilen Charakteren, welches unweigerlich an Tarantinos "Reservoir Dogs" erinnert und unverkennbare Parallelen nicht zu leugnen sind. Die Ausgangssituation der Geschichte verfügt jedenfalls über genügend Potential, dass hier aber leider nicht vollends ausgeschöpft wird. Der zynische Unterton weiß zwar zu gefallen und der Streifen hat durchaus gute Momente, das Ganze verläuft aber etwas zu gewollt, die Coolness wirkt ein wenig aufgesetzt und auch die Qualität der Dialoge lässt zu wünschen übrig. Die harten Folterspielchen hingegen sind grafisch ganz ansprechend ausgefallen und dürften hier wohl die meiste Aufmerksamkeit auf sich lenken. Für einen richtig gelungenen Twist am Schluss hat es dann nicht mehr gereicht und das Ende kann nur bedingt überzeugen. Darstellerisch tut sich hier niemand hervor, wobei es ein bisschen überraschend ist wie Courtney Palm als titelgegebenes Sushi Girl trotz der passiven Rolle ihre Empfindungen vermittelt und Mark Hamill als überdrehter Psychopath hat dagegen wohl den nervigsten Part.

"Sushi Girl" ist etwas zu spannungs- und einfallslos und die nicht unerheblichen Dialoge sind meist nur belangloser Durchschnitt. Durch die rohe Inszenierung und die ungemütlichen Folterszenen wird aber zumindest einiges wieder wett gemacht.

5,5 von 10

"Der Frauenmagnet" ist eine absolut miserable Komödie. Die Aufmachung ist dermaßen billig und das Ganze ist eine richtig peinliche Nummer. Die Synchro ist mies, die Darsteller schlecht, der Humor und die Gags völlig unwitzig und man bewegt sich hier in sämtlichen Belangen auf unterstem Niveau. Was man hier vorgesetzt bekommt ist wirklich alles andere als lustig.

"Der Frauenmagnet" gehört mit Abstand zu den schlechtesten Komödien die es gibt.

1 von 10

"Hänsel & Gretel" ist eine etwas enttäuschende Asylum-Produktion, da diese nicht wie gewohnt völlig schlecht und schwachsinnig ist. Große Kunst bekommt man hier zwar auch nicht geboten, von Asylum ist man aber deutlich schlechteres gewohnt. Der Film schafft es einigermaßen zu unterhalten und bietet teilweise sogar ganz anständige Horrorszenen. Es wird hier auch eine gute Portion an Härte aufgefahren und die Gore-Effekte sind zudem ganz ansehnlich. Dies gilt auch für die Darsteller, welche hier nicht völlig talentfrei agieren.

"Hänsel & Gretel" ist ein durchaus anschaubarer Low-Budget-Horrorfilm und für eine Asylum-Produktion ist das Ganze recht passabel.

Die deutsche Fassung ist gekürzt und es fehlen ca. 3 Minuten.

5 von 10 (Uncut)

"Madagascar 3" ist eine schwache Fortsetzung. Der Film ist zwar recht farbenfroh und das Tempo hoch, dennoch vermag die neue Geschichte um Zootiere nicht zu gefallen. Das Ganze ist recht unlustig und teils schon nervig ausgefallen und nur ganze wenige der Sprüche und Witze sorgen mal für ein kleines Lächeln. Die neuen Figuren bleiben allesamt uninteressant und die meisten hinterlassen einen eher schlechten Eindruck. Der 3D-Effekt ist im Gegensatz zum Film sehr gut und wertet das Ganze noch ein wenig auf.

"Madagascar 3" punktet fast ausschließlich mit einem tollen 3D-Effekt, die Geschichte, der Auftritt der Figuren und der Humor ist alles andere als gut und es ist bislang der schlechteste Teil der Reihe.

3 von 10

"Hotel Transsilvanien" ist ein spaßiger und liebevoller Animationsfilm. Die Geschichte ist recht einfach gestrickt und der Streifen lebt von den vielen verrückten Monstern und der sympathischen Stimmung. Man kann hier zahlreiche gelungene Witze verbuchen und es gibt immer wieder was zu lachen, auch wenn jetzt nicht jeder Gag sitzt. Das Ganze beinhaltet ein paar gute Ideen, ist prima animiert, humorvoll inszeniert und die Figuren wurden charmant in Szene gesetzt. Der 3D-Effekt kommt hier leider nicht großartig zum Tragen.

"Hotel Transsilvanien" sorgt für amüsantes und familienfreundliches Monster-Treiben.

7 von 10

"Amphibious 3D" ist ein echt schlechter Monster-Horror-Film. Das nicht allzu hohe Budget ist dem Streifen in jeder Sekunde anzusehen und das Ganze ist schon arg trashig und lächerlich. Die Spezialeffekte sind furchtbar und die Goreszenen wirken, wie eigentlich alles am Film, richtig billig. Die Synchro ist miserabel und völlig emotionslos, was gleichzeitig auch für die Darstellerleistungen gilt.

"Amphibious 3D" ist ein schrecklicher Streifen bei dem der 3D-Effekt das einzig passable ist.

1,5 von 10

"Graystone" ist ein absolut belangloser Horrorfilm. Die Wackelkameraoptik und die schlechten Schnitte nerven hier schon ziemlich bald, was auch für die uninteressanten Charaktere und deren Gespräche untereinander gilt. Man versetzt sich zu keiner Zeit in das Geschehen, die Location hätte man deutlich wirkungsvoller nutzen können und Spannungmomente sind hier völlige Mangelware. Die Schockmomente sind eigentlich alle wirkungslos und eine beängstigende Stimmung will bei dieser Umsetzung einfach nicht aufkommen.

"Graystone" ist ein recht schwacher Horrorfilm mit nervender Wackelkamera.

2 von 10

"Alex Cross" ist ein recht simpel gehaltener und nicht sonderlich reizvoller hriller. Die Story ist sehr linear angelegt und in Sachen Spannung und Thrill wird man hier nicht gerade verwöhnt. Die Ermittlungen verlaufen schon sehr einfach und teilweise kommt es diesbezüglich auch zu unfreiwillig komischen Momenten. Die Actionszenen sind ganz nett, besonders aufregend wird es in dieser Hinsicht aber nicht. Tyler Perry bleibt in der Rolle des Alex Cross etwas blass und hölzern und ist natürlich kein Vergleich zu Morgan Freeman, welcher die Titelfigur bereits schon in zwei Filmen verkörperte. Matthew Fox hingegen spielt den Gegenpart recht gut.

"Alex Cross" bewegt sich mit Ausnahme des Auftritts von Matthew Fox in allen Belangen im unteren Mittelmaß.

4,5 von 10

"Die Verschwörung" ist ein trockener und sehr ruhig vorgetragener Spionagethriller. Das kleine Kammerspiel hat nicht allzuviel zu bieten, da man vom eigentlichen Geschehen nicht viel zu sehen bekommt und die Geschichte ziemlich ereignislos und recht träge umgesetzt wurde. So schleicht sich schon bald Langeweile ein und man hofft ständig darauf, dass endlich mal was Interessantes passiert, in dieser Hinsicht herrscht jedoch Fehlanzeige. So plätschert das Ganze weitestgehend spannungsfrei und mit lahmen Dialogen versehen vor sich hin. Billy Nighy spielt seine Rolle trotzdem recht gut, die anderen Darsteller fallen allesamt nicht großartig auf.

"Die Verschwörung" ist ein absolut unspektakulärer und leider auch viel zu langatmiger und ereignisloser Thriller.

3 von 10

"Paranormal Activity 4" ist eine weitestgehend träge Fortsetzung, welche sich nach Teil 2 eingliedert und die Geschichte weitererzählt. Das Konzept der Reihe wird hier lustlos kopiert, die Handlung folgt dem altbekannten Schema und das Ganze wirkt mittlerweile schon arg ausgelutscht. Der Film dümpelt überraschungsarm vor sich hin, die Handlung wird nicht sehr viel weiter vorangebracht und man lässt den Zuschauer mit mehr Fragen als Antworten zurück. Gute Effekte und Schockmomente gibt es kaum, Spannung kann hier keine aufgebaut werden und das Gezeigte reicht einfach nicht aus um der Fortsetzung noch einen großen Reiz abzugewinnen. Gegen Ende wird's zwar etwas interessanter, doch das ist schlichtweg zu wenig und das Finale selbst kann hier auch nicht überzeugen.

"Paranormal Activity 4" zeigt ganz deutlich, dass der Reihe schlichtweg die Luft ausgeht. Da der Erfolg aber weiterhin vorhanden ist und man mit diesen billig produzierten Filmen viel Geld macht, wird hier wohl noch lang nicht Schluss sein.

3 von 10

"Dirty Girl" ist eine ansehnliche Mixtur aus Drama, Komödie und Coming-of-Age-Movie. Der Film bringt eine Menge Themen unter und verbindet diese gekonnt. Trotz teilweise tragischen Momenten bleibt der Humor nicht aus und es wird einem eine kurzweilige und unterhaltsame Geschichte geboten. Der Streifen bringt spezielle sowie großartige Momente mit sich und auch der gut integrierte Soundtrack weiß zu gefallen. Juno Temple ist nicht nur hübsch und sexy, sie spielt die Danielle mit ihren unterschiedlichen Gesichtern wirklich gut und auch Jeremy Dozier als Clark macht seine Sache sehr solide.

"Dirty Girl" ist ein toller und sympathischer Film.

7 von 10

"Die Hochzeit unserer dicksten Freundin" ist eine eher schwache Komödie. Mit derbem Humor, dreckiger Sprache und ein paar Mädels versucht man hier in bekannten Fahrwassern mitzuschwimmen und zu punkten. Herausgekommen ist jedoch ein etwas anstrengender, unorigineller und platter Streifen. Ein paar Lacher kommen zwar auf, weitestgehend wirkt das Ganze aber zu bemüht und ist nicht wirklich witzig. Das überdrehte Getue der Mädels hat teilweise schon was nerviges und der Film macht nicht allzu viel Spaß. Von den Darstellern drängt sich hier niemand auf, am besten gefällt aber noch Isla Fischer als Dummchen Katie.

"Die Hochzeit unserer dicksten Freundin" ist eine simple und platte Komödie mit ein paar guten Szenen.

4 von 10