Das Hauptdarstellerpärchen spielt zu statisch. Irgendwie sind das keine richtigen Menschen, sondern stilisierte Figuren. Dadurch kommt auch die schöne Isabelle nicht angemessen zur Geltung. Für viele hat der Film das Potenzial für einen Kult-Klassiker. Ich tue mich da schwer mit. Der Film hat gute Ansätze, aber keine Seele. Selbst das sonst immer Punkte bringende 70er Jahre Setting verpufft hier irgendwie. Vielleicht wäre in dem Fall doch mal zeitgenössische Musik hilfreich gewesen. Die Verfolgungsjagden ohne Musik sind allerdings sehr erfreulich. 3,2 Sterne sind da schon drin.

Da durfte Stevie mal einen Abstecher in die Welt der A-Movies machen. Die Besetzung der Rolle mit ihm ist auch der einzige wirklich große Wurf des Films. Es ist viel zu selten, dass das Image von Schauspielern so schön genutzt wird.
Der Rest ist aber immer noch ein leicht überdurchschnittlicher Actionkracher.
Natürlich ist es totaler Blödsinn, dass der Russell Kurt mit zum Kommandounternehmen muss. Aber wollen wir mal nicht so pingelig sein…
Auffällig ist die Überlegenheit der Effekte zB im Vergleich zu „Air Force One“ aus dem Jahr danach (keine CGIs in den entscheidenen Szenen). Mit dem üblichen Musikgedudelabzug gibts 3,4 Sterne.

Gegen den Widerstand seiner nervigen Ollen macht sich Robert mit dem Suffkopp Nick auf den Weg in den Wald. Das funktioniert eigentlich nur, wegen der beiden Schauspielikonen und des Kontrastes zwischen den Beiden. Die alten Säcke haben dann doch erstaunlich wenig Probleme mit dem Wandern. Das ist ziemlich unrealistisch und für mich auch irgendwie am Thema vorbei. Ich hätte zB gerne gesehen, wie sie im Schneesturm ihre Zelte aufbauen, aber sowas wird einfach ausgespart. Da kommt der Verdacht auf, dass die Beteiligten nie selbst gewandert sind. Da wird viel vom Potenzial nicht ausgeschöpft. 2,6 Sterne.

Gut, dass der Fernsehkoch Kampfkünstler ist. Hier ist er mit einem politisch korrektem, ethnisch gut durchmischten Frauentrio unterwegs. Die Kampfszenen bieten die übliche Qualität, die Story gewohnt, aber charmant naiv. Am Ende gibts auch wieder die bunte Zerstörungsorgie. 3,4 Sterne.

Die klassische deutsche Kästner-Verfilmung. Ganz netter Sonntag Nachmittag Kinderfilm, der es mit Nostalgiebonus auf 3,3 Sterne schafft.

Was für ein krankes Show Konzept. Das hat sicher zu einigen bösen Verletzungen bei tumben Teenager-Nachahmern geführt. Aber man kann sich einer gewissen Faszination nicht entziehen. Trotzdem gibt es nicht mehr als 2,4 Sterne.

Der ist mehr von der albernen Sorte. Die Kampfszenen sind zwar auch recht flink, aber irgendwie fehlt die Raffinesse und der Grit. Die Stunts sind von anderer Qualität, als bei westlichen Filmen. Das liegt aber sicher auch daran, dass auf die Sicherheit der Darsteller nicht so viel Wert gelegt wird. Was das an Pluspunkten bringen könnte, wird aber durch die klamottigen Übertreibungen und unerträgliche Albernheiten ausgelöscht. Dazwischen gibts ne Menge dämliches Gequatsche (was aber durch die Synchronisation noch verschlimmert sein könnte…) und dröge Verwechslungsscherze. Knappe 2 Sterne.

Louis noch mit Haaren auf dem Kopf und einer anderen Stimme. In diesem Film will er nicht mehr leben. Da kommt aber einiges dazwischen. Wie meistens ist auch hier Louis Spielweise der größte Unterhaltungsfaktor. Hin und wieder ist das wie gewohnt auch ein bisschen zu albern, vor allem zum Ende hin, aber für 3,2 Sterne reicht‘s.

Look und Ambiente sind schön gemacht. Die Handlung scheint sich grob an Dschingis Khans überlieferte Biografie zu halten. Insofern wird auch etwas Bildung vermittelt. Aber es gibt auch ein paar Längen zu durchstehen. Das digitale Blut spritzt in der Mongolei mehr in Tropfenform als im Westen. Der Film endet leider, bevor es richtig los geht mit der bekannten Dschingis Khan Action. Vor allem der authentische Look bringt hier die Punkte. 3,2 Sterne.

Hier wird unheimlich viel gesabbelt. Inhaltlich wäre die lange Unterhaltung am Anfang z.B. mit drei Sätzen erledigt gewesen.
Grant spielt einen widerlichen Charakter, der am Ende auch noch bekommt, was er will. Das lässt den Verdacht aufkommen, dass die Macher sein Verhalten irgendwie positiv sehen. Wer Billy Wilders Extrablatt gesehen hat, kennt die Story. Erfreulich ist der Verzicht auf Hintergrundmusik.
Die Frau ist nicht besonders helle, wie sie sich von Cary auf der Nase rumtanzen lässt. Interessant ist aber, wie das korrupte, skrupellose System für eine Komödie genutzt wird. Irgendwie ein zwiespältiger Film. 2,5 Sterne.

Hier wird sich ganz schön geziert, bis es zu richtiger MonsterAction kommt. Die Verwandlundsszenen, ja immer ein Indikator für die Qualität solcher Filme, sind doch sehr sparsam. Es fehlen auch jegliche neue oder originelle Aspekte. Alles ist sehr herkömmlich und einfallslos. Zombies, Werwölfe und Vampire… Als Steigerung und Endgegner wird noch ein Dämon aus dem Hut gezaubert. Mehr war da nicht drin, was die Phantasie der Drehbuchschreiber angeht. Immer wieder wird versucht, mit den Supermonstern zu boxen, was immer dazu führt, dass der Heid durch die Luft geschleudert wird und in Wände kracht. Langweilig! Immerhin gibt es auch ein paar Versuche Richtung Humor. Aber auch die zünden nicht. 2,2 Sterne.

Ein weiteres Abenteuer mit dem Chaoten-Girlie. Diesmal mit dem großartigen Pissenisse-Cameo. Das Ganze ist unterhaltsam auch ohne krampfig aufgesetzte Moral oder Lebensweisheiten, wie es in Kinderfilmen ja oft gemacht werden muss. 3,8 Sterne.